Herkunft und Verbreitung des Neuen Steuerungsmodells in der deutschen Kommunalverwaltung
- Indbinding:
- Paperback
- Sideantal:
- 152
- Udgivet:
- 31. juli 1998
- Størrelse:
- 210x148x9 mm.
- Vægt:
- 209 g.
- 8-11 hverdage.
- 16. januar 2025
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Beskrivelse af Herkunft und Verbreitung des Neuen Steuerungsmodells in der deutschen Kommunalverwaltung
Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
Die vorliegende Arbeit zur "Herkunft und Verbreitung des Neuen Steuerungsmodells in der deutschen Kommunalverwaltung" ist in drei Hauptkapitel unterteilt.
Zunächst wird die Genese des Neuen Steuerungsmodells vor dem Hintergrund der internationalen New Public Management-Debatte analysiert. Eine maßgebliche Rolle bei der Rezeption dieses Gedankengutes spielte die Kommunale Gemeinschaftsstelle (KGSt), deren Arbeitsweise und Organisation in Bezug auf den Konzept-Entwicklungsprozeß untersucht wird. Anschließend werden ausgewählte Bausteine des Neuen Steuerungsmodells einer kritischen Analyse unterzogen.
Im folgenden Kapitel wird wissenschaftssoziologisch der Frage nachgegangen, wie das Neue Steuerungsmodell in der deutschen Kommunalverwaltung Verbreitung fand: Es zeigt sich, daß es ihrem (ehemaligen) Vorsitzenden, Gerhard Banner, gelang, neue Reformkoalitionen zu "schmieden" und im Zeichen der neuen, betriebswirtschaftlich-managerialen Ausrichtung einen spezifischen Markt (bzw. Arena) geschaffen zu haben, auf dem sich zunehmend mehr Akteure "tummeln", wie z.B. die Bertelsmann-Stiftung, neue Fachzeitschriften, Verlage, Professoren, die Hochschule Speyer und insbesondere Consultant-Unternehmen. Die Ziele und Strategien dieser Akteure werden dabei kritisch analysiert.
Zur Klärung, welche Konzeptelemente bei deutschen Kommunalverwaltungs-Reformen tatsächlich und aus welchen Gründen zur Anwendung gelangen, wird daraufhin eine Sekundäranalyse mehrerer aktueller Umfragen durchgeführt und tabellarisch dargestellt.
Unter Bezugnahme auf diese Aggregatdaten wird im abschließenden Kapitel anhand dreier Fallstudien empirisch analysiert, wie das Neue Steuerungsmodell in der Praxis diskutiert und umgesetzt wird. Am Beispiel Berlins, Nürnbergs und Bambergs wird gezeigt, welche Veränderungen festzustellen sind und wie diese zu beurteilen sind. In diese Evaluation fließen die jeweilige verwaltungspolitische Problemlage und der Entscheidungsprozeß zur Verwaltungsmodernisierung mit ein. Die strukturellen Unterschiede der untersuchten Städte lassen die spezifischen Verlaufsmuster (Problemdefinition, Diskussion des Neuen Steuerungsmodells, Umsetzungsweise) besonders kontrastreich erscheinen. Es zeigt sich dabei, daß es mit monetärem (Groß-)Einsatz allein nicht getan ist (wie in Berlin); nicht zu vernachlässigen auf dem Reformweg ist vor allem der frühzeitige und motivierende Einbezug der Mitarbeiter und der zentralen [¿]
Die vorliegende Arbeit zur "Herkunft und Verbreitung des Neuen Steuerungsmodells in der deutschen Kommunalverwaltung" ist in drei Hauptkapitel unterteilt.
Zunächst wird die Genese des Neuen Steuerungsmodells vor dem Hintergrund der internationalen New Public Management-Debatte analysiert. Eine maßgebliche Rolle bei der Rezeption dieses Gedankengutes spielte die Kommunale Gemeinschaftsstelle (KGSt), deren Arbeitsweise und Organisation in Bezug auf den Konzept-Entwicklungsprozeß untersucht wird. Anschließend werden ausgewählte Bausteine des Neuen Steuerungsmodells einer kritischen Analyse unterzogen.
Im folgenden Kapitel wird wissenschaftssoziologisch der Frage nachgegangen, wie das Neue Steuerungsmodell in der deutschen Kommunalverwaltung Verbreitung fand: Es zeigt sich, daß es ihrem (ehemaligen) Vorsitzenden, Gerhard Banner, gelang, neue Reformkoalitionen zu "schmieden" und im Zeichen der neuen, betriebswirtschaftlich-managerialen Ausrichtung einen spezifischen Markt (bzw. Arena) geschaffen zu haben, auf dem sich zunehmend mehr Akteure "tummeln", wie z.B. die Bertelsmann-Stiftung, neue Fachzeitschriften, Verlage, Professoren, die Hochschule Speyer und insbesondere Consultant-Unternehmen. Die Ziele und Strategien dieser Akteure werden dabei kritisch analysiert.
Zur Klärung, welche Konzeptelemente bei deutschen Kommunalverwaltungs-Reformen tatsächlich und aus welchen Gründen zur Anwendung gelangen, wird daraufhin eine Sekundäranalyse mehrerer aktueller Umfragen durchgeführt und tabellarisch dargestellt.
Unter Bezugnahme auf diese Aggregatdaten wird im abschließenden Kapitel anhand dreier Fallstudien empirisch analysiert, wie das Neue Steuerungsmodell in der Praxis diskutiert und umgesetzt wird. Am Beispiel Berlins, Nürnbergs und Bambergs wird gezeigt, welche Veränderungen festzustellen sind und wie diese zu beurteilen sind. In diese Evaluation fließen die jeweilige verwaltungspolitische Problemlage und der Entscheidungsprozeß zur Verwaltungsmodernisierung mit ein. Die strukturellen Unterschiede der untersuchten Städte lassen die spezifischen Verlaufsmuster (Problemdefinition, Diskussion des Neuen Steuerungsmodells, Umsetzungsweise) besonders kontrastreich erscheinen. Es zeigt sich dabei, daß es mit monetärem (Groß-)Einsatz allein nicht getan ist (wie in Berlin); nicht zu vernachlässigen auf dem Reformweg ist vor allem der frühzeitige und motivierende Einbezug der Mitarbeiter und der zentralen [¿]
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