Sozialer und okonomischer Umbruch in Osteuropa und die Konsequenzen fur den Sozialstaat Deutschland
- Dargestellt anhand der Beispiele Polen und Rumanien
- Indbinding:
- Paperback
- Sideantal:
- 96
- Udgivet:
- 4. juni 1971
- Vægt:
- 137 g.
- 2-3 uger.
- 14. december 2024
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Beskrivelse af Sozialer und okonomischer Umbruch in Osteuropa und die Konsequenzen fur den Sozialstaat Deutschland
Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Bundesrepublik Deutschland sieht sich seit Anfang der 1990er Jahre einem qualitativ neuartigen Migrationsdruck ausgesetzt. Der politische Wandel in Osteuropa löst in seiner Entwicklung den vielfachen Wunsch zur Emigration aus. Das wirtschaftlich starke Deutschland steht, inmitten einer sich herausbildenen Europäischen Union, als primäres Ziel einer Migrationswelle aus dem "Osten".
Es stellt sich die Frage nach der Bereitschaft und Fähigkeit der Integration eines Millionenheeres von Zuwanderungswilligen in das soziale System der Bundesrepublik Deutschland.
Positionen werden bezogen, die einerseits wirtschaftliche Gewinne durch den Zufluß von Arbeitskräften vorrechnen, und die andererseits auf die Gefahren des "Überstrapazierens" der Integrationsfähigkeit hinweisen. Fest steht lediglich, daß der Sozialstaat Deutschland nicht in der Lage sein wird, alle Zuwanderungswilligen aufzunehmen und gleichzeitig das bestehende System zu erhalten.
Jedoch muß in der Behandlung dieses Themas darauf verwiesen werden, daß Migrationen bezogen auf den Sozialstaat keine neuartige Erscheinung sind, wohl aber sich die Qualität und Quantität der Zuwanderung verändert hat:
Im 19. Jahrhundert ist Deutschland ein Auswanderungsland. Angesichts der wirtschaftlichen Krise verlassen über sechs Millionen Menschen ihre Heimat, vorwiegend nach Übersee. Hieran schließt sich eine Einwanderungswelle nach Deutschland an. Durch die vorwiegend aus Polen stammenden Einwanderer wird die enge Verwobenheit von Migration und Wirtschaft und damit auch Sozialstaatlichkeit deutlich. So wäre ohne diese Einwanderung das Funktionieren der deutschen Landwirtschaft unmöglich gewesen.
Nach dem II. Weltkrieg ist weiterhin eine jährliche Migration zu verzeichnen. Bis in die 1980er Jahre kommen ca. 15 Millionen Menschen, vielfach gestützt durch Anwerbeverträge in die Bundesrepublik. Somit ist Migration für den Sozialstaat Deutschland kein unbekanntes Phänomen.
Die Beispiele Polen und Rumänien dienen im Folgenden zur Veranschaulichung der Entwicklungen in Osteuropa. Es sollen die Bedingungen in diesen Ländern herausgestellt werden, die die Migrationen auslösen. Die Unterschiedlichkeit des Fortschreitens der Umbrüche und deren jeweilige historischen, gesellschaftlichen und politischen Gründe werden anhand der Beispielsländer Polen und Rumänien verdeutlicht.
Gang der Untersuchung:
Der historische Rückblick verweist auf die Verbindungen, die insbesondere zwischen Polen, [¿]
Die Bundesrepublik Deutschland sieht sich seit Anfang der 1990er Jahre einem qualitativ neuartigen Migrationsdruck ausgesetzt. Der politische Wandel in Osteuropa löst in seiner Entwicklung den vielfachen Wunsch zur Emigration aus. Das wirtschaftlich starke Deutschland steht, inmitten einer sich herausbildenen Europäischen Union, als primäres Ziel einer Migrationswelle aus dem "Osten".
Es stellt sich die Frage nach der Bereitschaft und Fähigkeit der Integration eines Millionenheeres von Zuwanderungswilligen in das soziale System der Bundesrepublik Deutschland.
Positionen werden bezogen, die einerseits wirtschaftliche Gewinne durch den Zufluß von Arbeitskräften vorrechnen, und die andererseits auf die Gefahren des "Überstrapazierens" der Integrationsfähigkeit hinweisen. Fest steht lediglich, daß der Sozialstaat Deutschland nicht in der Lage sein wird, alle Zuwanderungswilligen aufzunehmen und gleichzeitig das bestehende System zu erhalten.
Jedoch muß in der Behandlung dieses Themas darauf verwiesen werden, daß Migrationen bezogen auf den Sozialstaat keine neuartige Erscheinung sind, wohl aber sich die Qualität und Quantität der Zuwanderung verändert hat:
Im 19. Jahrhundert ist Deutschland ein Auswanderungsland. Angesichts der wirtschaftlichen Krise verlassen über sechs Millionen Menschen ihre Heimat, vorwiegend nach Übersee. Hieran schließt sich eine Einwanderungswelle nach Deutschland an. Durch die vorwiegend aus Polen stammenden Einwanderer wird die enge Verwobenheit von Migration und Wirtschaft und damit auch Sozialstaatlichkeit deutlich. So wäre ohne diese Einwanderung das Funktionieren der deutschen Landwirtschaft unmöglich gewesen.
Nach dem II. Weltkrieg ist weiterhin eine jährliche Migration zu verzeichnen. Bis in die 1980er Jahre kommen ca. 15 Millionen Menschen, vielfach gestützt durch Anwerbeverträge in die Bundesrepublik. Somit ist Migration für den Sozialstaat Deutschland kein unbekanntes Phänomen.
Die Beispiele Polen und Rumänien dienen im Folgenden zur Veranschaulichung der Entwicklungen in Osteuropa. Es sollen die Bedingungen in diesen Ländern herausgestellt werden, die die Migrationen auslösen. Die Unterschiedlichkeit des Fortschreitens der Umbrüche und deren jeweilige historischen, gesellschaftlichen und politischen Gründe werden anhand der Beispielsländer Polen und Rumänien verdeutlicht.
Gang der Untersuchung:
Der historische Rückblick verweist auf die Verbindungen, die insbesondere zwischen Polen, [¿]
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