Immanuel Kants "Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik". Programmatik und Charakter im Gegensatz zur "Kritik der reinen Vernunft"
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- 2. april 2020
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Beskrivelse af Immanuel Kants "Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik". Programmatik und Charakter im Gegensatz zur "Kritik der reinen Vernunft"
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Philosophie), Veranstaltung: Immanuel Kant: Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit soll zuerst der Begriff ¿Prolegomenä geklärt werden und anschließend die Programmatik und der Charakter dieser im Gegensatz zur Kritik der reinen Vernunft erarbeitet werden. Die dafür relevanten Stellen beziehen sich auf die Vorrede [255-264], die einleitenden Paragraphen (§§) 1-5 [265-280], die Auflösung [365-371] und den Anhang [371-383] der Prolegomena, einschließlich der Parallelen aus der A-Auflage der Kritik der reinen Vernunft.
Die "Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik die als Wissenschaft wird auftreten können", erschienen 1781, beschreibt Kant selbst als ¿Vorübungen¿ zu seiner ersten Auflage der Kritik der reinen Vernunft und nur in Zusammenhang mit dieser erschließt sich der Inhalt der Prolegomena für den Leser vollständig. Auf Grund öffentlicher Anfeindungen der ersten Auflage der Vernunftkritik sah sich Kant genötigt, einige Missverständnisse in den Prolegomena aufzugreifen. So sollen diese dem Leser als Orientierung und Einführung zur Grundverständnis der wichtigsten Punkte der Vernunftkritik dienen. Etwas polemisch wehrt Kant in der Vorrede der Prolegomena den Vorwurf eines anonymen Rezensenten ab, indem er diesen als ¿populären Witzling¿ beschreibt. Der Rezensent wirft Kant vor, er würde lediglich beweisen wollen, was dem reinen, gesunden Menschenverstand von Natur aus zugeschrieben wird. Demzufolge wäre hierin keine überragende philosophische Leistung zu sehen.
Eine Notwendigkeit für die Verfassung der Prolegomena sah Kant auch in dem Ausbleiben eines ¿dauernden Beifall[s]¿ der Anerkennung der Metaphysik als Wissenschaft im 18. Jahrhundert. Bis dahin gab es keinen eindeutigen Kriterienkatalog, um die Metaphysik als Wissenschaft anzuerkennen, obwohl dieses Jahrhundert als die Blütezeit für den Fortschritt in den mathematischen Wissenschaften und Naturwissenschaften bezeichnet wird. Weil der Mensch aber ein tiefes, essentielles Bedürfnis nach dem jenseits des physisch Erfahrbaren verspürt, wie die Fragen nach den transzendentalen Ideen - Freiheit, Seele und Gott - wird sich ¿[¿] die Nachfrage nach ihr doch auch niemals verlieren [¿].¿
Die "Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik die als Wissenschaft wird auftreten können", erschienen 1781, beschreibt Kant selbst als ¿Vorübungen¿ zu seiner ersten Auflage der Kritik der reinen Vernunft und nur in Zusammenhang mit dieser erschließt sich der Inhalt der Prolegomena für den Leser vollständig. Auf Grund öffentlicher Anfeindungen der ersten Auflage der Vernunftkritik sah sich Kant genötigt, einige Missverständnisse in den Prolegomena aufzugreifen. So sollen diese dem Leser als Orientierung und Einführung zur Grundverständnis der wichtigsten Punkte der Vernunftkritik dienen. Etwas polemisch wehrt Kant in der Vorrede der Prolegomena den Vorwurf eines anonymen Rezensenten ab, indem er diesen als ¿populären Witzling¿ beschreibt. Der Rezensent wirft Kant vor, er würde lediglich beweisen wollen, was dem reinen, gesunden Menschenverstand von Natur aus zugeschrieben wird. Demzufolge wäre hierin keine überragende philosophische Leistung zu sehen.
Eine Notwendigkeit für die Verfassung der Prolegomena sah Kant auch in dem Ausbleiben eines ¿dauernden Beifall[s]¿ der Anerkennung der Metaphysik als Wissenschaft im 18. Jahrhundert. Bis dahin gab es keinen eindeutigen Kriterienkatalog, um die Metaphysik als Wissenschaft anzuerkennen, obwohl dieses Jahrhundert als die Blütezeit für den Fortschritt in den mathematischen Wissenschaften und Naturwissenschaften bezeichnet wird. Weil der Mensch aber ein tiefes, essentielles Bedürfnis nach dem jenseits des physisch Erfahrbaren verspürt, wie die Fragen nach den transzendentalen Ideen - Freiheit, Seele und Gott - wird sich ¿[¿] die Nachfrage nach ihr doch auch niemals verlieren [¿].¿
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