Menschenwürde und Kompetenz im Alter
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- Indbinding:
- Paperback
- Sideantal:
- 148
- Udgivet:
- 6. juli 1997
- Størrelse:
- 148x11x210 mm.
- Vægt:
- 225 g.
- 2-3 uger.
- 9. december 2024
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Beskrivelse af Menschenwürde und Kompetenz im Alter
Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
Die wachsende Zahl älterer und pflegebedürftiger Menschen ist schon seit einigen Jahren absehbar, wobei der gerontopsychiatrische Pflegebedarf besonders ansteigt.
Angesichts dieser Erfahrungen geht die vorliegende Arbeit in einem ersten Teil (A) der Frage nach, wie in der biblisch-christlichen Welt der alte Mensch gesehen wurde. Davon ausgehend wird versucht zu umschreiben, was 'Menschenwürde' im Alter bedeutet. Neben den bibeltheologischen Grundlagen erfolgt auch eine Auseinandersetzung mit dem Person-Begriff , der Ethik Bonhoeffers und den vieldiskutierten Überlegungen des australischen Philosophen Peter Singer.
Der zweite Teil (B) widmet sich den humanwissenschaftlichen Aspekten. Dabei wird der Kompetenz-Begriff im Blick auf das Alter dargestellt und erläutert. Besondere Berücksichtigung erfährt hierbei die Betreuung verwirrter und psychisch kranker alter Menschen, für die der Kompetenz-Begriff anders zu definieren ist. Für diesen Zusammenhang werden in einem Exkurs Überlegungen zur Betagtenpflege, zur Pflegediagnose (nach Böhm), zum biografischen Arbeiten und zum Story-Konzept (D. Ritschl) angestellt.
Einer ausführlichen Darstellung des Modell-Versuchs im Paul-Gerhardt-Werk in Offenburg/Baden ist der dritte Teil der Arbeit (C) gewidmet. Dabei zeigt sich, wie Bau- und Raumprogramm, sowie biografiebezogenes Arbeiten mit den entsprechenden Mitarbeiter/innen speziell auf die gerontopsychiatrische Pflege abgestimmt werden. Dazu wird ein klares Konzept zur Realisierung vorgelegt.
Ausgehend von den bisher gewonnenen Erkenntnissen und Erfahrungen werden im vierten Teil (D) Ergebnisse und Konsequenzen dargestellt, wie sie im hier beschriebenen Modellversuch dazu beitragen, Menschenwürde und kompetentes Altern für Verwirrte und psychisch Kranke zu sichern. Neben den Planungszielen, dem Raumprogramm und der baulichen Situation werden besonders die Reorientierungstherapie, das biografiebezogene Arbeiten und die Schulung und Begleitung der Mitarbeiter/innen behandelt.
Zur besserem Verwendbarkeit der Ergebnisse werden am Ende der Teile A bis C jeweils Zusammenfassungen angeboten, die die wichtigen Erkenntnisse bündeln und für den Fortgang der Überlegungen festhalten.
Der speziell für gerontopsychiatrische Pflege neu errichtete Gebäudeteil des Paul-Gerhardt-Werkes wurde zum 1. Dezember 1992 fertiggestellt und etagenweise bezogen. Die Darstellungen in Teil C und D orientieren sich an der hier umgesetzten baulichen [¿]
Die wachsende Zahl älterer und pflegebedürftiger Menschen ist schon seit einigen Jahren absehbar, wobei der gerontopsychiatrische Pflegebedarf besonders ansteigt.
Angesichts dieser Erfahrungen geht die vorliegende Arbeit in einem ersten Teil (A) der Frage nach, wie in der biblisch-christlichen Welt der alte Mensch gesehen wurde. Davon ausgehend wird versucht zu umschreiben, was 'Menschenwürde' im Alter bedeutet. Neben den bibeltheologischen Grundlagen erfolgt auch eine Auseinandersetzung mit dem Person-Begriff , der Ethik Bonhoeffers und den vieldiskutierten Überlegungen des australischen Philosophen Peter Singer.
Der zweite Teil (B) widmet sich den humanwissenschaftlichen Aspekten. Dabei wird der Kompetenz-Begriff im Blick auf das Alter dargestellt und erläutert. Besondere Berücksichtigung erfährt hierbei die Betreuung verwirrter und psychisch kranker alter Menschen, für die der Kompetenz-Begriff anders zu definieren ist. Für diesen Zusammenhang werden in einem Exkurs Überlegungen zur Betagtenpflege, zur Pflegediagnose (nach Böhm), zum biografischen Arbeiten und zum Story-Konzept (D. Ritschl) angestellt.
Einer ausführlichen Darstellung des Modell-Versuchs im Paul-Gerhardt-Werk in Offenburg/Baden ist der dritte Teil der Arbeit (C) gewidmet. Dabei zeigt sich, wie Bau- und Raumprogramm, sowie biografiebezogenes Arbeiten mit den entsprechenden Mitarbeiter/innen speziell auf die gerontopsychiatrische Pflege abgestimmt werden. Dazu wird ein klares Konzept zur Realisierung vorgelegt.
Ausgehend von den bisher gewonnenen Erkenntnissen und Erfahrungen werden im vierten Teil (D) Ergebnisse und Konsequenzen dargestellt, wie sie im hier beschriebenen Modellversuch dazu beitragen, Menschenwürde und kompetentes Altern für Verwirrte und psychisch Kranke zu sichern. Neben den Planungszielen, dem Raumprogramm und der baulichen Situation werden besonders die Reorientierungstherapie, das biografiebezogene Arbeiten und die Schulung und Begleitung der Mitarbeiter/innen behandelt.
Zur besserem Verwendbarkeit der Ergebnisse werden am Ende der Teile A bis C jeweils Zusammenfassungen angeboten, die die wichtigen Erkenntnisse bündeln und für den Fortgang der Überlegungen festhalten.
Der speziell für gerontopsychiatrische Pflege neu errichtete Gebäudeteil des Paul-Gerhardt-Werkes wurde zum 1. Dezember 1992 fertiggestellt und etagenweise bezogen. Die Darstellungen in Teil C und D orientieren sich an der hier umgesetzten baulichen [¿]
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