Die Perzeption von Parallelgesellschaften. Entstehung von interkulturellem Kontakt durch Migration
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- 26. maj 2017
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- 17001
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- 148x4x210 mm.
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Beskrivelse af Die Perzeption von Parallelgesellschaften. Entstehung von interkulturellem Kontakt durch Migration
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Wir riefen Gastarbeiter und es kamen Menschen¿ lautet eine Redewendung, die 1965 Max Frisch formulierte. Hier spricht der berühmte Schriftsteller ein Phänomen an, das bis heute nicht an Brisanz verloren hat. Nachdem im deutschsprachigen Raum in den Sechziger Jahren aufgrund des Wirtschaftsbooms Arbeitskraftmangel herrschte, wurden zwischenstaatliche Abkommen getroffen, die eine befristete Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis für Ausländer festlegten. Mit der Anwerbung von Arbeitern kamen zahlreiche Menschen, die hierzulande zu Wohlstand und Prosperität beitrugen. Die Politiken der deutschsprachigen Länder waren jedoch kurz gedacht, da man primär den Nutzen der migrantischen Arbeitsleistung sah und weniger welche kulturellen und zivilisatorischen Dynamiken und Herausforderungen damit verbunden waren.
Gastarbeiter, welche eben zunächst als Gäste verstanden wurden, siedeln sich an, fingen an sich Existenzgrundlagen aufzubauen und Familien zu gründen.
Bald erkannte die Politik, dass man einerseits diese Menschen nicht einfach wieder in ihre Herkunftsländer zurückschicken konnte und andererseits auch von deren systemstabilisierender Arbeit abhängig wurde. Somit wurde teilweise die zeitliche Aufenthaltsbefristung aufgehoben und es bildeten sich ethnische Communities. Die Nutzung der Arbeitsleistung der Migranten stellte kritisch betrachtet eine zweckrationale Verdinglichung von menschlichen Existenzen dar.
Aus der Gastarbeit wurde eine langfristige Arbeitsmigration und schließlich stellte man fest, dass ehemalige Gastarbeiter sich als gleichwertiger Teil der Aufnahmegesellschaft begreifen wollen. Zu lange vernachlässigt wurde hinsichtlich einer hegemonialen Betrachtungsweise der angestammten
Bevölkerung, dass für Integration ein Engagement und ein Perspektivenwechsel von Nöten ist. [...]
Gastarbeiter, welche eben zunächst als Gäste verstanden wurden, siedeln sich an, fingen an sich Existenzgrundlagen aufzubauen und Familien zu gründen.
Bald erkannte die Politik, dass man einerseits diese Menschen nicht einfach wieder in ihre Herkunftsländer zurückschicken konnte und andererseits auch von deren systemstabilisierender Arbeit abhängig wurde. Somit wurde teilweise die zeitliche Aufenthaltsbefristung aufgehoben und es bildeten sich ethnische Communities. Die Nutzung der Arbeitsleistung der Migranten stellte kritisch betrachtet eine zweckrationale Verdinglichung von menschlichen Existenzen dar.
Aus der Gastarbeit wurde eine langfristige Arbeitsmigration und schließlich stellte man fest, dass ehemalige Gastarbeiter sich als gleichwertiger Teil der Aufnahmegesellschaft begreifen wollen. Zu lange vernachlässigt wurde hinsichtlich einer hegemonialen Betrachtungsweise der angestammten
Bevölkerung, dass für Integration ein Engagement und ein Perspektivenwechsel von Nöten ist. [...]
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