Finanzmarktstabilitat und -regulierung
- Lehren aus der jungsten Weltwirtschaftskrise 2008
- Indbinding:
- Paperback
- Sideantal:
- 52
- Udgivet:
- 14. juli 2011
- Størrelse:
- 148x210x3 mm.
- Vægt:
- 82 g.
- 2-3 uger.
- 7. december 2024
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Beskrivelse af Finanzmarktstabilitat und -regulierung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Wirtschaftspolitik), Veranstaltung: -, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Bedeutende Erfolge sind auch die Ergebnisse überwundener Krisen.¿1 Erfolg
bedeutet eine auf 2,8 Bio. US-Dollar notierte Verlustposition des Bankensektors.
Der Sachverständigenrat spricht von Entzugsprozessen. Das Finanzsystem hänge
am Tropf. Seit Oktober 2008 ist es zu beobachten, dass privater Konsum sowie
Exporte und Einzelhandelsumsätze zurückgingen, währenddessen die Arbeitslosenquote
und der Staatsverbrauch stiegen. Auch die Realwirtschaft war infiziert.
Jeder spürte es.2
Die jüngste Weltwirtschaftskrise bietet Anlass zur Diskussion, inwieweit
vorhandene Marktmechanismen in ihrer Wirkungsweise erforderlich erscheinen
und warum es zur weltweiten Krise kam. Staatliche Hilfsmaßnahmen in Deutschland
wurden zwar kaum in Anspruch genommen, jedoch führten Notmaßnahmen
der Zentralbanken und des Staates zu einer Vervielfachung der ohnehin bestehenden
Anreizprobleme. Sanktionsmechanismen wurden in staatliche Garantien konvertiert
und private Risiken verstaatlicht. Die Instabilität der globalen Finanzmärkte
ist aus ökonomischer Sicht eines der zentralen Problemstellungen des letzten
Jahrzehnts. Im Zentrum des Geschehens stehen dabei insbesondere das instabile
Bankensystem und extreme Schwankungen der Wechselkurse.3
Gegenstand dieser Arbeit ist, Finanzmarktstabilität und Finanzmarktregulierung
vor dem Hintergrund der Lehren aus der jüngsten Weltwirtschaftskrise zu
eruieren und zu präsentieren. Dabei wird das Ziel verfolgt, eine Aussage darüber
treffen zu können, warum es trotz vorhandener Erfahrungswerte und Mechanismen
zum Ausbruch der jüngsten Krise kommen konnte und welche Lehren zu
ziehen sind. Die Thesis gliedert sich in fünf Teile. Im ersten Schritt erfolgt ein
kurzer Umriss der Ursache, des Verlaufs und der Wirkung der letzten Krise. Im
zweiten Teil wird Finanzmarktstabilität anhand der beiden konträren Stabilitätstheorien
Keynes¿ und Hayeks beschrieben. Anschließend wird detailliert die Finanzmarktregulierung
mit Blickpunkt auf Erfahrungen, die im Zuge der jüngsten
Weltwirtschaftskrise gesammelt wurden, dargestellt. Dies bedeutet insbesondere,
Schwächen zu finden, die den Krisenverlauf zuließen oder gar verstärkten, diese
zu analysieren und hinsichtlich ihres zukünftigen Auftretens zu bewerten. Im vierten
Teil findet dann ein Vergleich der jüngsten Weltwirtschaftskrise mit der großen
Depression der dreißiger Jahre statt.
bedeutet eine auf 2,8 Bio. US-Dollar notierte Verlustposition des Bankensektors.
Der Sachverständigenrat spricht von Entzugsprozessen. Das Finanzsystem hänge
am Tropf. Seit Oktober 2008 ist es zu beobachten, dass privater Konsum sowie
Exporte und Einzelhandelsumsätze zurückgingen, währenddessen die Arbeitslosenquote
und der Staatsverbrauch stiegen. Auch die Realwirtschaft war infiziert.
Jeder spürte es.2
Die jüngste Weltwirtschaftskrise bietet Anlass zur Diskussion, inwieweit
vorhandene Marktmechanismen in ihrer Wirkungsweise erforderlich erscheinen
und warum es zur weltweiten Krise kam. Staatliche Hilfsmaßnahmen in Deutschland
wurden zwar kaum in Anspruch genommen, jedoch führten Notmaßnahmen
der Zentralbanken und des Staates zu einer Vervielfachung der ohnehin bestehenden
Anreizprobleme. Sanktionsmechanismen wurden in staatliche Garantien konvertiert
und private Risiken verstaatlicht. Die Instabilität der globalen Finanzmärkte
ist aus ökonomischer Sicht eines der zentralen Problemstellungen des letzten
Jahrzehnts. Im Zentrum des Geschehens stehen dabei insbesondere das instabile
Bankensystem und extreme Schwankungen der Wechselkurse.3
Gegenstand dieser Arbeit ist, Finanzmarktstabilität und Finanzmarktregulierung
vor dem Hintergrund der Lehren aus der jüngsten Weltwirtschaftskrise zu
eruieren und zu präsentieren. Dabei wird das Ziel verfolgt, eine Aussage darüber
treffen zu können, warum es trotz vorhandener Erfahrungswerte und Mechanismen
zum Ausbruch der jüngsten Krise kommen konnte und welche Lehren zu
ziehen sind. Die Thesis gliedert sich in fünf Teile. Im ersten Schritt erfolgt ein
kurzer Umriss der Ursache, des Verlaufs und der Wirkung der letzten Krise. Im
zweiten Teil wird Finanzmarktstabilität anhand der beiden konträren Stabilitätstheorien
Keynes¿ und Hayeks beschrieben. Anschließend wird detailliert die Finanzmarktregulierung
mit Blickpunkt auf Erfahrungen, die im Zuge der jüngsten
Weltwirtschaftskrise gesammelt wurden, dargestellt. Dies bedeutet insbesondere,
Schwächen zu finden, die den Krisenverlauf zuließen oder gar verstärkten, diese
zu analysieren und hinsichtlich ihres zukünftigen Auftretens zu bewerten. Im vierten
Teil findet dann ein Vergleich der jüngsten Weltwirtschaftskrise mit der großen
Depression der dreißiger Jahre statt.
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