Kreditderivate und Kreditverbriefung im aktiven Kreditrisikomanagement
- Vergleich und Kombinationsmoeglichkeiten
- Indbinding:
- Paperback
- Sideantal:
- 152
- Udgivet:
- 14. oktober 2001
- Størrelse:
- 210x148x9 mm.
- Vægt:
- 209 g.
- 8-11 hverdage.
- 28. november 2024
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Beskrivelse af Kreditderivate und Kreditverbriefung im aktiven Kreditrisikomanagement
Inhaltsangabe:Einleitung:
Bisher verfügten Kreditinstitute vornehmlich über passive Instrumente zum Kreditrisikomanagement. So bezwecken Maßnahmen wie die Besicherung, Kreditrationierung, Syndizierung, Versicherung und eine Diversifikation bei der Kreditvergabe, die von einer Bank einzugehenden Risiken von Anfang an zu beschränken. Sollten hingegen Risiken auch nach Kreditvergabe noch gesteuert werden, so konnten Banken lediglich versuchen, den betreffenden Kredit zu verkaufen. Diese Alternative könnte jedoch zu einer gravierenden Beeinträchtigung der Kundenbeziehung führen, da der Kreditnehmer hiervon in Kenntnis gesetzt werden muss. In jüngerer Zeit wurde dagegen vermehrt vorgeschlagen, mit der Kreditverbriefung und Kreditderivaten zwei für den deutschen Markt relativ neue Instrumente für Zwecke des Kreditrisikomanagements einzusetzen. So könnten Banken einerseits einen Teil ihrer vorhandenen Buchkredite in einem Portfolio zusammenstellen und dieses - mitsamt dem anhaftenden Kreditrisiko - im Wege der Verbriefung an den anonymen Kapitalmarkt weiterleiten. Andererseits ist es ihnen aber auch möglich, das Kreditrisiko durch den Einsatz von Kreditderivaten, d.h. außerbilanziellen, bedingten oder unbedingten Termingeschäften, deren Auszahlung von dem Kreditrisiko eines Referenzwerts abhängt, von dem betreffenden Kredit zu separieren und an einen Sicherungsgeber zu verkaufen.
In der Literatur wird beiden Instrumenten gleichermaßen Potential zum Kreditrisikomanagement zugebilligt. Es muss jedoch gefragt werden, ob eine solch pauschale Einschätzung den Anforderungen des bankbetrieblichen Kreditrisikomanagements gerecht wird oder ob eine differenziertere Betrachtung notwendig ist. Forschungsbedarf leitet sich daher aus dem Umstand ab, dass ein umfassender systematischer Vergleich der Vorteilhaftigkeit von Kreditverbriefungstechniken und dem Einsatz von Kreditderivaten bisher noch nicht zum Gegenstand wissenschaftlichen Diskurses geworden ist. Des weiteren offenbaren sich interessante Aspekte in der Kombination von Kreditverbriefung und Kreditderivaten, die eine tiefergehende kritische Würdigung verdienen.
Ziel dieser Arbeit ist zunächst, die wesentlichen Konstruktionsmerkmale beider Instrumente herauszuarbeiten, um darauf aufbauend zu analysieren, ob sich die Technik der Kreditverbriefung oder aber der Einsatz von Kreditderivaten zum Zwecke des Kreditrisikomanagements besser eignet. Außerdem ist zu analysieren, inwieweit aufsichtsrechtliche [¿]
Bisher verfügten Kreditinstitute vornehmlich über passive Instrumente zum Kreditrisikomanagement. So bezwecken Maßnahmen wie die Besicherung, Kreditrationierung, Syndizierung, Versicherung und eine Diversifikation bei der Kreditvergabe, die von einer Bank einzugehenden Risiken von Anfang an zu beschränken. Sollten hingegen Risiken auch nach Kreditvergabe noch gesteuert werden, so konnten Banken lediglich versuchen, den betreffenden Kredit zu verkaufen. Diese Alternative könnte jedoch zu einer gravierenden Beeinträchtigung der Kundenbeziehung führen, da der Kreditnehmer hiervon in Kenntnis gesetzt werden muss. In jüngerer Zeit wurde dagegen vermehrt vorgeschlagen, mit der Kreditverbriefung und Kreditderivaten zwei für den deutschen Markt relativ neue Instrumente für Zwecke des Kreditrisikomanagements einzusetzen. So könnten Banken einerseits einen Teil ihrer vorhandenen Buchkredite in einem Portfolio zusammenstellen und dieses - mitsamt dem anhaftenden Kreditrisiko - im Wege der Verbriefung an den anonymen Kapitalmarkt weiterleiten. Andererseits ist es ihnen aber auch möglich, das Kreditrisiko durch den Einsatz von Kreditderivaten, d.h. außerbilanziellen, bedingten oder unbedingten Termingeschäften, deren Auszahlung von dem Kreditrisiko eines Referenzwerts abhängt, von dem betreffenden Kredit zu separieren und an einen Sicherungsgeber zu verkaufen.
In der Literatur wird beiden Instrumenten gleichermaßen Potential zum Kreditrisikomanagement zugebilligt. Es muss jedoch gefragt werden, ob eine solch pauschale Einschätzung den Anforderungen des bankbetrieblichen Kreditrisikomanagements gerecht wird oder ob eine differenziertere Betrachtung notwendig ist. Forschungsbedarf leitet sich daher aus dem Umstand ab, dass ein umfassender systematischer Vergleich der Vorteilhaftigkeit von Kreditverbriefungstechniken und dem Einsatz von Kreditderivaten bisher noch nicht zum Gegenstand wissenschaftlichen Diskurses geworden ist. Des weiteren offenbaren sich interessante Aspekte in der Kombination von Kreditverbriefung und Kreditderivaten, die eine tiefergehende kritische Würdigung verdienen.
Ziel dieser Arbeit ist zunächst, die wesentlichen Konstruktionsmerkmale beider Instrumente herauszuarbeiten, um darauf aufbauend zu analysieren, ob sich die Technik der Kreditverbriefung oder aber der Einsatz von Kreditderivaten zum Zwecke des Kreditrisikomanagements besser eignet. Außerdem ist zu analysieren, inwieweit aufsichtsrechtliche [¿]
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