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Der Mensch eine Maschine

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Julien Offray de La Mettrie (1709-1751) war ein französischer Arzt und Philosoph. Bekanntheit erlangte er vor allem durch sein konsequent materialistisches Menschenbild, weswegen er seinen Zeitgenossen als enfant terrible der Aufklärung galt. Der Aufklärer La Mettrie ist insbesondere durch seine Schrift mit dem eingängigen Titel L'homme machine (1748; dt.: Der Mensch als Maschine) in die Geschichte der Philosophie eingegangen. Sein Discours sur le bonheur oder Anti-Sénèque (1748), den er selbst als sein Hauptwerk ansah, wurde hingegen von den Zeitgenossen geschmäht und später kaum noch beachtet. Ausgehend von René Descartes entwickelte La Mettrie einen streng erfahrungsorientierten Materialismus, der jegliche metaphysische Vorannahmen oder Schlussfolgerungen verneint. So bestimmt er die Seele - einen zentralen Streitgegenstand der Frühaufklärung - als Resultat komplexer Körperfunktionen, die folgerichtig nicht nur durch deren individuelle Wandlungen (z. B. durch körperliche Funktionsstörungen oder durch Lernen) beeinflussbar ist, sondern somit auch als Ergebnis einer biologischen Entwicklung erscheint. Damit wich La Mettrie radikal von Descartes ab, der einen Dualismus von Geist und Materie angenommen hatte.

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  • Sprog:
  • Tysk
  • ISBN:
  • 9781542588799
  • Indbinding:
  • Paperback
  • Sideantal:
  • 56
  • Udgivet:
  • 17. januar 2017
  • Størrelse:
  • 129x198x3 mm.
  • Vægt:
  • 64 g.
  • 8-11 hverdage.
  • 23. november 2024
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Beskrivelse af Der Mensch eine Maschine

Julien Offray de La Mettrie (1709-1751) war ein französischer Arzt und Philosoph. Bekanntheit erlangte er vor allem durch sein konsequent materialistisches Menschenbild, weswegen er seinen Zeitgenossen als enfant terrible der Aufklärung galt. Der Aufklärer La Mettrie ist insbesondere durch seine Schrift mit dem eingängigen Titel L'homme machine (1748; dt.: Der Mensch als Maschine) in die Geschichte der Philosophie eingegangen. Sein Discours sur le bonheur oder Anti-Sénèque (1748), den er selbst als sein Hauptwerk ansah, wurde hingegen von den Zeitgenossen geschmäht und später kaum noch beachtet. Ausgehend von René Descartes entwickelte La Mettrie einen streng erfahrungsorientierten Materialismus, der jegliche metaphysische Vorannahmen oder Schlussfolgerungen verneint. So bestimmt er die Seele - einen zentralen Streitgegenstand der Frühaufklärung - als Resultat komplexer Körperfunktionen, die folgerichtig nicht nur durch deren individuelle Wandlungen (z. B. durch körperliche Funktionsstörungen oder durch Lernen) beeinflussbar ist, sondern somit auch als Ergebnis einer biologischen Entwicklung erscheint. Damit wich La Mettrie radikal von Descartes ab, der einen Dualismus von Geist und Materie angenommen hatte.

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