Über die Wirkung von Sprachstilen auf die Beziehungen zwischen Erdlingen

Sprache ist so viel mächtiger als wir denken. Wir werden in sie hineingeboren und sie formt unsere Wahrnehmung, unser Fühlen und Denken und dadurch unser Handeln. Wir haben die Wahl: entweder wir bleiben im Strom des automatischen Sprachgebrauchs und erlauben der Sprache, die uns umgibt, uns zu kontrollieren, oder wir lernen zu verstehen, wie Sprache wirkt und was sie mit uns macht und wählen dann bewusst Sprachstrukturen und Worte, die uns helfen zu wissen, was wir wirklich spüren und wie wir handeln und in Beziehung treten wollen. Der Zusammenhang zwischen Sprache, Fühlen, Denken und Handeln ist eigentlich kein Geheimnis und das Wissen darüber wird seit langem von vielen Menschen gezielt eingesetzt. Und trotzdem vergessen wir im Alltag oft, wie mächtig Sprache wirklich ist. In diesem Essay zeigt Friderike mit Hilfe von einfachen und konkreten Wort-, Satz- und Textbeispielen ganz genau, wie die Macht der Sprache im Alltag funktioniert und was dieses Thema mit Tieren und Tierrechten und unserem Verhalten Tieren gegenüber zu tun hat.