EU - Russland - Kooperation im Bereich Energiesicherheit
- Probleme der Institutionalisierung am Beispiel der Energiecharta und des Transitprotokolls
- Indbinding:
- Paperback
- Sideantal:
- 76
- Udgivet:
- 22. december 2009
- Størrelse:
- 148x210x5 mm.
- Vægt:
- 109 g.
- 8-11 hverdage.
- 16. januar 2025
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Beskrivelse af EU - Russland - Kooperation im Bereich Energiesicherheit
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,0, FernUniversität Hagen, Veranstaltung: Internationale Organisationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Bereich der Energiesicherheit bestehen sowohl für die Russische Föderation (RF) als auch für die Europäische Union (EU) erhebliche Anreize für eine institutionalisierte Kooperation.
Ein möglicher Weg ist der im Jahre 1994 unterzeichnete und von Russland bisher nicht ratifizierte Energiechartavertrag (ECT).
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Ursachen für den scheinbaren Widerspruch zwischen dem zu beobachtenden Stillstand in den nunmehr fast 15 Jahren andauernden Verhandlungen und einer gleichzeitig wachsenden proklamierten Priorisierung energiepolitischer Kooperationsabsichten auf beiden Seiten. Die zentralen Thesen der Arbeit lauten:
Zwischen der EU und Russland besteht im Energiesektor aufgrund divergierender Präferenzordnungen eine Dominanz unvereinbarer Präferenzen.
Im weiteren Verhandlungsprozess besteht eine momentan ungleiche Machtverteilung aufgrund ungleicher Kooperationszwänge.
Die Kumulation kooperationshinderlicher Faktoren reduziert deutlich die Wahrscheinlichkeit einer institutionellen Zusammenarbeit.
Als zugrunde liegender Analyserahmen der Arbeit dient das Modell des liberalen Intergouvernementalismus von Andrew Moravcsik. Das Ausmaß und die Intensität der Kooperation werden bei intergouvernemental-theoretischer Betrachtung maßgeblich durch die Präferenzen der nationalen Regierungen vordefiniert. Der weitere Verlauf des Verhandlungsprozesses wird durch die jeweiligen Gestaltungsspielräume der utilitaristisch agierenden Staaten in den jeweiligen Verhandlungskonstellationen beeinflusst. Andrew Moravcsik erweitert dieses Modell um eine substaatliche Dimension und ermöglicht es, die Ursache etwaiger Hindernisse für eine institutionalisierte Kooperation auf dieser Ebene zu verorten. Die nationale Präferenzbildung entsteht unterhalb der eigentlichen Akteursebene als Resultat der jeweiligen innerstaatlichen Machtverhältnisse und einem Wettbewerb unterschiedlicher Akteure, die versuchen, auf die Regierungsentscheidung Einfluss zu nehmen.
Ein möglicher Weg ist der im Jahre 1994 unterzeichnete und von Russland bisher nicht ratifizierte Energiechartavertrag (ECT).
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Ursachen für den scheinbaren Widerspruch zwischen dem zu beobachtenden Stillstand in den nunmehr fast 15 Jahren andauernden Verhandlungen und einer gleichzeitig wachsenden proklamierten Priorisierung energiepolitischer Kooperationsabsichten auf beiden Seiten. Die zentralen Thesen der Arbeit lauten:
Zwischen der EU und Russland besteht im Energiesektor aufgrund divergierender Präferenzordnungen eine Dominanz unvereinbarer Präferenzen.
Im weiteren Verhandlungsprozess besteht eine momentan ungleiche Machtverteilung aufgrund ungleicher Kooperationszwänge.
Die Kumulation kooperationshinderlicher Faktoren reduziert deutlich die Wahrscheinlichkeit einer institutionellen Zusammenarbeit.
Als zugrunde liegender Analyserahmen der Arbeit dient das Modell des liberalen Intergouvernementalismus von Andrew Moravcsik. Das Ausmaß und die Intensität der Kooperation werden bei intergouvernemental-theoretischer Betrachtung maßgeblich durch die Präferenzen der nationalen Regierungen vordefiniert. Der weitere Verlauf des Verhandlungsprozesses wird durch die jeweiligen Gestaltungsspielräume der utilitaristisch agierenden Staaten in den jeweiligen Verhandlungskonstellationen beeinflusst. Andrew Moravcsik erweitert dieses Modell um eine substaatliche Dimension und ermöglicht es, die Ursache etwaiger Hindernisse für eine institutionalisierte Kooperation auf dieser Ebene zu verorten. Die nationale Präferenzbildung entsteht unterhalb der eigentlichen Akteursebene als Resultat der jeweiligen innerstaatlichen Machtverhältnisse und einem Wettbewerb unterschiedlicher Akteure, die versuchen, auf die Regierungsentscheidung Einfluss zu nehmen.
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