Der Brexit aus der neorealistischen Perspektive. Eine analytische Betrachtung des Ausscheidens des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nordirland aus der Europäischen Union
- Indbinding:
- Paperback
- Sideantal:
- 24
- Udgivet:
- 19. oktober 2020
- Udgave:
- 20001
- Størrelse:
- 148x3x210 mm.
- Vægt:
- 51 g.
- 2-3 uger.
- 5. december 2024
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Beskrivelse af Der Brexit aus der neorealistischen Perspektive. Eine analytische Betrachtung des Ausscheidens des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nordirland aus der Europäischen Union
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 2,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland hat die Europäische Union Anfang 2020 nach langen Verhandlungen verlassen. Die zukünftigen Beziehungen zueinander sind jedoch weiterhin ungeklärt und beschäftigen nach wie vor Politiker und Verwaltungen in London, Brüssel sowie den Hauptstädten der verbliebenen 27 EU-Mitgliedsstaaten. Wie aber lässt sich der Schritt Großbritanniens aus der europäischen Gemeinschaft erklären?
Der Neorealismus bietet militärische, sicherheitspolitische, hoheitliche sowie wirtschaftliche Ansatzpunkte als Begründung. Durch die herausgehobene militärische und sicher-heitspolitische Stellung Großbritanniens werden die weiteren Mitglieder der EU bevorteilt. Somit schafft sich das Vereinigte Königreich selbst die Konkurrenten um Macht und Sicherheit. Eine Mitgliedschaft ist dementsprechend zu beenden sobald die Kosten den Nutzen übersteigen. In Falle der EU zieht Großbritannien vor allem aus der anfänglichen alleinigen wirtschaftlichen Ausrichtung und der Machtbalance zwischen den europäischen Mächten einen Nutzen. Die aus dem gemeinsamen Markt entstehenden wirtschaftlichen Profite ermöglichen es weitere militärische Macht zu generieren und damit das Sicherheitsbedürfnis zu befriedigen. Der Souveränitätsverzicht und die Kooperationszwang stellen die britischen Kosten für diesen Nutzen dar.
Unbeachtet lässt der Neorealismus hierbei den Beitritt und die Mitgliedschaft Großbritanniens in der EU. Zudem existieren supranationale Institutionen wie die EU in einem anarchisch geordneten internationalen System nicht. Zweckrationale und nach Sicherheit strebende Staaten stellen die einzig relevanten Akteure dar. Der Souveränitätserhalt ist hierbei leitendes Ziel und schließt damit jegliche Form von Souveränitätsverlagerung vom Staat aus. Ebenso unberücksichtigt bleiben die innere Staatsverfasstheit, welche das Referendum und den Austritt auslöste und der durch die Globalisierung zunehmende Wirkungs- und Steuerungsverlust des Nationalstaates bei der effizienten Bearbeitung globaler Problemstellungen.
Der Neorealismus bietet militärische, sicherheitspolitische, hoheitliche sowie wirtschaftliche Ansatzpunkte als Begründung. Durch die herausgehobene militärische und sicher-heitspolitische Stellung Großbritanniens werden die weiteren Mitglieder der EU bevorteilt. Somit schafft sich das Vereinigte Königreich selbst die Konkurrenten um Macht und Sicherheit. Eine Mitgliedschaft ist dementsprechend zu beenden sobald die Kosten den Nutzen übersteigen. In Falle der EU zieht Großbritannien vor allem aus der anfänglichen alleinigen wirtschaftlichen Ausrichtung und der Machtbalance zwischen den europäischen Mächten einen Nutzen. Die aus dem gemeinsamen Markt entstehenden wirtschaftlichen Profite ermöglichen es weitere militärische Macht zu generieren und damit das Sicherheitsbedürfnis zu befriedigen. Der Souveränitätsverzicht und die Kooperationszwang stellen die britischen Kosten für diesen Nutzen dar.
Unbeachtet lässt der Neorealismus hierbei den Beitritt und die Mitgliedschaft Großbritanniens in der EU. Zudem existieren supranationale Institutionen wie die EU in einem anarchisch geordneten internationalen System nicht. Zweckrationale und nach Sicherheit strebende Staaten stellen die einzig relevanten Akteure dar. Der Souveränitätserhalt ist hierbei leitendes Ziel und schließt damit jegliche Form von Souveränitätsverlagerung vom Staat aus. Ebenso unberücksichtigt bleiben die innere Staatsverfasstheit, welche das Referendum und den Austritt auslöste und der durch die Globalisierung zunehmende Wirkungs- und Steuerungsverlust des Nationalstaates bei der effizienten Bearbeitung globaler Problemstellungen.
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