Bøger af Michael Schmid
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263,95 kr. "War for Oil", ein Krieg um die Kontrolle über die Ölquellen am Persischen Golf - dieses Thema spielte bereits im vorausgehenden Band 4 der zehnbändigen Studie "Vom Raketenschach der Kubakrise zum Krieg gegen den Terrorismus" (Resultat eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG unterstützten Forschungsprojektes) eine prominente Rolle. Band 5 stellt nun eine weitere, bislang weitgehend unbekannte Variation jenes Themas "Krieg ums Öl" vor: Würde die NATO im Falle eines massiven Angriffs durch den Warschauer Pakt gerade deshalb noch weit schneller als angenommen Nuklearwaffen einsetzen müssen, weil die USA mit den eigentlich für Westeuropa designierten Verstärkungstruppen etwas ganz anderes vorhatten? Weil jene zur Verteidigung NATO-Europas in konventionellen Abwehrgefechten dringend benötigten und fest eingeplanten US-Verbände - stattdessen am Golf das saudische oder iranische Öl gegen die Sowjets verteidigten? Ausgerechnet in der letzten, extrem gefährlichen Phase des Kalten Krieges, zu Beginn der 1980er Jahre, stellte dieses Szenario eine reale Option dar: Geostrategen wie Präsident Carters Nationaler Sicherheitsberater Brzezinski machten sich Gedanken darüber, wie die USA auf eine Aggression Moskaus mit Zielrichtung Persischer Golf reagieren sollten. Bereits 1977 ordnete Carter die Formierung einer Rapid Deployment Force (RDF bzw. RDJTF) an. Welche Konsequenzen würde das Abzweigen von Einheiten der U.S. Navy, der USAF, der Army und der Marines im Rahmen einer solchen Schnellen Eingreiftruppe jedoch für Westeuropa haben? Die Carter-Administration sah die "rüstungsfaulen" Verbündeten in der NATO und in Ostasien in der Pflicht, größere Lasten bei der Verteidigung ihrer Regionen zu übernehmen, um notfalls eine stärkere Umverteilung von US-Streitkräften zur Absicherung des Persischen Golfs zu gestatten! Jene Debatten innerhalb der NATO wurden wiederum - von der Hauptverwaltung Aufklärung (HVA) der "Stasi" ausspioniert und analysiert. Neben jener brisanten Episode aus der Geschichte des amerikanischen "Strategic Rebalancing" von Vietnam an den Golf von 1973 bis 1991 analysiert Band 5 aber auch die Bemühungen der Carter-Administration, die nuklearstrategischen Konzepte zu reformieren und den atomaren US-Schutzschirm über der NATO auf eine neue Basis zu stellen, resultierend in der Direktive PD-59. Nicht zu vergessen die Versuche Washingtons, die NATO auf eine Reduzierung der Defizite bei der konventionellen Verteidigung zu verpflichten, durch das Long Term Defense Programme (LTDP). Dabei wirft die Studie auch einen Blick auf die Entstehungsgeschichte des AirLand-Battle-Konzeptes, Blaupause für die Verteidigungsstrategie der US-Truppen in Europa zu Beginn der 80er Jahre. Ein weiterer Abschnitt widmet sich dem Kampf der afghanischen Mujaheddin gegen die sowjetische Besatzungsmacht, unterstützt von den USA, dem pakistanischen Geheimdienst ISI und den Saudis. Die Darstellung des "sowjetischen Vietnam" wird jedoch verbunden mit drei ebenso bedeutsamen und weniger bekannten Episoden aus der Entstehungsgeschichte des strategischen Dreiecks Pakistan - China - Saudi-Arabien in den 80er Jahren: Erstens die Entwicklung der pakistanischen Atombombe (gerade auch dank A.Q. Khan) unter General Zia ul-Haq. Zweitens der Einkauf chinesischer "Ostwind"-Mittelstreckenraketen durch die Saudis, wobei der saudische Botschafter in Washington Prinz Bandar bin Sultan bei der Anbahnung jenes Geschäfts eine zentrale Rolle spielte. Für beide Episoden gilt: Ein erneuter Präventivschlag der israelischen Luftwaffe, wie er 1967 gegen Nassers Bomber und 1981 gegen Saddam Husseins Atomreaktor geführt wurde, lag im Bereich des Möglichen, nur dieses Mal gerichtet gegen das pakistanische Kahuta oder die saudischen Raketen. Und drittens das indische Großmanöver "Brass Tacks" von 1986/87 - welches beinahe zu einem heißen Krieg zwischen Indien und Pakistan geführt hätte.
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218,95 kr. Band 8 der Gesamtstudie "Vom Raketenschach der Kubakrise zum Krieg gegen den Terrorismus", Resultat eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG unterstützten Forschungsprojektes, stellt den Irakkrieg der Administration von George W. Bush ins Zentrum der Analysen. Bei der Behandlung jenes weiten Themenfeldes setzt die Studie folgende Schwerpunkte: Besonderes Interesse gilt zum einen der Vorbereitungsphase, dem militärischen Planungsprozess (geprägt insbesondere durch administrationsinterne Grabenkämpfe und durch die Spannungen zwischen Rumsfeld und den Spitzenmilitärs) und der Vernachlässigung der Stabilisierungsoperationen. In diesem Kontext wird nicht zuletzt auch auf zwei bemerkenswerte Konfliktsimulationen eingegangen, auf "Desert Crossing" von 1999 und auf "Millennium Challenge 2002". Einen weiteren Schwerpunkt markiert die Darstellung der Entscheidungsprozesse in Washington, welche dann 2006/2007 den Weg für die "surge" im Irak bereiteten. Dazwischengeschaltet ist ein Theoriekapitel, welches sich mit den Charakteristika und Paradoxien des asymmetrischen Krieges und mit den Grundzügen von Counterinsurgency-Operationen (COIN) beschäftigt.
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305,95 kr. Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Führung und Personal - Personalführung, Note: 1,0, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Veranstaltung: Grundlagen Systemtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gesellschaft ist einem immer dynamischeren Umfeld ausgesetzt. Neben unterschiedlichen Trends wie beispielsweise der Digitalisierung und Technisierung auf der einen Seite, müssen wir uns auch mit dem demografischen Wandel auseinandersetzen. Weiterhin spielen Faktoren wie eine geänderte Altersstruktur bei Arbeitnehmer, aber auch daraus resultierend der Fachkräftemangel eine große Rolle für Unternehmen unterschiedlicher Branchen.Der Fachkräftemangel wird dementsprechend zu einem Risiko und zwingt Unternehmen dazu, sich nachhaltiger und eindringlicher mit der knappen (menschlichen) Ressource zu beschäftigen. Neben diversen klassischen Werkzeugen im Personalbereich gewinnt die Personalentwicklung von Mitarbeiter vermehrt an Bedeutung. Durch stetige und schnelle Änderungen von Rahmenbedingungen, aber auch die Zunahme der dynamischen Einflüsse zwingt Unternehmen wie Arbeitnehmer dazu, die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Mitarbeiter zu verbessern. War es vor einigen Jahrzehnten noch ¿gut genug¿, die im Studium oder durch eine Ausbildung vermittelten Kenntnisse zu erlangen, hat die zunehmende Dynamik und Komplexität, in denen sich Unternehmen und Mitarbeiter befinden, dazu geführt, dass ¿lebenslanges Lernen¿ essenziell ist.Nicht nur die gestiegenen Anforderungen an Unternehmen sind zu verzeichnen, sondern ebenfalls auch die Weiterentwicklung von Mitarbeitern. Der deutsche Soziologe Niklas Luhmann steht für eine Systemtheorie, die die Komplexität verringern kann. Aus diesem Grund wird in der vorliegenden Hausarbeit die Frage geklärt werden, inwieweit die Systemtheorie nach Luhmann eine Möglichkeit zur Personalentwicklung darstellen kann. Im ersten Teil der vorliegenden Arbeit werden neben den theoretischen Grundlagen und Klärungen der Begriffe ¿Personalentwicklung¿ und ¿Systemtheorie¿ vor allem die Trends innerhalb der Personalentwicklung aufgezeigt und das System Luhmann vorgestellt. Aufgrund des weitreichenden Themengebiets beschäftigt sich die Arbeit ausschließlich mit den Grundlagen der vorliegenden Fragestellung. Im zweiten Teil wird geklärt, inwieweit die Systemtheorie nach Luhmann einen Einfluss auf die Personalentwicklung in Unternehmen nehmen kann und wie diese implementiert werden können. Den Abschluss der vorliegenden Arbeit bildet eine Zusammenfassung über die Ergebnisse.
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173,95 kr. Es war der 1. März 1982 - und die USA befanden sich im Kampf ums nackte Überleben. Man brachte Präsident Reagan in den Situation Room des Weißen Hauses, wo er ein Briefing zur aktuellen Bedrohungseinschätzung der Nachrichtendienste erhielt: Der Warschauer Pakt machte mobil, es schien nun definitiv ernst zu werden. Dann trafen die ersten Meldungen ein, wonach sowjetische Interkontinentalraketen gestartet worden seien; die vermutlichen Einschlagsorte wurden prognostiziert. Nur wenige Minuten später erschienen auf den Bildschirmen vor den Augen Ronald Reagans die ersten roten Punkte auf der Landkarte der USA - markierend die nuklearen Detonationen. Inzwischen lag sicherlich auch London in Schutt und Asche, und für diesen Fall hatte gerade die britische Seemacht spezielle Vorkehrungen getroffen. Nach vier Stunden Totenstille in der Heimat würde die Royal Navy aktiv werden. Derartige "War Games" und Kriegssimulationen spielen eine prominente Rolle in Band 6 der Gesamtstudie "Vom Raketenschach der Kubakrise zum Krieg gegen den Terrorismus", Resultat eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG unterstützten Forschungsprojektes: Die Studie wendet sich der direkten Konfrontation zwischen den USA und der UdSSR, zwischen NATO und Warschauer Pakt in den 80er Jahren zu, dem Höhepunkt der Spannungen in jenem Zweiten Kalten Krieg. Die Darstellung erstreckt sich von der Militärpolitik Präsident Reagans und insbesondere seinen SDI-Visionen über die (in den meisten Darstellungen zum Thema NATO-Doppelbeschluss vergessene) maritime Komponente der westlichen Nachrüstung bis hin zu den Anfängen einer neuen Détente und zu den Abrüstungsverhandlungen zwischen Reagan und Gorbatschow. Dabei beleuchtet die Analyse nicht nur zwei besonders gefährliche und dramatische Episoden aus jener Zeit - den Nuklearalarm von Serpukhov-15 und die sowjetische Wahrnehmung der NATO-Kommandostabsübung "Able Archer 83" (ein noch immer rätselhaftes, ja mythenumranktes Kapitel des Kalten Krieges, welches sich im November 2013 zum 30. Mal jährt), sie bietet dem interessierten Leser auch drei weitere "Höhepunkte": Zum ersten wirft die Studie einen Blick auf die sowjetische Militärdoktrin in den späten 70er und 80er Jahren, und sie zieht dazu auch höchst bemerkenswerte, erst vor kurzem freigegebene Quellen heran: Die Insiderberichte und Dokumentenlieferungen des polnischen Oberst Ryszard Kuklinski, des Top-Spions der CIA unter den Generalstabsoffizieren des Warschauer Paktes. Zum zweiten analysiert die Studie eine große Zahl von Geheimdienstdossiers der DDR-Auslandsspionage, also der Hauptverwaltung Aufklärung HVA der "Stasi" aus den 80er Jahren, welche für die einzelnen NATO-Staaten exakt die jeweiligen militärischen Stärken, aber insbesondere auch die Achillesfersen auflisten. Sollten jene Schwachstellen nicht beseitigt werden, so ein HVA-Bericht 1984, "würde die Abhängigkeit der NATO vom Kernwaffeneinsatz weiter zunehmen." Wenn die konventionelle Rüstung der Allianz nicht beschleunigt werde, so laut HVA auch das Resümee der NATO-Führung, dann bewegte sich die Flexible-Response-Strategie noch immer auf einer sehr fragilen Grundlage: "Damit bleibe die Gefahr politischer Druckausübung und von 'Aggressionen' gegen die NATO erhalten, verbunden mit dem Zwang zum frühzeitigen Einsatz von Kernwaffen." Vor allem eine spezielle Schwachstelle hob die ostdeutsche Auslandsspionage regelmäßig hervor: Viele NATO-Verbände hätten im Falle eines massierten Einsatzes von Giftgas durch den Warschauer Pakt kaum eine Überlebenschance! Und zum dritten war der HVA gegen Ende 1983 eine ausführliche, computergestützte Kriegssimulation des NATO-Hauptquartiers in die Hände gefallen, welche mit großer Detailgetreue das Szenario eines Angriffs des Warschauer Paktes auf die Bundesrepublik Deutschland durchspielte - außerordentlich präzise Informationen über eine Landkriegssimulation der NATO, welche das zuvor ausspionierte Wissen
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198,95 kr. Mit Band 7 verlässt die zehnbändige Gesamtstudie "Vom Raketenschach der Kubakrise zum Krieg gegen den Terrorismus", Resultat eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG unterstützten Forschungsprojektes, die Ära des Kalten Krieges. Als eine analytische Brücke zwischen den beiden "Hemisphären" der Langen Kriege fungiert nun die Darstellung des Golfkrieges von 1990/91. Die Studie präsentiert zum einen die jüngsten Erkenntnisse zu den Motiven Saddam Husseins und zur Disposition der irakischen Streitkräfte (etwa betreffend den Einsatz der Scud-Systeme oder von Massenvernichtungswaffen). Zum anderen wirft die Untersuchung einen Blick auf die Entscheidungsprozesse auf amerikanischer Seite, unter Betonung der Unterschiede wie der Parallelen zur Vorgeschichte des Irakkrieges 2003: So werden die Debatten innerhalb des Führungszirkels von George H.W. Bush analysiert, welche gekennzeichnet waren von Spannungen zwischen JCS-Chairman Colin Powell und Verteidigungsminister Dick Cheney. James Bakers Allianzdiplomatie soll ebenso betrachtet werden wie die Anatomie der amerikanisch-israelischen Beziehungen. Und auch das Verhältnis zwischen der US-Regierung und dem Hause Saud wird sehr eingehend beleuchtet (und dies schlägt den Bogen zurück zu den Ausführungen über die amerikanisch-saudischen Beziehungen in den 70er und 80er Jahren in den Bänden 4 und 5): Dabei werden etwa neue Forschungsergebnisse verarbeitet, welche die Cheney-Mission nach Djiddah und die Audienz bei König Fahd vom 7. August 1990 in ein neues Licht rücken. Aber auch andere Aspekte jenes Golfkrieges wie die Arbeit der US-Nachrichtendienste, die Triumphe, aber auch die Defizite der amerikanischen Aufklärung, werden thematisiert. Dann vollzieht die Studie einen Zeitsprung und blendet über in die Zeit nach den Terroranschlägen des 11. September 2001: Das nun folgende Kapitel behandelt die erste Phase des Afghanistankrieges 2001/2002 und stellt die von der Bush-Administration begangenen Kardinalfehler heraus - bei der Jagd auf Osama bin Laden wie auch bei der Stabilisierung Afghanistans. Exemplarisch werden die Gefechte um Tora Bora und die Operation "Anaconda" im Detail analysiert. Eine Ursache für jenes Scheitern, für jene bei der Befriedung Afghanistans von Anfang an begangenen Konstruktionsfehler liegt natürlich in der Konzentration der Administration von George W. Bush auf den "Lieblingsfeind" Saddam Hussein begründet.
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- Auf der Suche nach Spielregeln für das scheinbar Undenkbare 1966-1976
228,95 kr. Band 2 der zehnbändigen Studie "Vom Raketenschach der Kubakrise zum Krieg gegen den Terrorismus", Resultat eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG unterstützten Forschungsprojektes, beschäftigt sich mit den Bestrebungen der NATO respektive der USA, ab den späten 60er Jahren die militärischen Operationskonzepte zu reformieren. Vor dem Hintergrund der Kubakrise, welche die Unbrauchbarkeit der "Massiven Vergeltung" vor Augen geführt hatte, entwickelte sich innerhalb der NATO (vor allem in der Nuklearen Planungs-gruppe) ein Diskussionsprozess über die Modernisierung der nukleartaktischen Einsatzdoktrin: Es ging um die "rationale" und "dosierte" Anwendung der "kleinen Atomwaffen" (der Gefechtsfeldwaffen) in unterschiedlichen Szenarien eines Dritten Weltkrieges, etwa in Form eines Einsatzes gegen eine amphibische Landungsoperation des Warschauer Paktes in Dänemark; gegen einen Vorstoß östlicher Truppen auf die türkischen Meerengen; oder auch im Rahmen von Seegefechten im Mittelmeer. Nicht zu vergessen die nukleartaktischen Schlachten in Deutschland. Die Studien der NATO drehten sich etwa um die Modalitäten des ersten, demonstrativen, selektiven Nuklearwaffeneinsatzes, eines der politischen Logik folgenden "initial use" mit atomaren Warnschüssen; und um den Charakter des massiveren "follow-on use", bei welchem umstritten war, ob er weiterhin primär politischen oder nun vor allem militärischen Imperativen gehorchen sollte. Ganz zu schweigen vom Problemkomplex der Prädelegation von der politischen zur militärischen Entscheidungsebene. Die geheimen Beratungen innerhalb des Bündnisses kreisten um Fragen der nuklearen Eskalationskontrolle und um die Unwägbarkeiten der sowjetischen Nukleardoktrin - exemplarisch zu betrachten etwa im Kontext der CNI Messages: Nuklearschläge sollten flankiert werden durch eine Art diplomatische Kommunikationsstrategie gegenüber dem Kreml. Nicht zu vergessen die ernüchternden Resultate der NATO-Kriegssimulationen der WINTEX-Serie, welche unerfreuliche Schwachstellen bei der westlichen Allianz offenlegten. Die konventionelle Kriegsphase auf den europäischen Schlachtfeldern mochte sich dramatisch verkürzen, wenn es der sowjetischen Seite gelang, auch die amerikanischen und britischen Basen in Großbritannien mit ihren wichtigen Reservekräften rasch nach Kriegsausbruch zu zerstören, respektive die transatlantischen Versorgungslinien für Nachschub und Truppenverstärkungen aus den USA zu kappen. Zu den brisantesten Episoden zählen die allianzinternen Beratungen über "mini-nukes" sowie die Ausarbeitung der hochgeheimen "Selective Employment Plans" (SEPs), um eine begrenzte Zahl militärischer Gravitationszentren des Warschauer Paktes gerade auch in einer weiteren Region synchronisiert und auf einen Schlag zu eliminieren. Allein, der Reformeifer von Nixon, Kissinger und Verteidigungsminister Schlesinger konzentrierte sich nicht nur auf die Einsatzdoktrinen für die "kleinen" taktischen Nuklearwaffen, er entfaltete sich auch in einer anderen Materie: War die amerikanische Konzeption für die nuk-learstrategische Kriegführung auf dem globalen Schlachtfeld noch glaubwürdig im Sinne der Abschreckungslogik? Wie etwa sollten die USA reagieren, falls die sowjetischen Militärstrategen ihre Politik des massiven Atomwaffeneinsatzes im Ernstfall überraschend aufgaben und vielmehr einen lediglich begrenzten nuklearstrategischen Angriff ausführten? Insbesondere trieb Kissinger die Frage um, ob die Sowjets in einem Dritten Weltkrieg wirklich mit vollen Salven antworten würden, falls die USA ihrerseits ihre nuklearstrategischen Systeme dosiert einsetzten, mithin auf interkontinentaler Ebene einen Atomkrieg "light" austesteten. Das erstaunliche Endresultat, der Single Integrated Operational Plan SIOP-5, wurde von Schlesingers Nachfolger als Chef des Pentagons, Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, 1976 unter der Geheimhaltungsstufe "Top Secret - Kosmik" den s
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- Militärische Zäsuren in Vietnam 1963-72, Nahost 1967 und Südasien 1971
208,95 kr. Um sicherzustellen, dass es nicht allzu leicht fiel, die wahre Identität der Angreifer aufzudecken, wurde ein Täuschungsmanöver notwendig: Die Flugzeuge, aus denen man bereits alle kompromittierenden Hinweise entfernt hatte, benötigten eine Umlackierung, aber es war schwierig, ad hoc neue Farben mit korrekter Tönung zu organisieren. Ferner sollten eiligst arabische Schriftzeichen angebracht werden an den Tu-16 Mittelstreckenbombern, bevor jene an einem Sommertag des Jahres 1967 verlegt wurden von ihrer Heimatbasis nahe Kiew auf einen Stützpunkt im Süden der UdSSR, um im Ernstfall schneller das designierte Einsatzgebiet erreichen zu können: An die Piloten ausgehändigt wurden Karten von Zielen - in Israel. Die Bände 3 und 4 der zehnbändigen Studie "Vom Raketenschach der Kubakrise zum Krieg gegen den Terrorismus", Resultat eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG unterstützten Forschungsprojektes, beschäftigen sich mit vier Transitionskriegen, Konflikten, von denen jeder auf seine Art einen Übergang in eine neue Phase der Militärgeschichte bzw. der Geschichte der jeweiligen Region markiert. Die Analysen in Band 3 erinnern nicht nur an das Hineingleiten der USA in den Sumpf des Vietnamkrieges, sie rekonstruieren auch die Anatomien des Sechstagekrieges 1967 und des indisch-pakistanischen Krieges 1971. Die Darstellung der US-Kriegführung in Vietnam eröffnet mit einer Analyse der Politik Kennedys und nimmt dann u.a. den Tonking-Gulf-Zwischenfall auf der Basis neuester Erkenntnisse (etwa Enthüllungen zur Rolle der NSA) unter die Lupe. Darüber hinaus erklärt die Studie, wie das angestammte Kriegsbild der US-Streitkräfte zum Scheitern in Vietnam beitrug. Dann soll eine andere Region in den Fokus gerückt werden: Wurde die vertikale amerikanische Eskalation in Vietnam von Hardlinern in der sowjetischen Führung mit einer horizontalen Eskalation im Nahen Osten beantwortet, mit direkten Hilfestellungen für die Vorbereitung einer Aggression gegen Israel? Doch der Krieg von 1967 fiel anders aus, als von den arabischen Staaten und den sowjetischen Strategen erwartet. Aus der Perspektive des Westens freilich demonstrierten der schnelle israelische Sieg 1967 wie dann auch die Panzerschlachten des Jom-Kippur-Krieges 1973, dass es durchaus noch ein "Kontrastprogramm" zu jenem unsäglichen Vietnamkonflikt geben konnte, symmetrisch strukturierte Kriegsszenarien, bei welchen westliche Waffen und Doktrinen gegen die sowjetische Seite die Oberhand behalten konnten. Doch dabei war das Risiko nicht zu unterschätzen, dass auch die beiden Supermächte direkt in den Konflikt hineingezogen wurden: Im Jahre 1967 (wie auch 1973) standen sich Kriegsschiffe der US Navy und der sowjetischen Mittelmeerflotte kampfbereit gegenüber. Dann wandten sich beide Supermächte wieder anderen Konflikten zu: Die US-Kriegführung erlebte 1968 in Vietnam ihr Fiasko: Die Studie hebt die Tet-Offensive als einen der Wendepunkte des Krieges hervor und beleuchtet die höchst umstrittenen strategischen Umsteuerungsversuche unter Robert Komer, Bill Colby und General Abrams sowie den Wechsel zu einem Präsidenten Nixon, der angeblich über einen geheimen Plan zur Kriegsbeendigung verfügen wollte. Die UdSSR hatte indes einen weiteren Rückschlag im Nahen Osten hinzunehmen, den Seitenwechsel Sadats. Nicht zu vergessen die 1969 eskalierende Konfrontation mit China. Jene Episode führte ein Paar zusammen, wie es nicht ungleicher gedacht werden konnte: Mao und Nixon. Unter der Nixon-Administration wurde zugleich die Bedeutung Pakistans aufgewertet, das Land fungierte als Wegbereiter jener diplomatischen Revolution. Umso ungünstiger für die USA, dass ausgerechnet jetzt Pakistan an den Rand des Staatszerfalls geriet. Die Studie wirft einen Blick auf die Entscheidungsprozesse im Oval Office während jenes Krieges von 1971, auf Diskussionen im engsten Umfeld um Nixon, in welchen einmal mehr Dominotheorien, Glaubwürdigkeitskrisen und Alpträume eines
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- Der Jom-Kippur-Krieg und Gedankenspiele über eine Militärintervention in Saudi-Arabien
208,95 kr. Er muss sogleich tot gewesen sein, nach jenem Sturz vom Balkon seines Apartments im fünften Stock des Carlton House Terrace Gebäudes in London. Allein, war er von selbst gesprungen oder doch hinabgestoßen worden? Die Umstände des Todes jenes prominenten Ägypters am 27. Juni 2007 geben bis heute Rätsel auf; zu den vielen offenen Fragen zählt die folgende: Besteht ein Zusammenhang zu einer Botschaft, welche das Opfer am 5. Oktober 1973 abgesandt hatte - der Empfänger war ein gewisser Zvi Zamir, Chef des Mossad. Beim israelischen Geheimdienst hatte man schon viel erlebt, aber noch nie zuvor war eine derartige Alarmmeldung eingegangen. Und der Informant war niemand geringerer als Dr. Ashraf Marwan, der Schwiegersohn Nassers. Auch unter Präsident Sadat blieb Marwan eine Vertrauensperson in Spitzenpositionen. Seit 1969/70 stand Marwan aber auch in engem Kontakt zum Mossad. War er wirklich übergelaufen? Oder agierte er vielmehr als Doppelagent? "The irony is inescapable: a decade ago, Washington chose to immerse itself in the region when it did not have to, carrying out two decadelong wars of choice [...]; but now that most Americans want little to do with the region, U.S. officials are finding it difficult to turn away.", so kommentierte CFR-Präsident Richard Haass in Foreign Affairs die mühsamen Versuche der US-Sicherheitspolitik, sich im Zuge des "Strategic Rebalancing" hinein in die asiatisch-pazifische Hemisphäre aus dem Treibsand des Nahen und Mittleren Ostens und Südasiens zu lösen. Es mutet wie eine weitere Ironie der Geschichte an - vier Dekaden zuvor war eine Balanceverschiebung in die Gegenrichtung zu beobachten: Ein kriegsmüdes Amerika löste sich aus dem Vietnamkonflikt, nur um ab 1973 festzustellen, dass die Entwicklungen in der Ölregion des Persischen Golfs ein stärkeres militärpolitisches Engagement dort notwendig machten. Band 4 der zehnbändigen Studie "Vom Raketenschach der Kubakrise zum Krieg gegen den Terrorismus", Resultat eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG unterstützten Forschungsprojektes, beschäftigt sich mit dem Krisenjahr 1973: Der Jom-Kippur-Krieg forcierte gleich einem Katalysator viele Tendenzen, welche für die amerikanische Regional- und Militärpolitik prägend werden sollten. Die USA taten sich schwer, Antworten auf die beiden verschränkten Krisenszenarien zu finden: Zum einen die Bedrohung der Ölversorgung durch interne Destabilisierungen in den Golfstaaten, insbesondere in Saudi-Arabien. Von besonderem Interesse sind hier die Geheimverhandlungen zwischen Kissinger und dem Schah über ein partielles militärisches "outsourcing" an die iranische Polizeimacht; Sondierungen, die im Lichte des arabischen Ölembargos sehr schnell höchst aktuell wurden. Zum zweiten hatten die US-Geheimdienste wie die israelische Aufklärung den Aufmarsch der ägyptischen und syrischen Streitkräfte genau im Visier - warum gelang im Oktober 1973 dennoch der Überraschungsangriff? Nachdem die Studie in Band 3 den israelischen Entscheidungsprozess vor dem Sechstagekrieg 1967 skizziert hat, beleuchtet sie nun, warum die Regierung Meir im Herbst 1973 von einem erneuten Präventivschlag Abstand nahm. Präsident Sadat nahm für sich das Recht heraus, die Termini "Sieg" bzw. "Niederlage" anders zu definieren, als es die USA und Israel erwarteten. Wie sah das Krisenmanagement der Supermächte aus? Tatsächlich wurden im Mittelmeer Reminiszenzen wach an die Situation während des Sechstagekrieges, ja während der Kubakrise, als die US Navy herausgefordert wurde durch eine immer stärker auftretende sowjetische Seemacht. Und auch der Jom-Kippur-Krieg hatte seine nuklearen Momente - in Jerusalem, aber eben auch in Washington und Moskau. In der NATO war das amerikanische Konfliktmanagement Gegenstand heftiger Kontroversen, insbesondere Kissingers Defcon-3-Alarm sowie die US-Kommunikationspolitik, wobei nicht zuletzt das Auftreten des damaligen amerikanischen NATO-Botschafters für
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208,95 kr. In Band 9 der zehnbändigen Gesamtstudie "Vom Raketenschach der Kubakrise zum Krieg gegen den Terrorismus", Resultat eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG unterstützten Forschungsprojektes, soll der Fokus wieder zurückschwenken auf den Kriegsschauplatz Afghanistan, nun wird der Zeitraum von 2004 bis 2010/2011 betrachtet: Analog zu den Kapiteln zum Afghanistankrieg in den 80er Jahren in Band 5 geht es an dieser Stelle nicht um die Beschreibung einzelner Militäroperationen gegen die wiedererstarkten Taliban, sondern vielmehr um die sicherheitspolitischen Determinanten in der Gesamtregion AfPak (plus Indien). Die Studie thematisiert eingehend die Unterstützung des pakistanischen Geheimdienstes ISI für die Extremisten und beleuchtet die aktuell vom pakistanischen Nuklearwaffenarsenal ausgehenden Gefahren, inklusive der nuklearen Ambitionen von al-Qaida. Hier werden natürlich Brücken zurückgeschlagen zu vorhergehenden Episoden; um hier nur wenige Beispiele anzuführen: Der mit der Aufsicht über das pakistanische Nuklearwaffenarsenal beauftragte Generaldirektor der "Strategic Plans Division der Joint Services Headquarters" der pakistanischen Streitkräfte, Lieutenant General Khalid Kidwai, war im Dezember 1971 als junger Offizier in indische Gefangenschaft geraten und hatte später bei einer pakistanischen Schutztruppe gedient, die sich in Saudi-Arabien um die Sicherheit des Herrscherhauses kümmern sollte. Und was die nuklearen Optionen und Doktrinen der Atommächte Pakistan und Indien anbetrifft, so werden unerwartete Reminiszenzen wach an die Konfrontation zwischen NATO und Warschauer Pakt im Kalten Krieg (etwa bei der verstörenden pakistanischen "Sehjra-Option"). Die indischen Militärstrategen, welche traditionell der "Sundarji Doctrine" mit ihren massiven Operationen anhingen, vollzogen gerade im Gefolge der "Twin Peaks Crisis" (der Konfrontation mit Pakistan 2001/2002) den Wandel hin zum "Cold Start"-Konzept für begrenzte, selektive Operationen. Im Zuge des US-Schlages gegen die "Festung Osama" in Abbottabad sind in Islamabad Befürchtungen laut geworden, Indien könnte analoge Kommandoaktionen gegen Ziele in Pakistan durchführen - Kommandoaktionen, wie sie gerade in besagtem "Cold Start"-Konzept tatsächlich vorgesehen sind. Und schließlich analysiert die Studie den Weg der Obama-Administration hin zu "surge" in Afghanistan (Ende 2009) und die mit jenem Strategiewandel hin zur COIN verbundenen mühsamen Fortschritte bzw. Rückschläge. Den ultimativen Schlusspunkt in jener Darstellung bildet dann der Raid der SEALs gegen Osama bin Ladens Anwesen in Abbottabad und die schwere Krise in den amerikanisch-pakistanischen Beziehungen. Bei jener Reise durch die jüngsten Dekaden der Militärgeschichte hat die Studie immer wieder auch die einzelnen Entwicklungsphasen und Zwischenetappen der "Revolution in Military Affairs" (RMA) bzw. der "Militärischen Transformation" beleuchtet, angefangen vom Einsatz der Prototypen der Präzisionsmunition (PGMs) und der ersten Drohnen im Vietnamkrieg bzw. im Jom-Kippur-Krieg (vgl. die Bände 3 und 4) über die Debatten zum Themenbereich "nukleare PGMs" und "mini-nukes" in der Nuklearen Planungsgruppe der NATO (vgl. Band 2) bis schließlich hin zur Entwicklung des AirLand Battle-Konzeptes (vgl. Band 6) und zum Kriegsbild des Golfkrieges 1990/91 (vgl. Band 7). Diesen roten Faden aufgreifend widmet sich die Studie nun der Frage, inwieweit das "neue" Kriegsbild (die aus dem Irak und aus Afghanistan bekannten asymmetrischen Konfliktszenarien und die COIN-Gegenrezepte) auch Einfluss nehmen auf die aktuellen bzw. bevorstehenden Phasen der "Militärischen Transformation".
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- Karibische Konfrontationen und nukleare "Masterpläne" 1961-1965
228,95 kr. Man schrieb den 11. September: New York und viele andere amerikanische Metropolen befanden sich in tödlicher Gefahr - und zumindest ein US-Nachrichtendienst war im Bilde. Wäre der Plan der Gegenseite ausgeführt worden und hätten die Angreifer, in denen viele westliche Beobachter ideologisch verblendete Fanatiker sahen, ihr Potential voll ausspielen können, dann wären zahlreiche amerikanische Großstädte und Basen nahezu gleichzeitig in Schutt und Asche gefallen. Auch das Schicksal Westeuropas wäre besiegelt gewesen. Doch dies musste notwendigerweise verbunden sein mit dem Selbstmord der Angreifer - denn die USA und die NATO waren bereit, für ihren Vergeltungsschlag militärische Masterpläne zu aktivieren, welche am Ende von der Machtbasis der Angreifer nicht mehr viel übriggelassen hätten. Nein, hier ist natürlich nicht die Rede von der Zäsur des 11. September 2001. Vielmehr manifestierte sich die Bedrohung an eben jenem Septembertag des Jahres 1962, als die NSA Alarm schlug: Die sowjetischen Streitkräfte waren in maximale Alarmbereitschaft versetzt worden - ein erster Vorgeschmack auf die Kubakrise. Die in zehn Einzelbänden vorgelegte Gesamtstudie "Vom Raketenschach der Kubakrise zum Krieg gegen den Terrorismus" ist das Resultat eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG unterstützten Forschungsprojektes. Es handelt sich um eine umfangreiche Untersuchung zu den Veränderungen wie auch den Kontinuitätslinien der globalen Sicherheitsarchitektur in den letzten 50 Jahren. Die Darstellung setzt ein mit der Konfrontation zwischen Kennedy und Chruschtschow und erstreckt sich bis zum Raid gegen Osama bin Ladens Unterschlupf. Die Studie behandelt die beiden "Langen Kriege": Einerseits die Supermachtkonfrontation ab den frühen 60er Jahren bis zum Ende des Kalten Krieges; und andererseits den neuen Langen Krieg, mit den Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan, dem Brennpunkt Pakistan und einem möglichen neuen Kalten Krieg im Raum des Pazifiks bzw. des Indischen Ozeans. Dabei arbeitet die Untersuchung jener beiden komplementären "Sphären" auch die für die Komparatistik notwendigen Einzelheiten heraus, basierend auf intensiven Archivrecherchen: Gerade für die Rekonstruktion der Militärgeschichte des Kalten Krieges wurden zahlreiche deutsche, amerikanische und britische Originalquellen ausgewertet; eine besondere Bedeutung kommt dabei den Archivalien aus den britischen National Archives zu. Jene Dokumente, vormals "secret" oder "top secret", geben Auskunft über die Militärkonzepte und das Kriegsbild der NATO für den Fall einer Aggression des Warschauer Paktes (u.a. taktischer und strategischer Nuklearwaffeneinsatz), über die Diskussionen innerhalb der Nuklearen Planungsgruppe, über die Bedrohungsanalysen der westlichen Nachrichtendienste oder über NATO-Manöver. Was die östliche Perspektive anbetrifft, so stützt sich die Analyse vor allem auf zahlreichen Dokumenten der Auslandsspionage der "Stasi" - es ist dies der Blick der HVA auf die Stärken und Schwächen der NATO, auf die internen Beratungen der westlichen Allianz. In ihrer Erzählstruktur vereint die Studie zwei zeitlich parallel laufende Stränge: Zum einen wird die Entwicklung der Militärdoktrinen und Operationsplanungen, der Kriegsbilder und Bedrohungswahrnehmungen geschildert, angefangen von der Konfrontation zwischen NATO und Warschauer Pakt bis hin zu "Rumsfeld-Doktrin", COIN-Konzepten und den heutigen Militärdoktrinen Chinas und Indiens. Flankierend hierzu betrachtet die Studie das Geo-Schach der Supermächte: Die geostrategischen Interventionen und Manöver ausgehend vom Vietnamkrieg, gefolgt von der amerikanischen und sowjetischen Politik im Nahen und Mittleren Osten und in Südasien im Kalten Krieg bis hin zur amerikanischen Präsenz in Afghanistan und im Irak und der sich wandelnden Sicherheitsarchitektur im Pazifik bzw. im Indischen Ozean. In einem ausführlichen Schlusskapitel in Band 10 wird ein übergrei
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218,95 kr. Es ist die größte maritime Konfrontation seit Menschengedenken: Wohl seit der Schlacht im Leyte-Golf hat die US-Navy nicht mehr so viele ihrer Kriegsschiffe für eine Operation zusammengezogen. Damals bestand die Mission darin, das letzte größere Aufgebot der japanischen Kriegsmaschinerie niederzuringen. Heute jedoch ist der Gegner von damals - der engste Verbündete Washingtons: Eine wiedererstandene japanische Seemacht agiert nun Seite an Seite mit der US-Marine, und die Mission besteht in der Formierung einer gigantischen Blockadelinie, welche ihrerseits eine Reaktion auf die Blockadeoperation des Friedensbrechers darstellt. Dieses Mal geht es Washington und Tokio darum, eine andere Macht in die Schranken zu weisen, welche scheinbar nach der Hegemonie in der Region strebt: die Volksrepublik China. Noch stellt dieses Zukunftsszenario eine reine Fiktion dar, doch für die Pessimisten unter den politischen Analysten könnte der Aufstieg Chinas im Pazifikraum mittel- bis langfristig zu einem neuen Kalten Krieg, ja sogar zu heißen Konfrontationen führen. Der zehnte und letzte Band der Gesamtstudie "Vom Raketenschach der Kubakrise zum Krieg gegen den Terrorismus", Resultat eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG unterstützten Forschungsprojektes, beschäftigt sich im ersten Teilband mit Asiens Sicherheitsarchitektur, welche in den nächsten Jahrzehnten vor allem von folgender Entwicklung geprägt werden wird: Dem weiteren Aufstieg Chinas zur ökonomischen, politischen und möglicherweise auch militärischen Hegemonialmacht, und der sich verschärfenden Konkurrenz zum ebenfalls aufstrebenden Indien, insbesondere in der Zukunftsregion des Indischen Ozeans. China und Indien streben nach einer militärischen Absicherung ihrer maritimen Lebensadern, sie bereiten längst schon das Terrain, um die Region aufzuteilen, lokale Verbündete an sich zu binden und militärische Vorposten zu etablieren. Ist ein chinesischer "Griff nach der Supermacht" überhaupt denkbar ohne ein neues Wettrüsten mit seiner Eigendynamik und ohne die Formierung neuer Allianzen zur Eindämmung des erwachten Drachen? Welche Folgen wird dies für das aus den Zeiten des Kalten Krieges stammende, sich ebenfalls transformierende Bündnissystem der USA im Pazifik haben? Dabei wird dem Krisenherd Nordkorea als "Katalysator-Staat" innerhalb jener Sicherheitsarchitektur weiterhin eine Schlüsselrolle zukommen. Eine Parallele zum Kalten Krieg zwischen den USA und den Sowjets: Damals wurde von den NATO-Europäern die Validität des amerikanischen "nuclear umbrella" über dem Alten Kontinent immer wieder in Frage gestellt. Heute mehren sich im Lichte der nordkoreanischen Bedrohung, aber auch der Aufrüstung Chinas bei Washingtons Verbündeten im Pazifik die Zweifel an den militärischen Garantien der USA, an Amerikas "extended deterrence". In diesem Kontext werden auch die möglichen asymmetrischen Konzepte der chinesischen Kriegführung erörtert. Die Studie beschreibt ferner die zugrundeliegenden Konzepte der chinesischen Marinestrategen - etwa das Glacis-Konzept der "Ersten und Zweiten Inselkette". Als Gegenpol thematisiert die Studie auch Tokios Seerüstung bzw. die japanische Politik gegenüber der bisherigen Schutzmacht USA; und Indiens Luft- und Marinepolitik sowie Neu Delhis Strategien gegen das chinesische "string of pearls"-Konzept (basierend einmal mehr auf der Achse China - Pakistan). Im zweiten Teilband "Lange Kriege in Metamorphose, 1961-2011" wagt dann das Schlusskapitel zur Gesamtserie den Versuch, die Erkenntnisse aus allen zehn Einzelbänden, betrachtend die vergangenen 50 Jahre, in einer Synthese zusammenzufassen und die beschriebenen Einzelepisoden in einen großen theoretischen Rahmen einzuordnen - ein komparatistischer Brückenschlag zwischen zwei "Langen Kriegen". Dies wird ergänzt um einen Ausblick, der sich auch mit den sicherheitspolitischen Konsequenzen des Klimawandels beschäftigt.
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- 218,95 kr.
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812,95 kr. Der Band geht der Frage nach, unter welchen epistemologischen wie methodologischen Bedingungen es möglich sein könnte, die Sozialwissenschaften im Allgemeinen und die Soziologie im Besonderen - trotz des starken systemtheoretischen, pragmatistischen, narrativistischen bzw. cultural-studies-geprägten, praxeologischen, zeitdiagnostischen wie phänomenologisch-hermeneutischen oder poststrukturalistischen Gegenwinds - als eine "erklärende Handlungswissenschaft" zu etablieren und voranzutreiben. Der AutorProf. Dr. Dr. Michael Schmid war an der Universität der Bundeswehr in München tätig.
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305,95 kr. Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,7, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgangspunkt der Arbeit ist die Einführung in die Nachhaltigkeit und des Greenwashings. Im weiteren Verlauf soll die Theorie des Begriffs Nachhaltigkeit kurz erläutert und historisch eingegliedert werden. Anschließend werden die verschiedenen Dimensionen von Nachhaltigkeit skizziert. Nachdem die theoretischen Grundlagen erläutert wurden, werden im Hauptteil sowohl nicht zertifizierbare Instrumente als auch zertifizierbare Instrumente im Bereich Nachhaltigkeit beschrieben und hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile vorgestellt und kritisch beurteilt. "Einfach weiter so" ist keine Option, so wird regelmäßig in Berichten und Artikeln über die Probleme im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit und Klimaschutz berichtet. Durch globale Umweltprobleme wächst nicht nur der Druck auf die Politik, sondern vielmehr auch auf die Gesellschaft dieser bedrohlichen Entwicklung entgegenzuwirken. Dabei hat sich Nachhaltigkeit in den vergangenen Jahren auch als Modewort etabliert und nicht nur positive Veränderungen mit sich gebracht. Mithin konnte am Markt beobachten werden, dass einige Unternehmen gezieltes "Greenwashing" betrieben haben, um einen Marktvorteil zu erzielen und den Profit zu steigern.Nicht nur die Produkte und die Dienstleistungen von Organisationen erfahren eine wachsende Bedeutung hinsichtlich der Nachhaltigkeit, sondern vielmehr auch die Unternehmen und ihre Geschäftsmodelle. Aufgrund der stetigen Nachfrage sind mittlerweile die Unternehmen darauf bedacht sich den Anforderungen der Märkte und Konsumenten zu stellen und ihre Geschäftsmodelle dahingehend anzupassen. Als Folge dieser Entwicklung besteht auch die Gefahr des sogenannten Greenwashing. Greenwashing beschreibt das Phänomen sich durch irreführende Informationen dem Verbraucher und Konsumenten als besonders umweltfreundlich und nachhaltig darzustellen. Teilweise arbeiteten diverse Unternehmen mit frei erfundenen Logos, um den Effekt zu verstärken. Trotz alledem birgt das Greenwashing für Unternehmen hohe Risiken bei publik werden. Im Zuge dessen gewährleisten Zertifizierungen im Bereich der Nachhaltigkeit eine gewisse Sicherheit und können Belege dafür liefern, dass diese Unternehmen kein Greenwashing betreiben. Die vorliegende Arbeit soll im weiteren Verlauf klären welche Nachhaltigkeitszertifizierungen dafür geeignet sind.
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- 305,95 kr.
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523,95 - 538,95 kr. - Bog
- 523,95 kr.
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- 330,95 kr.
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- 329,95 kr.
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- 98,95 kr.
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848,95 kr. Der Band führt in die ¿Methodologie der wissenschaftlichen Forschungsprogramme¿ ein und diskutiert hernach das Luhmannsche Programm der ¿soziologischen Aufklärung¿, die forschungsleitenden Vorschläge der soziologisch gewendeten Evolutionstheorie, der soziobiologisch mikrofundierenden Konflikttheorie von Stephan Sanderson, der integrativen Handlungs- und Systemtheorie von Walter Bühl, des Neofunktionalismus von Jeffrey Alexander (und seiner Schule), der mikrofundierenden Solidaritätstheorie von Randall Collins und der Ulrich Beck¿schen Theorie der Reflexiven Modernisierung. Sodann untersucht der Band die (in einer Münchener Projektgruppe entwickelte) ¿Theorie der alltäglichen Lebensführung¿ und das handlungstheoretisch fundierte Erklärungsprogramm von Andreas Balog; hernach wendet er sich der Habitus- und Gesellschaftstheorie Pierre Bourdieus und den Grundzügen der von Peter Hedström mitbegründeten ¿Analytischen Soziologie¿ zu und thematisiert anschließend das sogenannte ¿weberianischenForschungsprogramms¿, wie es im Heidelberger Umkreis von M.R. Lepsius- und W. Schluchter entstanden ist. Am Ende steht eine vergleichende Untersuchung der ¿ökonomischen¿ und ¿soziologischen¿ Beiträge zur Korruptionstheorie.
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- Eine empirische Analyse der Krisen ab 2007
684,95 kr. Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2,0, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ratingagenturen sind seit vielen Jahren auf den Finanzmärkten tätig und prüfen die Bonität und Ausfallwahrscheinlichkeit der Schuldner. Durch ihr Alleinstellungsmerkmal und ihre Legitimierung haben sie marktbeherrschenden Einfluss auf den Finanzmärkten. Mit dem Ausbruch der Subprime Krise 2007 und den darauf folgenden Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrisen in Europa gelangten Ratingagenturen vielfach in den Blickpunkt der Presse, Anleger und Investoren. So wurden die Agenturen des Öfteren mit den Vorwürfen konfrontiert, dass sie nicht essenziell seien und nur öffentlich zugängliche Daten aufbereiten. Außerdem wurden sie aufgrundder Ratingveränderungen unter anderem für die drohenden Staatsbankrotte mitverantwortlich gemacht. Die Kritik fußte vor allem auf dem Vorwurf der willkürlichen Abstufung der Krisenländer Europas und somit der Verantwortung für eine Verschärfung der Krise.Auch die Wissenschaft beschäftigt sich kontinuierlich mit dem Einfluss der Ratingagenturen auf die unterschiedlichen Finanzmärkte und kommt zu keiner einheitlichen Meinung.Ausgangspunkt der Arbeit ist die Frage wie Ratingveränderungen auf Länder und ihre Staatsanleihen wirken. Es wird untersucht ob und wie die Staatsanleihen der PIIGS Länder bei externen Ratingimpulsen durch die Ratingagentur Moody¿s Investors Service (Moody¿s) reagieren. Ebenso soll die Analyse der Anleihenmärkte und Credit Default Swaps Märkte hinsichtlich der Reaktionen durch die Impulse im Vordergrund stehen. Ziel ist es einen kurzen Überblick über die theoretischen Grundlagen des Ratings, der Anleihebewertung und den Krisen ab 2007 zu ermöglichen. Darüber hinaus sind die Relevanz und der Einfluss von Ratingimpulsen mittels einer Ereignisstudie auf die Staatsanleihen der Krisenländer zu testen und empirisch zu untersuchen.Die Arbeit ist wie folgt aufgebaut. Zu Beginn werden die Grundlagen des Ratings, im Speziellen die Ratingmethodik dargelegt und das Länderrating durch Moody¿s kurz skizziert. Im Anschluss wird die Bewertung von Staatsanleihen durch die Risikomaße der Renditen und CDS-Spreads analysiert und aufbereitet. Im vierten Kapitel werden die theoretischen Beziehungen zwischen dem Rating und den Bewertungen der Staatsanleihen aufgezeigt.Anschließend wird im fünften Kapitel der historische Verlauf der Subprime-, Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise vorgestellt und die maßgeblichen Gründe herausgearbeitet. [...]
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- How Concerns about Communism and Orientalist Perceptions Shaped U.S. Policy Towards Iran in the 1950s
345,95 kr. - Bog
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168,95 kr. Seminar paper from the year 2005 in the subject Politics - International Politics - Region: USA, grade: 1,3, Indiana University (Political Science Department), course: American Political Traditions, language: English, abstract: The Monroe Doctrine will be 200 years old in 2023 and the world of today could not be more different than from the conditions of the world in which president James Monroe gave his speech, which would become so famous and significant for the direction of U.S. foreign policy. Yet the policies of the Monroe Doctrine are still very much alive. Especially after president Theodore Roosevelt announced the Roosevelt Corollary to the Monroe Doctrine in 1904 Americäs path of becoming a major player in world affairs with arbitrary power was paved for them. The argument of this paper is that the document known today as the Monroe Doctrine started out as a simple but efficient and bold proclamation, which dealt with the problems of its time and has been transformed into a tool for global involvement. Originally it attempts to keep Europeans out of the New World but it does not attack the already existing colonies in the Western Hemisphere. Over time various presidents altered this original phrasing. One of the more important examples of this tradition is Theodore Roosevelt¿s Corollary to the doctrine, which will serve as an illustration to outline the main argument. Roosevelt turned the meaning of the doctrine around and went from noninterference to active responsibility by the United States to intervene anywhere in the Western Hemisphere where chaos and violence ruled. Still limited on the Western Hemisphere and whatever was defined to fit into this category Roosevelt¿s definition of the ¿international police power¿ soon became just that. The United States would enter two World Wars on the basic justification that they were restoring order and justice and were only acting out of self-defense reasons. After World War II nothing of what James Monroe had once proclaimed as essential to American progress was left. The defining characteristic of Monroe¿s old doctrine-the non-interference with European affairs phrase-had been shattered to pieces. The Cold War forced the United States to become even more dedicated to European matters and even after the Cold War the U.S. or a multilateral coalition under U.S. leadership now dealt with new threats to European peace. With the post 9/11 era all dreams about isolation from Europe were forever destroyed. The War on Terrorism is the latest effort of the United States to change the conditions of countries all around the world.
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958,95 kr. This book is a critical analysis of potential Arab/Islamic anti-Americanism in Saudi Arabia. The significance of the Gulf War of 1990/1991 and the resulting stationing of US troops inside the Saudi kingdom for the Arab/Islamic anti-Americanism will be analyzed. Hereby, this project seeks to investigate whether the reactions to the American presence in Saudi Arabia and the broader Arab/Islamic region are of anti-American nature or whether they reveal other proprieties. With the help of various Arabic and American sources the research question is approached and compared from both sides. The inclusion of Arabic sources of Saudi opposition leaders allows this book to examine which leitmotifs dominate the discourse on American soldiers in Saudi Arabia. Overall, four main reactions are identified and discussed with the means of a qualitative analysis: Foreigners and disbelievers in Saudi Arabia, opposition to the Saudi royal family, an exploitation of anti-Americanism, and a liberal movement. The resulting main themes lead to this book's thesis: an anti-American characterization of the reactions to the American troop presence during the Gulf War is a questionable simplification of the situation.
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- 958,95 kr.
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623,95 kr. - Bog
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820,95 kr. - Bog
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