Bøger udgivet af Ibidem Press
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538,95 kr. Seit auf der Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992 ein Aktionsprogramm beschlossen wurde, das die sozialen und ökonomischen Bedingungen für eine ökologische Wandel hin zu einer nachhaltigen Entwicklung festschreiben sollte, ist der Name dieses Programms polpulär: Die Lokale Agenda 21. Ein besonderer Schwerpunkt dieser "Tagesordnung (Agenda) für das 21. Jahrhundert" bildet die Einbeziehung der Kommunen in diesen globalen Entwicklungsplan und die Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung. Die Umsetzung der Leitlinien von Rio de Janeiro auf kommunaler Ebene ist das Ziel der "Lokalen Agenda 21". Der Unterschied zur herkömmlichen Politik besteht darin, daß ökonomische, soziale und ökologische Prozesse erstmals als Einheit begriffen werden, an deren Ausgestaltung die Bürger einer Kommune als Akteure direkt beteiligt sind. Ulrike Schönborn verfolgt die Intention, die Entstehungszusammenhänge wie auch die theoretischen Ansprüche der Lokalen Agenda 21 in Deutschland darzustellen. Ihre Absicht war, den aktuellen Stand der Umsetzung - national und internatio-nal - sieben Jahre nach der Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro zu analysieren. Anhand von fünf nach dem Zufallsprinzip und unterschiedlichen Größenordnungen ausgesuchten größeren und kleineren Kommunen untersuchte Ulrike Schönborn des weiteren, wie die Einbeziehung der Bevölkerung in diesen Prozeß im einzelnen gelungen ist.
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248,95 kr. Sie bestehen nunmehr seit 180 Jahren: die niedersächsischen Bezirksregierungen. Nun wurde die Abschaffung der traditionellen Mittelbehörde politisch beschlossen. Erstmals liegt nunmehr ein ausführliches Werk zur Geschichte der Bezirksregierung Hannover vor.Matthias Blazek, geboren 1966 in Celle, Abitur 1987 an der Lutherschule Hannover, Studium an der Fachhochschule für Allgemeine Verwaltung in Hildesheim, verheiratet, 3 Kinder, Publizist, Verfasser zahlreicher Dorf- und Verbandschroniken und Autor des ¿Sachsenspiegels¿ der ¿Celleschen Zeitung¿, hat sich in mühevoller Archivarbeit einem Thema gewidmet, das nunmehr auf 100 Seiten abgedruckt ist und einen interessanten wie fundierten Einblick in die Geschichte der Behörde und der Landeshauptstadt selbst gewährt.Alles in allem liegt hier ein Nachschlagewerk für Verwaltungsmitarbeiter und Heimatkundler vor.
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463,95 kr. Angesichts der stetig anwachsenden Lebenserwartung der Menschen in den westlichen Industriestaaten rückt das Thema 'Gesundheit' und vor allem Gesundheitserhaltung in unserer Gesellschaft immer mehr in den Mittelpunkt, zumal der Kostenfaktor der Gesunderhaltung aktuell eine erhebliche Rolle spielt.Ina Wegener stellt neben der umfangreichen theoretischen Auseinandersetzung mit dem Themenbereichen Gesundheit und Gesundheitsförderung vor allem die Erforschung subjektiver Gesundheitsvorstellungen in den Mittelpunkt Ihrer vorliegenden empirischen Studie.Da die Bedeutung subjektiver Gesundheitsvorstellungen, definiert als die Gesamtheit aller gesundheitsbezogenen Vorstellungen, hinsichtlich der Erklärung eines gesundheitsförderlichen Lebensstils immer wieder zur Diskussion steht und demzufolge das Wissen über individuelle Sichtweisen von Gesundheit sowie die daraus resultierenden Handlungs- und Bewältigungsstrategien Basis für jede Art von Gesundheitsförderung sind, interessiert sich die Autorin vor allem für diese gedanklichen Konstruktionen. Die qualitative Interviewstudie, in der die subjektiven Gesundheitseinschätzungen und Gesundheitstheorien von Menschen in ausgewählten sozialen Kontexten untersucht werden, mündet in abschließende Überlegungen zu daraus ableitbaren Konsequenzen. Sie können für eine subjektorientierte und salutogenetisch orientierte Praxis der Gesundheitsförderung als Grundlage dienen, in der sowohl die individuellen Gesundheitsvorstellungen als auch der aktuelle Lebenskontext des Individuums Berücksichtigung finden. Mit dem sehr umfangreichen theoretischen Teil sowie der Beleuchtung des Themas Gesundheit aus Blickwinkeln der unterschiedlichsten Disziplinen heraus bietet die Studie dem Leser einen umfassenden Überblick. Der auf die theoretischen Überlegungen aufbauende empirische Teil ist differenziert und gut nachvollziehbar dargestellt. Der Anhang enthält alle Informationen, die der Leser benötigt, um die qualitative Untersuchung Schritt für Schritt nachvollziehen zu können.
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318,95 kr. Bei der Geschlechtszugehörigkeit handelt es sich um eines der grundlegenden menschlichen Unterscheidungsmerkmale. In ähnlicher Weise kommt der Geschlechterdebatte im Rahmen der Sozialisationsforschung ein besonderer Stellenwert zu. Thematisiert wird dabei schwerpunktmäßig, auf welche Weise geschlechtsspezifische Verhaltensweisen und Persönlichkeitsmerkmale im Prozeß der frühkindlichen Sozialisation angeeignet werden und schließlich zum Erwerb einer stabilen Geschlechtsidentität führen. Wo liegen jedoch die Ursachen für typisch weibliches oder männliches Rollenverhalten? Werden geschlechtsspezifische Verhaltensweisen vorrangig gelernt, sind sie als Folgen biologischer Reifungsprozesse anzusehen oder ist diese Dichotomisierung von Anlage und Umwelt, die sich auch in der Unterscheidung von 'Sex' und 'Gender' in der Geschlechterdebatte widerspiegelt, überflüssig oder sogar kontraproduktiv? Michael Lenz setzt sich bei der Klärung dieser Fragen zunächst mit zentralen Ansätzen der Geschlechtersozialisation aus den Bereichen der Psychoanalyse, Kognitionspsychologie und des konstruktivistisch-orientierten Feminismus auseinander. Anschließend werden diesen Konzepten neue Erkenntnisse aus biologischen Disziplinen wie der Evolutionsbiologie, Primatologie und der Verhaltensgenetik gegenübergestellt. Dabei wird deutlich, daß die Auseinandersetzung mit biologischem Wissen in der Sozialisationsforschung dringend einzufordern ist, um durch eine interdisziplinäre Sichtweise der Klärung grundlegender Fragen in der Geschlechterdebatte näherzukommen. Gerade eine derartige Auseinandersetzung mit biologischen Rahmenbedingungen erfolgt jedoch in sozialisationstheoretischen Ansätzen nur am Rande. Im Anschluß an den Nachweis, daß sich sozialisationstheoretische und biologische Ansätze nicht zwangsläufig ausschließen müssen, richtet der Autor anhand von fünf Thesen Forderungen an die weitere Arbeit in der Sozialisationsforschung und -theoriebildung.
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