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Ein neuer Kalter Krieg? Asiens Sicherheitsarchitektur im Umbruch; Lange Kriege in Metamorphose, 1961-2011

Bag om Ein neuer Kalter Krieg? Asiens Sicherheitsarchitektur im Umbruch; Lange Kriege in Metamorphose, 1961-2011

Es ist die größte maritime Konfrontation seit Menschengedenken: Wohl seit der Schlacht im Leyte-Golf hat die US-Navy nicht mehr so viele ihrer Kriegsschiffe für eine Operation zusammengezogen. Damals bestand die Mission darin, das letzte größere Aufgebot der japanischen Kriegsmaschinerie niederzuringen. Heute jedoch ist der Gegner von damals - der engste Verbündete Washingtons: Eine wiedererstandene japanische Seemacht agiert nun Seite an Seite mit der US-Marine, und die Mission besteht in der Formierung einer gigantischen Blockadelinie, welche ihrerseits eine Reaktion auf die Blockadeoperation des Friedensbrechers darstellt. Dieses Mal geht es Washington und Tokio darum, eine andere Macht in die Schranken zu weisen, welche scheinbar nach der Hegemonie in der Region strebt: die Volksrepublik China. Noch stellt dieses Zukunftsszenario eine reine Fiktion dar, doch für die Pessimisten unter den politischen Analysten könnte der Aufstieg Chinas im Pazifikraum mittel- bis langfristig zu einem neuen Kalten Krieg, ja sogar zu heißen Konfrontationen führen. Der zehnte und letzte Band der Gesamtstudie "Vom Raketenschach der Kubakrise zum Krieg gegen den Terrorismus", Resultat eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG unterstützten Forschungsprojektes, beschäftigt sich im ersten Teilband mit Asiens Sicherheitsarchitektur, welche in den nächsten Jahrzehnten vor allem von folgender Entwicklung geprägt werden wird: Dem weiteren Aufstieg Chinas zur ökonomischen, politischen und möglicherweise auch militärischen Hegemonialmacht, und der sich verschärfenden Konkurrenz zum ebenfalls aufstrebenden Indien, insbesondere in der Zukunftsregion des Indischen Ozeans. China und Indien streben nach einer militärischen Absicherung ihrer maritimen Lebensadern, sie bereiten längst schon das Terrain, um die Region aufzuteilen, lokale Verbündete an sich zu binden und militärische Vorposten zu etablieren. Ist ein chinesischer "Griff nach der Supermacht" überhaupt denkbar ohne ein neues Wettrüsten mit seiner Eigendynamik und ohne die Formierung neuer Allianzen zur Eindämmung des erwachten Drachen? Welche Folgen wird dies für das aus den Zeiten des Kalten Krieges stammende, sich ebenfalls transformierende Bündnissystem der USA im Pazifik haben? Dabei wird dem Krisenherd Nordkorea als "Katalysator-Staat" innerhalb jener Sicherheitsarchitektur weiterhin eine Schlüsselrolle zukommen. Eine Parallele zum Kalten Krieg zwischen den USA und den Sowjets: Damals wurde von den NATO-Europäern die Validität des amerikanischen "nuclear umbrella" über dem Alten Kontinent immer wieder in Frage gestellt. Heute mehren sich im Lichte der nordkoreanischen Bedrohung, aber auch der Aufrüstung Chinas bei Washingtons Verbündeten im Pazifik die Zweifel an den militärischen Garantien der USA, an Amerikas "extended deterrence". In diesem Kontext werden auch die möglichen asymmetrischen Konzepte der chinesischen Kriegführung erörtert. Die Studie beschreibt ferner die zugrundeliegenden Konzepte der chinesischen Marinestrategen - etwa das Glacis-Konzept der "Ersten und Zweiten Inselkette". Als Gegenpol thematisiert die Studie auch Tokios Seerüstung bzw. die japanische Politik gegenüber der bisherigen Schutzmacht USA; und Indiens Luft- und Marinepolitik sowie Neu Delhis Strategien gegen das chinesische "string of pearls"-Konzept (basierend einmal mehr auf der Achse China - Pakistan). Im zweiten Teilband "Lange Kriege in Metamorphose, 1961-2011" wagt dann das Schlusskapitel zur Gesamtserie den Versuch, die Erkenntnisse aus allen zehn Einzelbänden, betrachtend die vergangenen 50 Jahre, in einer Synthese zusammenzufassen und die beschriebenen Einzelepisoden in einen großen theoretischen Rahmen einzuordnen - ein komparatistischer Brückenschlag zwischen zwei "Langen Kriegen". Dies wird ergänzt um einen Ausblick, der sich auch mit den sicherheitspolitischen Konsequenzen des Klimawandels beschäftigt.

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  • Sprog:
  • Tysk
  • ISBN:
  • 9781499294071
  • Indbinding:
  • Paperback
  • Sideantal:
  • 446
  • Udgivet:
  • 10. Maj 2014
  • Størrelse:
  • 156x234x23 mm.
  • Vægt:
  • 621 g.
  • 2-3 uger.
  • 9. Oktober 2024
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Beskrivelse af Ein neuer Kalter Krieg? Asiens Sicherheitsarchitektur im Umbruch; Lange Kriege in Metamorphose, 1961-2011

Es ist die größte maritime Konfrontation seit Menschengedenken: Wohl seit der Schlacht im Leyte-Golf hat die US-Navy nicht mehr so viele ihrer Kriegsschiffe für eine Operation zusammengezogen. Damals bestand die Mission darin, das letzte größere Aufgebot der japanischen Kriegsmaschinerie niederzuringen. Heute jedoch ist der Gegner von damals - der engste Verbündete Washingtons: Eine wiedererstandene japanische Seemacht agiert nun Seite an Seite mit der US-Marine, und die Mission besteht in der Formierung einer gigantischen Blockadelinie, welche ihrerseits eine Reaktion auf die Blockadeoperation des Friedensbrechers darstellt. Dieses Mal geht es Washington und Tokio darum, eine andere Macht in die Schranken zu weisen, welche scheinbar nach der Hegemonie in der Region strebt: die Volksrepublik China. Noch stellt dieses Zukunftsszenario eine reine Fiktion dar, doch für die Pessimisten unter den politischen Analysten könnte der Aufstieg Chinas im Pazifikraum mittel- bis langfristig zu einem neuen Kalten Krieg, ja sogar zu heißen Konfrontationen führen. Der zehnte und letzte Band der Gesamtstudie "Vom Raketenschach der Kubakrise zum Krieg gegen den Terrorismus", Resultat eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG unterstützten Forschungsprojektes, beschäftigt sich im ersten Teilband mit Asiens Sicherheitsarchitektur, welche in den nächsten Jahrzehnten vor allem von folgender Entwicklung geprägt werden wird: Dem weiteren Aufstieg Chinas zur ökonomischen, politischen und möglicherweise auch militärischen Hegemonialmacht, und der sich verschärfenden Konkurrenz zum ebenfalls aufstrebenden Indien, insbesondere in der Zukunftsregion des Indischen Ozeans. China und Indien streben nach einer militärischen Absicherung ihrer maritimen Lebensadern, sie bereiten längst schon das Terrain, um die Region aufzuteilen, lokale Verbündete an sich zu binden und militärische Vorposten zu etablieren. Ist ein chinesischer "Griff nach der Supermacht" überhaupt denkbar ohne ein neues Wettrüsten mit seiner Eigendynamik und ohne die Formierung neuer Allianzen zur Eindämmung des erwachten Drachen? Welche Folgen wird dies für das aus den Zeiten des Kalten Krieges stammende, sich ebenfalls transformierende Bündnissystem der USA im Pazifik haben? Dabei wird dem Krisenherd Nordkorea als "Katalysator-Staat" innerhalb jener Sicherheitsarchitektur weiterhin eine Schlüsselrolle zukommen. Eine Parallele zum Kalten Krieg zwischen den USA und den Sowjets: Damals wurde von den NATO-Europäern die Validität des amerikanischen "nuclear umbrella" über dem Alten Kontinent immer wieder in Frage gestellt. Heute mehren sich im Lichte der nordkoreanischen Bedrohung, aber auch der Aufrüstung Chinas bei Washingtons Verbündeten im Pazifik die Zweifel an den militärischen Garantien der USA, an Amerikas "extended deterrence". In diesem Kontext werden auch die möglichen asymmetrischen Konzepte der chinesischen Kriegführung erörtert. Die Studie beschreibt ferner die zugrundeliegenden Konzepte der chinesischen Marinestrategen - etwa das Glacis-Konzept der "Ersten und Zweiten Inselkette". Als Gegenpol thematisiert die Studie auch Tokios Seerüstung bzw. die japanische Politik gegenüber der bisherigen Schutzmacht USA; und Indiens Luft- und Marinepolitik sowie Neu Delhis Strategien gegen das chinesische "string of pearls"-Konzept (basierend einmal mehr auf der Achse China - Pakistan). Im zweiten Teilband "Lange Kriege in Metamorphose, 1961-2011" wagt dann das Schlusskapitel zur Gesamtserie den Versuch, die Erkenntnisse aus allen zehn Einzelbänden, betrachtend die vergangenen 50 Jahre, in einer Synthese zusammenzufassen und die beschriebenen Einzelepisoden in einen großen theoretischen Rahmen einzuordnen - ein komparatistischer Brückenschlag zwischen zwei "Langen Kriegen". Dies wird ergänzt um einen Ausblick, der sich auch mit den sicherheitspolitischen Konsequenzen des Klimawandels beschäftigt.

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