Händler der Eitelkeiten

Nach einer Faschingsparty wird ein Gast mit einem Degen in der Brust tot aufgefunden. Es gibt viele Gäste, aber keiner hat etwas gesehen. Der Tote war Lektor bei einem Verlag in Berlin. Kommissar Kunstmann findet heraus, dass Lambrecht ein Manuskript dabei hatte, in dem ein Mord auf einem Kreuzfahrtschiff sehr detailliert beschrieben wird. Ist der Autor der Mörder dieser Frau, und ist der Lektor ermordet worden, weil er den Mörder gekannt hat? Oder dessen Auftraggeber? In einem anderen Fall wird ein Bademeister vermisst, der sich gegenüber den Kundinnen einer Partnervermittlung als Pilot ausgegeben hat. Kommissar Kunstmann interessiert sich nicht für den Vermissten. Bis in einem Kühlschrank dessen gut gekühlte Leiche entdeckt wird. Hat ihn ein gehörnter Ehemann umgebracht? Eine enttäuschte Geliebte? Und warum wurde die Leiche in einem Altbau gefunden, der abgerissen werden soll? Eines Morgens wird eine Leiche im Kanal entdeckt. Der Tote war Vertreter und hat sich wegen der Spielwarenmesse in Nürnberg aufgehalten. Es könnte ein Unfall sein. Sogar Selbstmord. Aber warum hat sich der Mann gerade diese zugige Stelle ausgesucht? Und hinterlassen Selbstmörder nicht meistens wenigstens einen Brief? Auf einer Reise nach Israel fällt Kommissar Kunstmann eine Frau auf, die auf der Faschingsparty mit Lambrecht geflirtet hat. Sie ist in Begleitung eines Barons aus Österreich. Nun ist Kunstmanns Neugier geweckt. War diese Schauspielerin auf der Party, um mit dem Lektor wegen des Manuskripts zu reden?