Integration durch Marginalisierung?
- Eine empirische Analyse der beruflichen Situation von Richterinnen und Staatsanwaltinnen im deutsch-franzosischen Vergleich
- Indbinding:
- Paperback
- Sideantal:
- 136
- Udgivet:
- 28. februar 2000
- Vægt:
- 188 g.
- 2-3 uger.
- 17. december 2024
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Beskrivelse af Integration durch Marginalisierung?
Inhaltsangabe:Einleitung:
Gegenstand dieser empirisch-vergleichend angelegten Studie ist die berufliche Situation hochqualifizierter Frauen im Amt der Richterinnen und Staatsanwältinnen in Frankreich und in Deutschland. Wie einschlägige Studien belegen, stieg in Deutschland der Frauenanteil insbesondere in prestigeträchtigen Professionen nicht im Verhältnis zu der kontinuierlich ansteigenden Zahl von Hochschulabsolventinnen in den entsprechenden Fächern. Besonders offenkundig zeigt sich die Unterrepräsentation von Frauen in leitenden Positionen.
Die Justiz als zentrales Organ unserer Demokratie eignet sich aufgrund ihrer hohen Transparenz hervorragend als Untersuchungsobjekt, um horizontale und vertikale Segregationsprozesse nach Geschlecht auf der Ebene von hochqualifizierten Berufen zu beobachten. Mit der amtlichen Statistik stehen hierfür verlässliche Daten zur Verfügung, die es dank ihrer regelmäßigen Veröffentlichung auch erlauben, Aussagen über langfristige Entwicklungen zu treffen. Am Beispiel der juristischen Profession wird der Frage nachgegangen, welche Unterschiede und welche Gemeinsamkeiten die Karrieren von Richterinnen und Staatsanwältinnen in zwei Ländern kennzeichnen, die sich hinsichtlich ihres Feminisierungsgrades in der Profession erheblich unterscheiden.
Während in Deutschland trotz gesetzlich verankerter Gleichstellungspolitik im öffentlichen Dienst der Frauenanteil in der Richter- und Staatsanwaltschaft im Erhebungszeitraum gemäß den Angaben des Statistischen Bundesamtes nur rund 26 % betrug, erlangen die französischen Richterinnen und Staatsanwältinnen mit dem Jahrtausendwechsel die Parität. Von dieser Diskrepanz ausgehend, wird in der Arbeit der Frage nachgegangen, welche professionsimmanenten Strukturen und Faktoren die Präsenz von Frauen kennzeichnen und beeinflussen. Unter diesem Gesichtspunkt wurde das zur Verfügung stehende statistische Datenmaterial einer umfangreichen Aufbereitung unterzogen, um es erstmalig einer wissenschaftlichen Analyse zugänglich zu machen, die den Forschungsstand um eine internationale Vergleichsdimension erweitert.
Der Vergleich der amtlichen Statistiken offenbart, dass in der französischen Justiz trotz der auf den ersten Blick beispielhaft gelungenen Integration von Frauen strukturelle Übereinstimmungen mit den deutschen Verhältnissen bestehen, was die qualitative Integration der Juristinnen anbelangt. Die von Frauen in der Justiz ausgeübten Tätigkeiten weisen auffallend häufig gemeinsame [¿]
Gegenstand dieser empirisch-vergleichend angelegten Studie ist die berufliche Situation hochqualifizierter Frauen im Amt der Richterinnen und Staatsanwältinnen in Frankreich und in Deutschland. Wie einschlägige Studien belegen, stieg in Deutschland der Frauenanteil insbesondere in prestigeträchtigen Professionen nicht im Verhältnis zu der kontinuierlich ansteigenden Zahl von Hochschulabsolventinnen in den entsprechenden Fächern. Besonders offenkundig zeigt sich die Unterrepräsentation von Frauen in leitenden Positionen.
Die Justiz als zentrales Organ unserer Demokratie eignet sich aufgrund ihrer hohen Transparenz hervorragend als Untersuchungsobjekt, um horizontale und vertikale Segregationsprozesse nach Geschlecht auf der Ebene von hochqualifizierten Berufen zu beobachten. Mit der amtlichen Statistik stehen hierfür verlässliche Daten zur Verfügung, die es dank ihrer regelmäßigen Veröffentlichung auch erlauben, Aussagen über langfristige Entwicklungen zu treffen. Am Beispiel der juristischen Profession wird der Frage nachgegangen, welche Unterschiede und welche Gemeinsamkeiten die Karrieren von Richterinnen und Staatsanwältinnen in zwei Ländern kennzeichnen, die sich hinsichtlich ihres Feminisierungsgrades in der Profession erheblich unterscheiden.
Während in Deutschland trotz gesetzlich verankerter Gleichstellungspolitik im öffentlichen Dienst der Frauenanteil in der Richter- und Staatsanwaltschaft im Erhebungszeitraum gemäß den Angaben des Statistischen Bundesamtes nur rund 26 % betrug, erlangen die französischen Richterinnen und Staatsanwältinnen mit dem Jahrtausendwechsel die Parität. Von dieser Diskrepanz ausgehend, wird in der Arbeit der Frage nachgegangen, welche professionsimmanenten Strukturen und Faktoren die Präsenz von Frauen kennzeichnen und beeinflussen. Unter diesem Gesichtspunkt wurde das zur Verfügung stehende statistische Datenmaterial einer umfangreichen Aufbereitung unterzogen, um es erstmalig einer wissenschaftlichen Analyse zugänglich zu machen, die den Forschungsstand um eine internationale Vergleichsdimension erweitert.
Der Vergleich der amtlichen Statistiken offenbart, dass in der französischen Justiz trotz der auf den ersten Blick beispielhaft gelungenen Integration von Frauen strukturelle Übereinstimmungen mit den deutschen Verhältnissen bestehen, was die qualitative Integration der Juristinnen anbelangt. Die von Frauen in der Justiz ausgeübten Tätigkeiten weisen auffallend häufig gemeinsame [¿]
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