BIEP FIMILIM - Partnerlos mit Kind, na und!

In diesem ersten Teil von BIEP FIMILIM lässt die Autorin Inge Schlüter Einblicke in ihren Alltag als alleinerziehende Mutter zweier heranwachsender Kinder zu. BIEP FIMILIM heißt übersetzt Gibt Schlimmeres und genau so empfindet die Autorin die Tatsache, dass sie ohne Partner ihre Kinder groß zieht. Mit einem Augenzwinkern, mit Wortwitz und mit herrlicher Kurzweil schreibt sie sich durch ihr "Alleinerziehenden-Dasein". In den Geschichten geht es darum, wie "ein ganz normaler Tag beginnt" oder darum, wie das "Einkaufen" zum Ausnahmeerlebnis wird. Wer glaubt, dass dieses Buch nur zum Schmunzeln anregt, der irrt. Denn die Autorin leugnet nicht, dass es auch Schwierigkeiten zu meistern gibt. In der Geschichte "Spuckeimer und Wadenwickel" erzählt sie von ihrem Spagat, den sie als arbeitende Mutter leisten muss und die "Beratungsgespräche" machen deutlich, was es für Kinder bedeuten kann, wenn ein Elternteil keinen Anteil nimmt am eigenen Großwerden. Beruhigend ist die Tatsache, dass alleinerziehende Mütter auch immer noch ganz viel Frau sind! Das lässt zumindest die Geschichte über "Lieblingsmänner" vermuten. Dieses Buch ist eine willkommene Bereicherung für alle jungen Eltern (nicht nur für Alleinerziehende), für alle, die es werden wollen oder schon lange sind, für alle, die Eltern kennen und für die, die einfach mal wieder über Dinge schmunzeln und nachdenken möchten.