Vietnamkrieg in US-amerikanischen Vietnam-Kriegsfilmen Mitte der achtziger Jahre und heute
- Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Darstellung und Erklarungsansatze
- Indbinding:
- Paperback
- Sideantal:
- 186
- Udgivet:
- 3. maj 2004
- Størrelse:
- 210x148x11 mm.
- Vægt:
- 252 g.
- 2-3 uger.
- 13. december 2024
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Beskrivelse af Vietnamkrieg in US-amerikanischen Vietnam-Kriegsfilmen Mitte der achtziger Jahre und heute
Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Unzählige Filme wurden über den Vietnamkrieg und die Probleme der zurückgekehrten Soldaten (so genannte Veteranen- oder ?Coming Home?-Filme) gedreht, einige dieser Filme gelten bereits als Klassiker des Kriegsfilm-Genres, als definitives Statement. Die Filme über den Vietnamkrieg scheinen, wie der Krieg selber, Geschichte zu sein. Oder besser: sie schienen es. Denn es hat in den letzten drei Jahren erneut zwei größere Hollywood-Produktionen über diesen Krieg gegeben: Tigerland (USA, 2000. Regie: Joel Schumacher.) und We Were Soldiers (USA, 2002. Regie: Randall Wallace.). Mögen derzeit auch andere Kriege von größerem Interesse sein, filmisch ist der Vietnamkrieg wieder auf die Agenda gesetzt worden, und das wirft Fragen auf, von denen einige in der vorliegenden Arbeit gestellt und beantwortet werden sollen.
Der Vietnamkrieg war ein in den USA zunehmend umstrittener und kritisierter Krieg, über den auch nach seinem Ende 1975 noch lange kontrovers diskutiert wurde und der auch heute noch als sensibles, wenn nicht gar brisantes Thema gilt. Filme, die über diesen Krieg gedreht werden, können diese Kontroversen aufgreifen, Stellung beziehen oder sie können diese Kontroversen vermeiden. Aus welchen Motiven heraus auch immer eine dieser Möglichkeiten gewählt wird, ob aus dramaturgischen, ästhetischen oder anderen, es ist doch immer auch eine politische Position.
Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit ist, ob die Filme, die Mitte der achtziger Jahre, also ungefähr zehn Jahre nach Kriegsende gedreht wurden, eine andere Position beziehen als die Filme, die aktuell, also noch einmal fünfzehn Jahre später, entstanden sind. Ziel ist es darüber hinaus, Erklärungsansätze für die entdeckten Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu formulieren.
Zu diesem Zweck wird zunächst ein Überblick über den Vietnamkrieg gegeben. Neben dem Verlauf des Krieges werden seine Besonderheiten und die Kritik an ihm gesondert betrachtet, da sie für die spätere Filmanalyse von grundlegender Bedeutung sind (Kapitel 2).
Im Anschluss wird die Theorie der Filmanalyse dargestellt. Dafür wird zum einen auf die Grundlagen der Filmanalyse eingegangen (Kapitel 3.1), zum anderen wird das Genre des Kriegsfilms erörtert (Kapitel 3.2). Dieses ist für die vorliegende Arbeit von Bedeutung, da abgeleitete Genreregeln ebenfalls für die spätere Filmanalyse zentral sind.
In den folgenden drei Abschnitten des 3. Kapitels wird das Untersuchungsdesign dieser Arbeit [¿]
Unzählige Filme wurden über den Vietnamkrieg und die Probleme der zurückgekehrten Soldaten (so genannte Veteranen- oder ?Coming Home?-Filme) gedreht, einige dieser Filme gelten bereits als Klassiker des Kriegsfilm-Genres, als definitives Statement. Die Filme über den Vietnamkrieg scheinen, wie der Krieg selber, Geschichte zu sein. Oder besser: sie schienen es. Denn es hat in den letzten drei Jahren erneut zwei größere Hollywood-Produktionen über diesen Krieg gegeben: Tigerland (USA, 2000. Regie: Joel Schumacher.) und We Were Soldiers (USA, 2002. Regie: Randall Wallace.). Mögen derzeit auch andere Kriege von größerem Interesse sein, filmisch ist der Vietnamkrieg wieder auf die Agenda gesetzt worden, und das wirft Fragen auf, von denen einige in der vorliegenden Arbeit gestellt und beantwortet werden sollen.
Der Vietnamkrieg war ein in den USA zunehmend umstrittener und kritisierter Krieg, über den auch nach seinem Ende 1975 noch lange kontrovers diskutiert wurde und der auch heute noch als sensibles, wenn nicht gar brisantes Thema gilt. Filme, die über diesen Krieg gedreht werden, können diese Kontroversen aufgreifen, Stellung beziehen oder sie können diese Kontroversen vermeiden. Aus welchen Motiven heraus auch immer eine dieser Möglichkeiten gewählt wird, ob aus dramaturgischen, ästhetischen oder anderen, es ist doch immer auch eine politische Position.
Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit ist, ob die Filme, die Mitte der achtziger Jahre, also ungefähr zehn Jahre nach Kriegsende gedreht wurden, eine andere Position beziehen als die Filme, die aktuell, also noch einmal fünfzehn Jahre später, entstanden sind. Ziel ist es darüber hinaus, Erklärungsansätze für die entdeckten Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu formulieren.
Zu diesem Zweck wird zunächst ein Überblick über den Vietnamkrieg gegeben. Neben dem Verlauf des Krieges werden seine Besonderheiten und die Kritik an ihm gesondert betrachtet, da sie für die spätere Filmanalyse von grundlegender Bedeutung sind (Kapitel 2).
Im Anschluss wird die Theorie der Filmanalyse dargestellt. Dafür wird zum einen auf die Grundlagen der Filmanalyse eingegangen (Kapitel 3.1), zum anderen wird das Genre des Kriegsfilms erörtert (Kapitel 3.2). Dieses ist für die vorliegende Arbeit von Bedeutung, da abgeleitete Genreregeln ebenfalls für die spätere Filmanalyse zentral sind.
In den folgenden drei Abschnitten des 3. Kapitels wird das Untersuchungsdesign dieser Arbeit [¿]
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