Mord im Tiergarten

Auf dem Dachboden eines Mehrfamilienhauses wird im Januar die Leiche eines Technikers gefunden. Der Tote hat offenbar mehrere Wochen unentdeckt da gelegen. Als der Schornsteinfeger den Kamin reinigen will, sieht er die Leiche. Nun stellt sich die Mordkommission eine Reihe von Fragen: Was wollte der Mann auf dem Dachboden? Er hat nicht in dem Haus gewohnt. Warum wird er nicht vermisst? Wer wusste von der Tür zwischen den beiden benachbarten Häusern? Im zweiten Fall wird ein Einbrecher tot in einem Einfamilienhaus aufgefunden. Der Mann hat eine Kugel im Kopf. Die Besitzer des Haus sind in Sankt Anton in Skiurlaub, und im Rucksack des Einbrechers findet sich wertvoller Schmuck. Soweit die Tatsachen: Doch wer hat den Einbrecher erschossen? Im dritten Fall wird die Leiche einer Prostituierten vor einem Wohnblock gefunden. Offenbar ist sie vom Balkon gefallen. Oder wurde sie gestoßen? Es fällt auf, dass die Hure weder ein Notizbuch noch ein Telefonverzeichnis hinterlassen hat. Sie ist nicht mal polizeilich gemeldet. War der Mörder ein Freier? Im Frühjahr soll das beliebte Delfinarium im Nürnberger Tiergarten um Außenbecken erweitert werden. Kaum steht der Kran, wird die Leiche eines jungen Medizinstudenten neben den Baukran gefunden. Es könnte ein Unfall gewesen sein. Oder Mord. Kommissar Kunstmann hegt bald den Verdacht, dass in jener Nacht Aktivisten im Tiergarten waren, denen das Delfinarium ein Dorn im Auge ist. Aber haben sie ein Motiv?