Das mentale Lexikon. Umsetzungsmöglichkeiten im Spanischunterricht
- Indbinding:
- Paperback
- Sideantal:
- 80
- Udgivet:
- 27. august 2023
- Udgave:
- 23001
- Størrelse:
- 148x6x210 mm.
- Vægt:
- 129 g.
- 2-3 uger.
- 19. december 2024
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Beskrivelse af Das mentale Lexikon. Umsetzungsmöglichkeiten im Spanischunterricht
Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik - Spanisch, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Masterarbeit handelt vom mentalen Lexikon und dessen Implikationsmöglichkeiten im Fremdsprachenunterricht am Beispiel von Spanisch.
Zunächst beschäftigt sich die Arbeit mit der Frage, wie die Bedeutung von Wörtern oder lexikalischen Einheiten im mentalen Lexikon repräsentiert und gespeichert wird. Dabei werden die Ansätze der Bedeutungserschließung nach dem NHB-(notwendigen und hinreichenden Bedingungen)-Modell und nach dem Prototypen- sowie dem erweiterten Prototypenmodell näher untersucht und miteinander verglichen. Anschließend werden die Organisation des mentalen Lexikons als semantisches Netzwerk und die semantischen Relationen dargestellt. Daraufhin wird das interaktivistische Aktivierungs- als Netzwerkmodell eingeführt und der lexikalische Zugriff erläutert.
Im zweiten Teil der Arbeit wird zunächst das mehrsprachige mentale Lexikon betrachtet, um anschließend mögliche Implikationen für die Wortschatzarbeit im Spanischunterricht zu behandeln. Dabei werden die unterschiedlichen Phasen der Wortschatzarbeit und Wortschatzüberprüfung aufgeführt. Abschließend wird eine empirische Studie zu Semantisierungsverfahren der Wortschatzarbeit im Spanischunterricht analysiert, die sich kritisch mit den klassischen Methoden der Wortschatzarbeit und Wortschatzüberprüfung auseinandersetzt.
Um zu verstehen, was ¿in unserem Kopf¿ vorgeht, wenn wir uns mit der Sprache, genauer gesagt, mit den Wörtern, beschäftigen, sollte zuerst das mentale Lexikon eingeführt werden. Dieses umfasst die Gesamtheit der dem Individuum zur Verfügung stehenden Wörter, wobei Aitchison es metaphorisch auch "menschlicher Wortspeicher" ("human word-store") nennt. Es wird das mentale Lexikon als interner mentaler Speicher betrachtet, der das eigene Wissen über linguistische Informationen zusammenfasst. Möhle definiert das mentale Lexikon entsprechend als "das Reservoir, in dem unser Wissen über alle uns bekannten Wörter unserer eigenen und ggf. auch anderer uns verfügbarer Sprachen gespeichert ist". Hieraus lässt sich festhalten, dass jeder Mensch ein individuell ausgeprägtes mentales Lexikon besitzt und sich die individuelle Beschaffenheit des mentalen Lexikons nach der Spracherfahrung des Sprechers richtet.
Zunächst beschäftigt sich die Arbeit mit der Frage, wie die Bedeutung von Wörtern oder lexikalischen Einheiten im mentalen Lexikon repräsentiert und gespeichert wird. Dabei werden die Ansätze der Bedeutungserschließung nach dem NHB-(notwendigen und hinreichenden Bedingungen)-Modell und nach dem Prototypen- sowie dem erweiterten Prototypenmodell näher untersucht und miteinander verglichen. Anschließend werden die Organisation des mentalen Lexikons als semantisches Netzwerk und die semantischen Relationen dargestellt. Daraufhin wird das interaktivistische Aktivierungs- als Netzwerkmodell eingeführt und der lexikalische Zugriff erläutert.
Im zweiten Teil der Arbeit wird zunächst das mehrsprachige mentale Lexikon betrachtet, um anschließend mögliche Implikationen für die Wortschatzarbeit im Spanischunterricht zu behandeln. Dabei werden die unterschiedlichen Phasen der Wortschatzarbeit und Wortschatzüberprüfung aufgeführt. Abschließend wird eine empirische Studie zu Semantisierungsverfahren der Wortschatzarbeit im Spanischunterricht analysiert, die sich kritisch mit den klassischen Methoden der Wortschatzarbeit und Wortschatzüberprüfung auseinandersetzt.
Um zu verstehen, was ¿in unserem Kopf¿ vorgeht, wenn wir uns mit der Sprache, genauer gesagt, mit den Wörtern, beschäftigen, sollte zuerst das mentale Lexikon eingeführt werden. Dieses umfasst die Gesamtheit der dem Individuum zur Verfügung stehenden Wörter, wobei Aitchison es metaphorisch auch "menschlicher Wortspeicher" ("human word-store") nennt. Es wird das mentale Lexikon als interner mentaler Speicher betrachtet, der das eigene Wissen über linguistische Informationen zusammenfasst. Möhle definiert das mentale Lexikon entsprechend als "das Reservoir, in dem unser Wissen über alle uns bekannten Wörter unserer eigenen und ggf. auch anderer uns verfügbarer Sprachen gespeichert ist". Hieraus lässt sich festhalten, dass jeder Mensch ein individuell ausgeprägtes mentales Lexikon besitzt und sich die individuelle Beschaffenheit des mentalen Lexikons nach der Spracherfahrung des Sprechers richtet.
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