De Aller-Bedste Bøger - over 12 mio. danske og engelske bøger
Levering: 1 - 2 hverdage

Vom Antifaschismus zum Linksfaschismus? Die deutsche Studierenden-Bewegung der 1960er Jahre

Bag om Vom Antifaschismus zum Linksfaschismus? Die deutsche Studierenden-Bewegung der 1960er Jahre

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V. ), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird die Entwicklung der deutschen Studierenden-Bewegung in Deutschland, welche allgemein als ¿68er-Bewegung¿ bekannt ist, nachvollzogen. Die historische Analyse spannt den Bogen von den einsetzenden Debatten über die Kontinuitäten des Nationalsozialismus Ende der 1950er Jahre bis zum Höhepunkt und Niedergang der Studierenden-Bewegung Ende der 1960er Jahre. Den Ausgangspunkt der Protestbewegung, die im Spagat zwischen Kritischer Theorie und internationalistisch, antiimperialistischer Praxis versuchte die unbewältigte deutsche Nazivergangenheit und ihre Kontinuität zu skandalisieren, bildeten verschiedene Aktionen und Kampagnen in der Bonner Republik. Aus Kontroversen um eine Theorie des Faschismus entsponn sich jedoch bald die Praxis gegen ein vermeintlich ¿neues 33¿ und der Faschismusbegriff reduzierte sich auf eine universalisierte Formel des Antikommunismus, welche die antisemitischen Spezifika des Nationalsozialismus völlig missachtete. Nachvollzogen wird folglich der antizionistische Turn der Bewegung bishin zur militanten Praxis, welche letztlich in einem missglückten Brandanschlag auf die jüdische Gemeinde in Berlin am 9. November 1969 durch linke Aktivisten kulminierte. Das scheinbare Paradox zwischen dem antifaschistischen Anspruch der Protestbewegung und ihrem Niedergang im antisemitischen Wahn wird anhand der Kritik von Theodor W. Adorno, Jean Améry und anderen Zeitgenosssen gedeutet und in die Tradition der deutschen Erinnerungskultur, welche mit der sogenannten ¿Vergangenheitsbewältigung¿ bis heute fortlebt, gestellt.

Vis mere
  • Sprog:
  • Tysk
  • ISBN:
  • 9783656327820
  • Indbinding:
  • Paperback
  • Sideantal:
  • 46
  • Udgivet:
  • 3. december 2012
  • Størrelse:
  • 148x210x3 mm.
  • Vægt:
  • 73 g.
  • 2-3 uger.
  • 7. december 2024

Normalpris

Abonnementspris

- Rabat på køb af fysiske bøger
- 1 valgfrit digitalt ugeblad
- 20 timers lytning og læsning
- Adgang til 70.000+ titler
- Ingen binding

Abonnementet koster 75 kr./md.
Ingen binding og kan opsiges når som helst.

Beskrivelse af Vom Antifaschismus zum Linksfaschismus? Die deutsche Studierenden-Bewegung der 1960er Jahre

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V. ), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird die Entwicklung der deutschen Studierenden-Bewegung in Deutschland, welche allgemein als ¿68er-Bewegung¿ bekannt ist, nachvollzogen.
Die historische Analyse spannt den Bogen von den einsetzenden Debatten über die Kontinuitäten des Nationalsozialismus Ende der 1950er Jahre bis zum Höhepunkt und Niedergang der Studierenden-Bewegung Ende der 1960er Jahre.
Den Ausgangspunkt der Protestbewegung, die im Spagat zwischen Kritischer Theorie und internationalistisch, antiimperialistischer Praxis versuchte die unbewältigte deutsche Nazivergangenheit und ihre Kontinuität zu skandalisieren, bildeten verschiedene Aktionen und Kampagnen in der Bonner Republik. Aus Kontroversen um eine Theorie des Faschismus entsponn sich jedoch bald die Praxis gegen ein vermeintlich ¿neues 33¿ und der Faschismusbegriff reduzierte sich auf eine universalisierte Formel des Antikommunismus, welche die antisemitischen Spezifika des Nationalsozialismus völlig missachtete. Nachvollzogen wird folglich der antizionistische Turn der Bewegung bishin zur militanten Praxis, welche letztlich in einem missglückten Brandanschlag auf die jüdische Gemeinde in Berlin am 9. November 1969 durch linke Aktivisten kulminierte.
Das scheinbare Paradox zwischen dem antifaschistischen Anspruch der Protestbewegung und ihrem Niedergang im antisemitischen Wahn wird anhand der Kritik von Theodor W. Adorno, Jean Améry und anderen Zeitgenosssen gedeutet und in die Tradition der deutschen Erinnerungskultur, welche mit der sogenannten ¿Vergangenheitsbewältigung¿ bis heute fortlebt, gestellt.

Brugerbedømmelser af Vom Antifaschismus zum Linksfaschismus? Die deutsche Studierenden-Bewegung der 1960er Jahre



Find lignende bøger
Bogen Vom Antifaschismus zum Linksfaschismus? Die deutsche Studierenden-Bewegung der 1960er Jahre findes i følgende kategorier: