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  • af Katja M Sikora
    393,95 kr.

    Die Frage, ob Wissenschaftler embryonale Stammzellen zu Forschungszwecken nach Deutschland importieren dürfen oder nicht, wurde in den vergangenen Jahren so kontrovers diskutiert wie kaum ein anderes Thema zuvor. Den Stein ins Rollen brachte im Jahr 2000 der Neuropathologe Oliver Brüstle, der einen entsprechenden Antrag bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft stellte. Eine engagiert geführte ethische Debatte darüber, ob deutsche Forscher es ihren ausländischen Kollegen gleich tun dürften oder nicht, entstand. Bald wurde der Ruf nach der Politik laut und diese, allen voran der damalige Bundeskanzler Schröder, nahm ihn an. Die biopolitische Debatte war somit eröffnet. Die vorliegende Arbeit untersucht vornehmlich, wie sich die Regierung Schröder in der Stammzellenfrage verhielt. Sie stellt dar, welche Positionen die Regierungsmitglieder und der Bundeskanzler selbst vertreten haben und welcher kommunikativen Mittel sie sich bedient haben. Die Autorin beantwortet diese Fragen zunächst dadurch, dass sie auf das Konzept der Politikvermittlung Sarcinellis zurückgreift und dieses in den größeren Kontext der politischen Kommunikation stellt. Anhand der biopolitischen Debatte überprüft sie dann diese theoretischen Konzepte. Der Meinungs- und Diskussionsstand ist hierbei bis zum 25. April 2002 berücksichtigt. An diesem Tag hat der Bundestag das Stammzellengesetz verabschiedet, was eine Zäsur in der Debatte darstellte. Die Studie greift vornehmlich auf Artikel aus anerkannten deutschen Tages- und Wochenzeitungen und Redebeiträge der meinungsführenden Akteure aus Politik und Wissenschaft zurück.

  • af Aleksandar Raketic
    393,95 kr.

    Aleksandar Raketic untersucht und analysiert in seiner vorliegenden Studie einen betriebswirtschaftlich wie wirtschaftspolitisch wichtigen Markt.Durch die Erweiterung der Europäischen Union und die binnenwirtschaftliche Konjunkturflaute in der Bundesrepublik Deutschland werden Märkte im Osten immer mehr an Bedeutung gewinnen. Russland stellt mit Abstand den größten und interessantesten der osteuropäischen Märkte mit enormem Zukunftspotential dar.Vor diesem Hintergrund bietet der Autor einen detaillierten Überblick. Er geht insbesondere auf die verbesserten rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein und analysiert das Reformwerk seit der Rubelkrise im Jahre 1998. Einen wichtigen Platz nimmt die Risiko- und Chancenanalyse ein, die durchaus als Leitfaden zur erfolgreichen Inangriffnahme des russischen Marktes dienen kann.Für ein langfristiges Engagement deutscher Unternehmen in Russland ist es daher unentbehrlich, alle Chancen und Risiken sorgfältig abzuwägen und eine klare Strategie für den russischen Markt zu entwickeln. Die vorliegende Studie leistet dazu einen Beitrag.

  • af Wolfgang Hummer
    463,95 kr.

    Das vorliegende Buch beschreibt die Ergebnisse des Forschungsprojekts Marrakesch, das ein Vertragsverhandlungssystem für hoch konfigurierbare Produkte beliebiger Anwendungsdomänen konzipiert. Wesentlicher Bestandteil ist der Referenzprozess für Geschäftstransaktionen, der Anbieter und Nachfrager durch die drei Phasen Information, Vereinbarung und Abwicklung führt. Durch unterschiedliche Realisierungen der einzelnen Prozessschritte lassen sich verschiedenste Verhandlungstypen umsetzen. Dabei dient ein zweistufiges Datenmodell der kompakten und verständlichen Darstellung konfigurierbarer Produkte. Zur Realisierung des Match Making, also dem Zusammenbringen von Angebot und Nachfrage, werden zwei auf das Datenmodell zugeschnittene Algorithmen vorgestellt, die auch bei großen Variantenräumen effizient arbeiten. Als weiterer Beitrag sind die Schematisierung der freien Verhandlung im Dialog, sowie das Konzept des personalisierten Konfigurators zu nennen. Das vorgestellte Vertragsverhandlungssystem kann damit als elementarer technischer Baustein von Mass Customization verstanden werden.

  • af Aleksei I Bezugol'nyi
    463,95 kr.

    This book discusses a number of issues concerning the service of the nationalities of the Caucasus in the Red Army within the context of Soviet nationality policies and an intensification of repressive tendencies in the USSR's armed forces during World War II. It is the first study of the role and function of the Caucasian national troops in the Red Army and of related political debates between state and military leaders of the Caucasian national republics and USSR. The political aspects of the mobilization of various Caucasian nationalities in the army, and the reasons for the gradual cessation, in the course of 1941-1943, of the mobilization in the Red Army of all native nationalities of the Northern and Southern Caucasus are analyzed, in particular.The study is based on documents from the Central Archive of the Defense Ministry of the Russian Federation, Russian State Archive of Social and Political History and Russian State War Archive, as well as on various memoirs and secondary sources.

  • - Gosudarstvennaia zhilishchnaia politika v SSSR. 1921-1941 gg.. Square Meters Determining Consciousness: State Housing Policies in the USSR, 1921-1941
    af Mark G Meerovich
    353,95 kr.

    Based on extensive archival research and, in particular, on documents of the Central Committee of the VKP(b), TsIK and SNK of the USSR and RSFSR, VSNKh, NKVD, and other institutions, this book analyses the aims and methods of pre-World War II urban housing policies in the Soviet Union. Among the issues covered are the principles of the Soviet approach to private and communal housing, the role of the state security organs in the administration and distribution of accommodation, different types of early Soviet lodging (communal houses, family flats, Soviet Houses and Hotels, etc.), the reasons for the abandonment of cooperative housing as well as for the restrictions on building private cottages, and the role of housing for enforcing certain types of behaviour and labour desired by the Soviet government. The study, for the first time in Russian language, describes in some detail the so-called New Housing Policy largely ignored in Soviet historiography.

  • af Oliver Kanehl
    463,95 kr.

    Oliver Kanehl beschäftigt sich in seiner vorliegenden Studie mit der Konstruktion von Männlichkeit in den Filmen von Woody Allen und leistet damit einen film- und medienwissenschaftlichen Beitrag zur Genderforschung. Im Gegensatz zu den unzähligen biographieorientierten Gesamtdarstellungen stehen die strukturellen Aspekte der spezifischen Repräsentation gesellschaftlicher Verhaltens- und Lebensformen in Woody Allens Filmen im Fokus.Nach Klärung der Begrifflichkeiten und Theorien zur Männlichkeit wird die Konstruktion des Woody-Allen-Charakters vorgestellt, die sich in Woody Allens Frühwerk zunächst als Sexualversager und später als Stadtneurotiker präsentiert. Als Protagonist in der Krise eifert der Woody-Allen-Charakter stets einem Ideal patriarchaler Männlichkeit nach, das für ihn nicht erreichbar scheint. Ist der Woody-Allen-Charakter dabei eine Figur, die der klassischen Männlichkeitsrepräsentation des Mainstream-Films entspricht? Oder hinterfragt er diese vielmehr und kann als widerständig gelesen werden? Hat der Woody-Allen-Charakter also subversives Potential, oder dient er nur der Festigung des patriarchalen Status quo?

  • af Jurgen R Zeschky
    463,95 kr.

    Das Interesse und der industrielle Bedarf an hochporösen Keramiken ist in den letzten Jahrzehnten enorm gestiegen, eine Fortsetzung dieses Trends wird allgemein erwartet. Zellulare Keramiken finden heute vielfältig industrielle Anwendung. Neue Methoden ermöglichen die Herstellung zellularer Keramiken durch Direktaufschäumen von Silizium-basierten Polymeren. Das verwendete Polymer agiert dabei zweifach. Einerseits bilden sich in situ Treibgase, andererseits können diese Polymere durch Pyrolyse in Keramik umgewandelt werden. Das von Jürgen Reinhard Zeschky in seiner vorliegenden Studie vorgestellte Verfahren ermöglicht die Herstellung von Keramikschäumen mit homogener und gradierter Porenstruktur. Die grundlegenden Mechanismen der Schaumenstehung werden hier näher diskutiert. Die mechanischen, thermischen und elektrischen Eigenschaften der polymerabgeleiteten Keramikschäume lassen sich durch Füllerzugabe in weiten Bereichen steuern. Ein ausgezeichnetes Thermoschockverhalten, eine hohe mechanische Zuverlässigkeit und gute Hochtemperatureigenschaften zeichnen diese Schäume aus. Exemplarisch wird die Verwendung der Schaumkeramiken als Sandwichelement und als Verstärkungsphase von Leichtmetallen vorgestellt. Insbesondere die elastischen Konstanten und die Kriechrate im Temperaturbereich oberhalb von 100 °C konnten bei den Kompositen im Vergleich zu unverstärktem Magnesium signifikant gesteigert werden.

  • af Katrin Biedermann
    443,95 kr.

    Wandel des Sports - ein Begriff, den man in den letzten Jahren häufiger hörte. Der Leistungssportgedanke tritt zunehmend in den Hintergrund, Gesundheit und Fitness sowie der Breitensport sind dagegen in den Vordergrund gerückt. Dadurch ändern sich nicht nur die Sportangebote, sondern auch die Sportstätten. Gefragt sind weniger normgerechte und wettkampftaugliche als vielmehr multifunktionale Sportstätten, die für verschiedene Arten der Sportausübung genutzt werden können. Doch den Kommunen fehlt dazu das Geld, die Sportvereine sind zunehmend selbst gefragt, in die Betreiberrolle für die Sportstätten zu schlüpfen. Daher beschäftigt sich diese Veröffentlichung mit Konzepten und Perspektiven für Sportvereine als Betreiber von Sportstätten. Anhand verschiedener Vereinsstudien und Untersuchungen wird der Sportverein zunächst mit seinen Strukturen dargestellt, und anschließend werden vier Betreiberkonzepte für Sportstätten aus Vereinssicht vorgestellt: Sportvereine als Betreiber eigener Sportstätten, die Übernahme städtischer Sportanlagen durch Sportvereine, Public Private Partnership (PPP) und Franchising. Praxisbeispiele veranschaulichen die vorgestellten Konzepte.

  • af Susanne Armbruster
    463,95 kr.

    Sowohl in Frankreich als auch in Deutschland bestehen Kooperationsdefizite in der medizinischen Versorgung. Die starke Trennung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung in beiden Ländern gefährdet eine prozessorientierte Behandlung des Patienten. Die Vernetzung einzelner Leistungserbringer kann dieses Versorgungsproblem verbessern. Sowohl der deutsche als auch der französische Gesetzgeber schufen neue rechtliche Möglichkeiten zur Förderung solcher integrierter, kooperativer Versorgungsformen. Die vorliegende Untersuchung vergleicht diese Reformmaßnahmen einschließlich ihrer Umsetzung. Dabei werden Entwicklungslinien und gemeinsame Mechanismen dargestellt.

  • af Hee-Jeong Ham
    393,95 kr.

    Das vorliegende Buch "Schreiben als Selbstthematisierung - Eine Analyse der gegenwartsbezogenen Themenwandlung in Christa Wolfs Kindheitsmuster, Kein Ort. Nirgends und Kassandra" untersucht die Wandlung der Christa Wolf interessierenden geschichtlichen Epochen und historischen Gestalten, deren Beweggründe, Verhaltensweisen und Handlungen in bestimmten Situationen im Spannungsverhältnis ihres Selbstverständnisses als Schriftstellerin und der politischgesellschaftlichen Realität nicht nur der DDR - dort insbesondere in den Jahren vor und nach der Ausbürgerung Biermanns im Jahr 1976 -, sondern auch des durch den Nato-Doppelbeschluß sich zuspitzenden Ost-West-Konflikts an Hand der drei im Titel der Arbeit aufgeführten Werke aus diesem Zeitraum. In ihrer eigenen Kindheit entdeckt Christa Wolf - für sie dient Schreiben hauptsächlich der Selbsterfahrung und Selbsterkenntnis - anerzogene Muster, die sich verfestigend zu Charaktereigenschaften formen und analog die Einstellungen, Emotionen, Verhaltensweisen aller Menschen prägen. In Kindheitsmuster wendet sie sich dieser Thematik zu und schildert an einer Mutter-Tochter-Beziehung einen durch Erziehung entstehenden, sich zu Hierarchien und Autoritäten hingezogen fühlenden Charakter. Die Komplexität und die über lange Zeiträume sich erstreckende Persönlichkeitsbildung entlarvt das propagandistisch platt verkündete Selbstbild der DDR als vorbildlich antifaschistische Gesellschaft als Gerede und Selbsttäuschung. Nach der Biermannausbürgerung wuchs der Druck der DDR-Führung auf Künstler, konform zu jeder Staatsvorgabe zu wirken und zu handeln. Christa Wolf sieht sich in eine Außenseiterrolle und in einen Konflikt mit der Gesellschaft gedrängt. In Kein Ort. Nirgends geht sie dem Einfluß einer solchen Situation, eingebettet in die Zeit des Frühkapitalismus und der Romantik, auf Leben und Werk zweier historischer Schriftsteller - Kleist und Günderrode - nach. Die Anfang der 80er Jahre deutlich wahrgenommene atomare Bedrohung der Menschheit und Biosphäre veranlaßt Christa Wolf, den Ursprüngen der Gewaltspirale - der Automatik von Gewalt, Gegengewalt und Aufrüstung -, der eher Männer zu erliegen scheinen, nachzugehen; sie findet im mythischen Kassandra-Stoff, angesiedelt am Übergang von eher matriarchalischen zu patriarchalischen Gesellschaftsformen, ein Modell, an dem nichts heroisch oder mythologisch ist, und an dem sie zeigt, wie durch Manipulation der Sprache Emotionen geweckt, Handlungen gesteuert, die Wirklichkeit umgewertet, zurechtgebogen wird, alles im Dienste, Herrschaft und Vorteilnahme zu stabilisieren und durchzusetzen.

  • af Sandrine LaMarche
    353,95 kr.

    Das Ende des 20. Jahrhunderts zeichnete sich mit einer Vielzahl von ¿Mergers & Acquisitions" aus. Am stärksten war dies 1999 zu beobachten. Unter diesem Begriff "M&A" wird oft an Unternehmenszusammenschlüsse gedacht, doch in Wirklichkeit werden meist nur Unternehmensteile verkauft oder aufgegeben.In dieser Studie wird die Historie der Transaktionen dargestellt, die im angelsächsischen Raum als ¿divestiture" bekannt sind. Die wesentlichen Gründe zum Verkauf von Unternehmensbereichen und Unternehmensbeteiligungen werden beschrieben und ausgewertet. Desweiteren werden die verschiedenen Alternativen, die sich für den Veräußerer anbieten, dargestellt und anhand konkreter Fallbeispiele analysiert. Ferner werden auch die Folgen des Verkaufs, sowie die Problematik der Unternehmensbewertung und die Austrittsbarrieren angesprochen.

  • af Nikolaos Hasanagas
    353,95 kr.

    Nikolaos Hasanagas setzt sich in seinem vorliegenden Buch auseinander mit der Zentralisierung von Machtstrukturen innerhalb von Verbänden (Organisationen wie Interessenvertretungen der Wirtschaft, Gewerkschaften, Non-Profit-Organisationen, Umwelt-, Verbraucherschutz-, Grundbesitzerorganisationen, Vereine, Bürgerinitiativen etc.) und deren Umsetzung in äußere Handlungsfähigkeit.Die Handlungsfähigkeit eines Verbands hängt von seiner Flexibilität und seinen Ressourcen ab. Es gibt innere Strukturen (Zentralisierung und Professionalisierung), die einen Verband in seiner Umwelt flexibel machen, und andere (wie Heterogenität, Multidisziplinarität und räumliche Ausbreitung), durch die ein Verband Ressourcen in seiner Umwelt erschließen kann. Jedoch sind nicht alle Strukturen kompatibel. Vier Organisationstypen lassen sich je nach dem unterscheiden: I. Große top-down-entwickelte Verbände, die sowohl flexibilitäts- als auch ressourcenrelevante Strukturen erhalten. Sie haben somit die stärksten Perspektiven für langfristigen Erfolg in der Politikarena. II. Große bottom-up-entwickelte Verbände. Diese können eher ressourcen- als flexibilitätsrelevante Strukturen entwickeln III. Kleine top-down-entwickelte Verbände. Diese verlieren an Flexibilität und Ressourcenzugriffspotenzial. IV. Kleine bottom-up-entwickelte Verbände. Diese weisen den größten Verlust an Flexibilität und Ressourcenzugriff auf. Mögliche gesetzliche Autoritäten (z.B. ein Tarifvertrag) sind mit jedem Typ kompatibel und können somit die Handlungsfähigkeit jedes Verbands verbessern.

  • af Martine Schnell
    538,95 kr.

    Diese Studie strebt an, sich ausgewählter Werke Christa Wolfs zu nähern. Es werden verschiedene Interpretationsmöglichkeiten angeboten im Umkreis der Thematik: Mythos, Utopie, Feminismus.Das wesentliche Anliegen dieser Untersuchung besteht darin, literarische Einflüsse zu entschlüsseln, die im Schreibprozess der Autorin - und im Hinterland der ostdeutschen Literatur - Spuren hinterlassen haben. Dieses Gewebe entschlüsselt zunächst ihre frühen literaturkritischen Stellungnahmen in Zeitungen und Zeitschriften der DDR-Germanistik. Außerdem wird in der Analyse besonders das Verhältnis Christa Wolfs zu den folgenden Schriftstellerinnen und Schriftstellern betrachtet: Ingeborg Bachmann, Ernst Bloch, Johannes Bobrowski, Max Frisch, Franz Fühmann, Brigitte Reimann, Anna Seghers, Gerhard Wolf.Die Philosophie Ernst Blochs hat den Schreibprozess der Autorin indirekt beeinflusst. Eine kontrastive Lektüre des Romans Nachdenken über Christa T. (1968) und der Erzählung Sommerstück (1989) verdeutlicht die Entwicklung ihrer Schreibweise vor und nach 1989. Aspekte wie die Thematik der deutschen Teilung, des Tagebuchs und Briefwechsels, der Mythologie, der Romantik-Rezeption, der Verarbeitung des Undine-Motivs, des Einflusses von Johannes Bobrowski und der Till Eulenspiegel-Bearbeitung werden behandelt.

  • af Peter Schunck
    538,95 kr.

    Die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich werden zum Teil noch immer von Vorurteilen geprägt: Als Konrad Adenauer am 14. September 1958 zu der ersten Begegnung mit de Gaulle nach Colombey fuhr, hatten er und auch seine Begleiter schwere Bedenken. Der alte Kanzler hatte dem Urteil der Fachleute vertraut und fürchtete, daß de Gaulle "antideutsch" eingestellt sei und "eine Verständigung mit ihm außerordentlich schwierig" wäre. Offenbar hatte aber niemand die Schriften des Generals zur Kenntnis genommen. Schon 1924 sprach dieser in seinem ersten Buch "Über die Zwietracht beim Feind" davon, daß das deutsche Volk wegen seiner Haltung im Krieg selbst bei den Feinden "Erstaunen und Bewunderung" hervorgerufen habe. Enge Mitarbeiter de Gaulles und selbst sein Sohn - in den Erinnerungen an den Vater von 2004 - bestätigen es: Zu keinem anderen Land besaß der General eine so enge Affinität und Sympathie wie für den deutschen Gegner. Glücklicherweise hat wenigstens Adenauer sehr schnell begriffen, wie falsch er informiert worden war. Umgekehrt täuschte sich auch de Gaulle, als ihm vier Jahre später die Menschen in Deutschland zujubelten: Bei Abschluß des deutsch-französischen Vertrages kurz nach seiner Reise durch das Nachbarland hatte er nicht erkannt, daß die Bundesrepublik wegen Berlin den Schutz der USA nicht entbehren konnte. So kam es, daß der Vertrag vom Bundestag mit der berühmten Präambel entwertet wurde. Die Liste der Irrtümer auf beiden Seiten ließe sich verlängern über Mitterrands Verhalten 1989/90 hinaus bis in die Gegenwart. Man kannte sich immer zu wenig, und kennt sich auch jetzt noch nicht genug, und viel Unverständnis beruht auf der Unkenntnis der Geschichte des Partners. Die deutsche Vergangenheit mit ihrer bis auf den heutigen Tag polyzentrischen Entwicklung ist im Nachbarland schwer zu vermitteln. Auf deutscher Seite ist die französische Geschichte mit ihrer fast linearen Herausbildung des zentralisierten Nationalstaates wenig bekannt. Auf beiden Seiten des Rheins leben daher die Vorurteile fort. Dies ist um so bedauerlicher, als die Entwicklung in Europa gerade von unseren beiden Ländern eine enge und ungestörte Zusammenarbeit erfordert.

  • af Eva K Zamojski
    318,95 kr.

    Eva-Katharina Zamojski verwendet in ihrer vorliegenden Studie den Begriff der Hybridität in Anlehnung an die cultural und postcolonial studies, um im Feld der Auseinandersetzung um kulturelle Identität und Differenz die Phänomene der Uneindeutigkeit und Mehrdeutigkeit zu kennzeichnen.Sie verortet den Hybriditätsbegriff im westlichen Diskurs der kulturellen Differenz und hinterfragt ihn kritisch, um anschließend über seine sozialpolitische Bedeutung für die pädagogische Praxis nachzudenken.

  • - heiter, aufmupfig und demokratisch. Deutsche und europaische Anwendungen des Theaters der Unterdruckten
    af Augusto Boal
    463,95 kr.

    Das Theater der Unterdrückten erlebt in Deutschland eine Renaissance, nachdem es jahrelang in sozialpädagogischen Nischen verschwand. Die emanzipatorische Theatermethode, die in sich Kunst, Selbsterfahrung und psycho-soziales sowie (sozial-) politisches Probehandeln miteinander verbindet, will benachteiligten, diskriminierten oder sonstwie unterdrückten Menschen theatrale Ausdrucksmittel übereignen. Die Übertragung von Problemen in die ästhetische Theaterarbeit eröffnet Möglichkeiten der Distanzierung und schafft gedankliche und emotionale Freiräume für die Veränderungen im Alltag oder für gewaltfreie Aktionsformen.Der Sammelband bietet den Leser/innen Beispiele der Umsetzung dieser Idee, die Partei ergreift, anhand von Projekt-, Gruppen- und Workshopberichten im deutschen und europäischen Kontext. Es finden sich auch grundsätzliche Beiträge, u.a. werden die Rolle des Humors sowie partizipative Ansätze im Forumtheater und Aktionstheaterformen diskutiert. Ein weiterer Schwerpunkt des Buches ist die Darstellung der Theater-Arbeit im interkulturellen Kontext.Mehrere Beiträge aus anderen Ländern zeigen, wie verbreitet die Methode ist und wie vernetzt Praktiker/innen in einigen anderen europäischen Ländern (Beispiele: Holland, Österreich, Italien, Kroatien) mit ihr arbeiten.