Welchen Gott braucht die Welt? Ohne einen sich verändernden Gott kann es keine Zukunft geben.
- Indbinding:
- Paperback
- Sideantal:
- 220
- Udgivet:
- 17. januar 2024
- Størrelse:
- 148x16x210 mm.
- Vægt:
- 326 g.
- 2-3 uger.
- 4. februar 2025
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Beskrivelse af Welchen Gott braucht die Welt? Ohne einen sich verändernden Gott kann es keine Zukunft geben.
Schauen wir uns auf der Welt um, so können wir sehen, wie unterschiedliche Glaubens- und Sinnkonstruktionen zu unterschiedlichen Lebenswelten im Umgang mit Menschen und der Natur führen. Deshalb die Frage: Welchen Gott braucht die Welt?
Niemand kann das Verhalten natürlicher Systeme vorhersagen. Wenn ich einen Baum absäge fällt er um, ja. Wie er wächst und gedeiht entzieht sich im Detail unserem Einfluss. Wenn wir gepflanzt haben können wir nur noch für ein gedeihliches Umfeld sorgen und, wenn wir es für gut halten, mit der Astschere eingreifen. Selbst das Altern der Technik ist von Belastung und Pflege abhängig und nicht exakt planbar. Beobachtbares Muster, als Antwort auf diese grundlegende Unsicherheit, ist der Versuch, Konstante in der jeweiligen Lebenswelt einzuführen. Das sind dann z. B. Regeln und Vorschriften, mit denen wir gemeinsames Leben ordnen wollen. Dazu kommen noch kulturell gewachsene und verankerte Vorstellungen über das, was außerhalb unseres direkten physikalischen Erfahrungsbereiches liegt. Darüber schaffen wir einen Sicherheitsbereich, den wir durch Manipulation der Wahrnehmung und Interpretation versuchen aufrecht zu erhalten, versuchen gegen die Unberechenbarkeit der Umwelt zu verteidigen. Das Nutzbringende ist dabei, für unser gedeihliches Sein ein notwendiges Maß an Kohärenzgefühl zu ermöglichen. Wir können uns dann geborgen fühlen. Gleichzeitig schotten wir uns damit von der Vielfalt und Komplexität der Umwelt ab, orientieren uns an einer selbstbestätigenden Realitätskonstruktion. Das können wir dann Glauben nennen.
Spirituelle, wissenschaftliche, politische, soziale oder ökonomische Gewissheiten entstanden aus vergangenen Erfahrungen, waren zu der Zeit als Teil einer funktionierenden Orientierung erlebbar. Als scheinbare Zukunftssicherung wird solches dann von Organisationen institutionalisiert und durch ¿Glaubens-sachverständige¿ verteidigt. Wenn wir uns durch Vielfalt im Denken auf die Zukunft vorbereiten wollen, brauchen wir eine kritische Auseinandersetzung mit unseren Gewissheiten. Damit kommen wir an den Themen von Glauben und Gott nicht vorbei. Auch Wissenschaft und Ökonomie haben dogmatische Glaubensvertreter und profitierende Organisationen. Eine Störung des Gewohnten brauchen wir vor allem dann, wenn sich diese Themen organisatorisch und kulturell verankert haben und sie uns mangels erlebbarem Kontrast alternativlos erscheinen. Auch deshalb die Frage nach dem Gott, den die Welt braucht, um überleben zu können.
Niemand kann das Verhalten natürlicher Systeme vorhersagen. Wenn ich einen Baum absäge fällt er um, ja. Wie er wächst und gedeiht entzieht sich im Detail unserem Einfluss. Wenn wir gepflanzt haben können wir nur noch für ein gedeihliches Umfeld sorgen und, wenn wir es für gut halten, mit der Astschere eingreifen. Selbst das Altern der Technik ist von Belastung und Pflege abhängig und nicht exakt planbar. Beobachtbares Muster, als Antwort auf diese grundlegende Unsicherheit, ist der Versuch, Konstante in der jeweiligen Lebenswelt einzuführen. Das sind dann z. B. Regeln und Vorschriften, mit denen wir gemeinsames Leben ordnen wollen. Dazu kommen noch kulturell gewachsene und verankerte Vorstellungen über das, was außerhalb unseres direkten physikalischen Erfahrungsbereiches liegt. Darüber schaffen wir einen Sicherheitsbereich, den wir durch Manipulation der Wahrnehmung und Interpretation versuchen aufrecht zu erhalten, versuchen gegen die Unberechenbarkeit der Umwelt zu verteidigen. Das Nutzbringende ist dabei, für unser gedeihliches Sein ein notwendiges Maß an Kohärenzgefühl zu ermöglichen. Wir können uns dann geborgen fühlen. Gleichzeitig schotten wir uns damit von der Vielfalt und Komplexität der Umwelt ab, orientieren uns an einer selbstbestätigenden Realitätskonstruktion. Das können wir dann Glauben nennen.
Spirituelle, wissenschaftliche, politische, soziale oder ökonomische Gewissheiten entstanden aus vergangenen Erfahrungen, waren zu der Zeit als Teil einer funktionierenden Orientierung erlebbar. Als scheinbare Zukunftssicherung wird solches dann von Organisationen institutionalisiert und durch ¿Glaubens-sachverständige¿ verteidigt. Wenn wir uns durch Vielfalt im Denken auf die Zukunft vorbereiten wollen, brauchen wir eine kritische Auseinandersetzung mit unseren Gewissheiten. Damit kommen wir an den Themen von Glauben und Gott nicht vorbei. Auch Wissenschaft und Ökonomie haben dogmatische Glaubensvertreter und profitierende Organisationen. Eine Störung des Gewohnten brauchen wir vor allem dann, wenn sich diese Themen organisatorisch und kulturell verankert haben und sie uns mangels erlebbarem Kontrast alternativlos erscheinen. Auch deshalb die Frage nach dem Gott, den die Welt braucht, um überleben zu können.
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