Die Ausbildung von Physiotherapeuten und die Bedeutung des Fachgebietes in der DDR
- Indbinding:
- Paperback
- Sideantal:
- 96
- Udgivet:
- 8. juli 2011
- Størrelse:
- 148x210x6 mm.
- Vægt:
- 136 g.
- 2-3 uger.
- 10. december 2024
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Beskrivelse af Die Ausbildung von Physiotherapeuten und die Bedeutung des Fachgebietes in der DDR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Gesundheit - Physiotherapie, Ergotherapie, Note: 1,0, Charité - Universitätsmedizin Berlin (Institut für Medizin-, Pflegepädagogik und Pflegewissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit stellt die Ausbildung von Physiotherapeuten sowie die Position des Fachgebietes im Gesundheitswesen der DDR dar.
Als Ergebnis dieser Untersuchung konnte festgestellt werden, dass die Physiotherapie in der DDR ein eigenständiges Fachgebiet innerhalb der medizinischen Disziplinen war. Für die Weiterentwicklung des Faches kam der ¿Gesellschaft für Physiotherapie¿ eine tragende Rolle zu, da sie die Koordination von Forschung, Lehre und Therapie übernahm und diese Komponenten aufeinander abstimmte. Mittels klinisch-experimenteller Forschungsstudien gelang es der Physiotherapie in der DDR eine wissenschaftliche Grundlage für ihre angewandten Behandlungsmethoden zu schaffen, so dass der ausschließliche Einsatz von evidenzbasierten Therapiemaßnahmen zur Leitlinie des Fachgebietes wurde. Durch die Einführung des Universalberufs ¿Physiotherapeut¿ sowie durch das hohe Qualifikationsniveau des ¿Facharztes für Physiotherapie¿ wurde den internationalen Standards entsprochen.
Physiotherapeutische Therapiemaßnahmen kamen im ambulanten, stationären und kurörtlichen Betreuungsbereich bei einer Vielzahl von Indikationen zur Anwendung. Hierbei konnten jedoch innerhalb, wie auch zwischen den physiotherapeutischen Versorgungsbereichen, große Unterschiede in der räumlichen, apparativen und personellen Ausstattung ermittelt werden. Infolgedessen war eine zeitnahe und indikationsgerechte Versorgung von Patienten nicht immer gewährleistet.
Bezüglich der Ausbildung von Physiotherapeuten in der DDR konnten drei Umstrukturierungen identifiziert werden, die mit inhaltlichen und strukturellen Veränderungen assoziiert waren. Ziel dieser Umgestaltungen war es, die Lehrinhalte an die neuesten Erkenntnisse des Fachgebietes anzupassen sowie den personellen Erfordernissen des Gesundheitswesens zu entsprechen.
Eine Chance der beruflichen Weiterentwicklung von Physiotherapeuten in der DDR stellte die Spezialisierung zum Fachphysiotherapeuten in vier verschiedenen Richtungen dar. Jedoch wurde diese Qualifizierungsmöglichkeit oftmals durch planwirtschaftliche Vorgaben eingeschränkt.
Die zahlreichen Befunde dieser Untersuchung bieten viele Ansatzpunkte für eine weiterführende Forschung. Insbesondere bietet sich ein intensiver Vergleich der Physiotherapieausbildung von BRD und DDR an.
Als Ergebnis dieser Untersuchung konnte festgestellt werden, dass die Physiotherapie in der DDR ein eigenständiges Fachgebiet innerhalb der medizinischen Disziplinen war. Für die Weiterentwicklung des Faches kam der ¿Gesellschaft für Physiotherapie¿ eine tragende Rolle zu, da sie die Koordination von Forschung, Lehre und Therapie übernahm und diese Komponenten aufeinander abstimmte. Mittels klinisch-experimenteller Forschungsstudien gelang es der Physiotherapie in der DDR eine wissenschaftliche Grundlage für ihre angewandten Behandlungsmethoden zu schaffen, so dass der ausschließliche Einsatz von evidenzbasierten Therapiemaßnahmen zur Leitlinie des Fachgebietes wurde. Durch die Einführung des Universalberufs ¿Physiotherapeut¿ sowie durch das hohe Qualifikationsniveau des ¿Facharztes für Physiotherapie¿ wurde den internationalen Standards entsprochen.
Physiotherapeutische Therapiemaßnahmen kamen im ambulanten, stationären und kurörtlichen Betreuungsbereich bei einer Vielzahl von Indikationen zur Anwendung. Hierbei konnten jedoch innerhalb, wie auch zwischen den physiotherapeutischen Versorgungsbereichen, große Unterschiede in der räumlichen, apparativen und personellen Ausstattung ermittelt werden. Infolgedessen war eine zeitnahe und indikationsgerechte Versorgung von Patienten nicht immer gewährleistet.
Bezüglich der Ausbildung von Physiotherapeuten in der DDR konnten drei Umstrukturierungen identifiziert werden, die mit inhaltlichen und strukturellen Veränderungen assoziiert waren. Ziel dieser Umgestaltungen war es, die Lehrinhalte an die neuesten Erkenntnisse des Fachgebietes anzupassen sowie den personellen Erfordernissen des Gesundheitswesens zu entsprechen.
Eine Chance der beruflichen Weiterentwicklung von Physiotherapeuten in der DDR stellte die Spezialisierung zum Fachphysiotherapeuten in vier verschiedenen Richtungen dar. Jedoch wurde diese Qualifizierungsmöglichkeit oftmals durch planwirtschaftliche Vorgaben eingeschränkt.
Die zahlreichen Befunde dieser Untersuchung bieten viele Ansatzpunkte für eine weiterführende Forschung. Insbesondere bietet sich ein intensiver Vergleich der Physiotherapieausbildung von BRD und DDR an.
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