Der Synkretismus im Rom der Kaiserzeit. Das Beispiel des Gotts "Sol"
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- Paperback
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- 28
- Udgivet:
- 28. december 2020
- Udgave:
- 20001
- Størrelse:
- 148x3x210 mm.
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- 56 g.
- 2-3 uger.
- 3. december 2024
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Beskrivelse af Der Synkretismus im Rom der Kaiserzeit. Das Beispiel des Gotts "Sol"
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1.0, Freie Universität Berlin (Friedrich Meinecke Institut für Geschichte), Veranstaltung: Antike, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit soll es sein, am Beispiel dieses Kultes den Synkretismus der Kaiserzeit näher zu beleuchten. Neben einer Darstellung der für dieses Thema relevanten Aspekte der bisweilen kontroversen Mithras-Forschung wird dabei ein besonderes Augenmerk dem eigentümlichen Verhältnis der ebenfalls in einem zeitweilig zur Staatsreligion avancierten Kult verehrten Sonnengottheit Sol und der namensgebenden zentralen Figur des römischen Mithras-Kultes gewidmet werden.
Die moderne, globalisierte Welt erscheint uns, weltumspannender Kommunikation in Echtzeit zum Trotz, als geprägt von religiösen und ethnischen Konflikten. Das antike Imperium Romanum umfasste einen Großteil der, den Europäern damals bekannten Welt. Es reichte zeitweilig vom Norden Großbritanniens bis weit in den Nahen Osten, vom Balkan bis nach Nordafrika. Wenn wir uns auf das anachronistische Gedankenspiel einlassen, dieses ¿Weltreich" als eine antike Erscheinungsform der Globalisierung zu betrachten, drängen sich viele Fragen auf: Wie lässt sich die relative Stabilität dieses multiethnischen Staatengebildes erklären? Wie ließen sich sprachliche und kulturelle Barrieren überbrücken? Boten nicht die unterschiedlichen Religionen der zahllosen Ethnien allein schon genug Sprengstoff um das Römische Reich zur Implosion zu bringen?
Die Stabilität lässt sich nicht allein auf eine militärische, technische oder gar kulturelle Dominanz der römischen Gesellschaft zurückführen. Vielmehr war diese Gesellschaft geprägt von einer beeindruckenden Integrationskraft. Ein Bewohner der britannischen Inseln oder der nordafrikanischen Provinzen konnte sich ebenso als römischer Bürger fühlen wie ein in der Einwohner der Hauptstadt Rom. Dass diese Identifikation mit Rom außerhalb der italischen Kernlande überhaupt möglich war, lag zum Teil begründet in einer Politik der Abgrenzung gegenüber den ¿Barbaren" außerhalb der römischen Grenzen und in der Sicherheit, die die Schutzmacht innerhalb dieser Grenzen bot.
Eine effektive Wirtschaftsordnung, die relativen Wohlstand ermöglichte, machte den römischen Lebensstil darüber hinaus für viele attraktiv. Mindestens ebenso wichtig war jedoch die Fähigkeit der römischen Gesellschaft fremde Ethnien und Kulturen unter dem Dach der antiken Reichsidee zu vereinen und deren potenzielle Andersartigkeit nicht nur zu tolerieren, sondern sich den fremden Kulturen zuweilen interessiert zuzuwenden.
Die moderne, globalisierte Welt erscheint uns, weltumspannender Kommunikation in Echtzeit zum Trotz, als geprägt von religiösen und ethnischen Konflikten. Das antike Imperium Romanum umfasste einen Großteil der, den Europäern damals bekannten Welt. Es reichte zeitweilig vom Norden Großbritanniens bis weit in den Nahen Osten, vom Balkan bis nach Nordafrika. Wenn wir uns auf das anachronistische Gedankenspiel einlassen, dieses ¿Weltreich" als eine antike Erscheinungsform der Globalisierung zu betrachten, drängen sich viele Fragen auf: Wie lässt sich die relative Stabilität dieses multiethnischen Staatengebildes erklären? Wie ließen sich sprachliche und kulturelle Barrieren überbrücken? Boten nicht die unterschiedlichen Religionen der zahllosen Ethnien allein schon genug Sprengstoff um das Römische Reich zur Implosion zu bringen?
Die Stabilität lässt sich nicht allein auf eine militärische, technische oder gar kulturelle Dominanz der römischen Gesellschaft zurückführen. Vielmehr war diese Gesellschaft geprägt von einer beeindruckenden Integrationskraft. Ein Bewohner der britannischen Inseln oder der nordafrikanischen Provinzen konnte sich ebenso als römischer Bürger fühlen wie ein in der Einwohner der Hauptstadt Rom. Dass diese Identifikation mit Rom außerhalb der italischen Kernlande überhaupt möglich war, lag zum Teil begründet in einer Politik der Abgrenzung gegenüber den ¿Barbaren" außerhalb der römischen Grenzen und in der Sicherheit, die die Schutzmacht innerhalb dieser Grenzen bot.
Eine effektive Wirtschaftsordnung, die relativen Wohlstand ermöglichte, machte den römischen Lebensstil darüber hinaus für viele attraktiv. Mindestens ebenso wichtig war jedoch die Fähigkeit der römischen Gesellschaft fremde Ethnien und Kulturen unter dem Dach der antiken Reichsidee zu vereinen und deren potenzielle Andersartigkeit nicht nur zu tolerieren, sondern sich den fremden Kulturen zuweilen interessiert zuzuwenden.
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