Bøger udgivet af DISTANZ Verlag GmbH
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398,95 kr. Wie sind wir zugeho¿rig? Alice Rekab (geb. 1987 in Dublin, lebt und arbeitet ebenda) erforscht jene kulturellen und perso¿nlichen Geschichten, die wir u¿ber uns erzählt bekommen, und jene, die wir selbst erzählen. Die eigene irisch-sierra-leonische Identität bildet den Ausgangspunkt fu¿r das Nachdenken u¿ber Familiengeschichten, Erfahrungen des Erwachsenwerdens und Lebenswirklichkeiten. Durch einen kollaborativen und interdisziplinären Ansatz produziert Rekab Werke, die in den Bereichen Film, Performance, Bild und Skulptur angesiedelt sind, und schafft neue Erzählungen, die durch die Prismen von Ko¿rper, Familie und Nation Fragen zu Herkunft und Biografie auffächern.Im Rahmen der Ausstellung im Museum Villa Stuck in der Reihe RICOCHET erscheint Rekabs erstes monografisches Ku¿nstler*innenbuch mit eigens fu¿r das Buch erstellten Collagen. Die Publikation gibt einen indexikalischen U¿berblick u¿ber die Herku¿nfte und Vitae der Objekte, die Rekab verwendet, und ist angereichert mit Essays von Cairo Clarke, Anne-Franc¿oise Schmid und Isabelle Sully sowie einem Gespräch zwischen Alice Rekab und Kuratorin Sabine Schmid. How Do We Belong? Alice Rekab (b. Dublin, 1987; lives and works in Dublin) studies the cultural and personal stories that are told about us as well as the ones we ourselves tell. Their own Irish-Sierra-Leonean identity anchors their reflections on family histories, the experiences of coming of age, and realities of life. A collaborative and interdisciplinary approach lets Rekab produce works spanning the domains of film, performance, image, and sculpture and create new narratives that employ the prisms of body, family, and nation to unfold questions of origin and biography.To be published in conjunction with their exhibition at Museum Villa Stuck as part of the RICOCHET series, Rekab's first monographic artist book features collages created especially for the occasion and an indexical overview of the origins and lives of the objects they uses. It is rounded out by essays by Cairo Clarke, Anne-Franc¿oise Schmid, and Isabelle Sully and a conversation between Alice Rekab and curator Sabine Schmid.
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398,95 kr. Odysseen durch entlegene Dimensionen LuYang (geb. in Shanghai, lebt und arbeitet in Tokyo) scho¿pft Inspiration aus der Science-Fiction-, Manga-, Gaming- und Technokultur. Dabei verschwimmen in den installativen Videoarbeiten Verweise auf hypermoderne Technologien mit Ideen zu post- oder transhumanistischen Szenarien unserer Welt. Die non-binären Avatare kreiert LuYang per 3D-Scan des eigenen Ko¿rpers und in Anspielung an die buddhistische Weisheit "Dokusho Dokushi" (dt. alleine sterben, alleine geboren werden). Die fortlaufende Serie DOKU zeigt diese hybriden "Reinkarnationen" der Ku¿nstler*in in ausufernden virtuellen Welten, die mit Computerspiel-Engines erstellt und von intensiven Soundtracks unterlegt sind. Das Kondensat in LuYangs u¿berwiegend digitalen Arbeiten sind fantastische, oft schmerzhafte und schockierende Bilder, die eine interdisziplinäre Mischung aus Religion, Philosophie, Neurowissenschaft, Psychologie und moderner Technologie darstellen.Von der Deutschen Bank als Artist of the Year 2022 ausgezeichnet, zeigte LuYang im gleichen Jahr erstmals monografische Ausstellungen in Deutschland und Großbritannien. Der Katalog LuYang NetiNeti konzentriert sich auf die einzigartige DOKU-Serie, die auf der 59. Biennale von Venedig 2022 präsentiert wurde, und gibt durch die Essays von Livia Monnet und Pao-chen Tang, und das Interview von Nora Gantert einen fundierten Einblick in die Arbeitsweise der aufstrebenden internationalen Ku¿nstler*in. Odysseys Through Multiple Dimensions LuYang (b. Shanghai; lives and works in Tokyo) draws inspiration from science-fiction, manga, gaming, and techno cultures. In their video installations, references to hypermodern technologies blend with ideas for post- or trans-human scenarios for our world. To create their nonbinary avatars, LuYang works with 3D scans of their own body, alluding to the Buddhist wisdom "dokusho dokushi" (you are born alone and you die alone). The ongoing series DOKU features these hybrid "reincarnations" of the artist in sprawling virtual worlds, made using computer game engines and accompanied by intense soundtracks. What emerges from LuYang's predominantly digital works are fantastic, often painful and shocking images that visualize an interdisciplinary mix of religion, philosophy, neuroscience, psychology, and modern technology.The winner of Deutsche Bank's Artist of the Year award in 2022, LuYang presented their first monographic exhibitions in Germany and the United Kingdom that year. The catalogue LuYang NetiNeti puts the focus on the singular DOKU series, which featured prominently at the 59th Venice Biennale in 2022, and includes knowledgeable and insightful essays on the rising international artist's practice by Livia Monnet and Pao-chen Tang, and an interview by Nora Gantert.
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363,95 kr. Der lebendige Ko¿rper im digitalen Zeitalter Die Performance ist seit Jahren ein wesentliches Ausdrucksmittel in der zeitgeno¿ssischen Kunst. Die Ansätze der Ku¿nstler*innen sind vielfältig und haben das konzeptionelle Verständnis von Performance, das sich in den 1960er- und 1970er-Jahren herausgebildet hat, um neue Formen und Ausdrucksvarianten erweitert. Durch aktuelle technologische Entwicklungen aufgeworfene Fragen, die Dokumentation, Archivierung und das Verhältnis von Performance und digitalen Medien betreffen, sind Ausgangspunkt des Projekts The Non-Fungible Body? Der Katalog erläutert mit umfangreichem Bildmaterial und Texten von Freda Fiala, Geraldine Juärez, Rose Lejeune und Bruce Quek den innovativen Ansatz des Projektes, das Ku¿nstler*innen zusammenbringt, die mit Blick auf das relativ junge Phänomen der NFTs (Non-Fungible Tokens) die kulturelle Bedeutung von Live-Performance und das Verhältnis vom lebendigen Ko¿rper zu den virtuellen O¿konomien unserer Zeit thematisieren. Der Titel The Non-Fungible Body? dient als Leitmotiv fu¿r Spekulationen zum Thema Performance und Digitalisierung. Während der Ko¿rper und die digitalen Werkzeuge, mit denen er arbeitet, immer schwerer zu trennen sind, bleiben ko¿rperliche Identitäten weiterhin wichtige Träger vielfältiger und widerspru¿chlicher sozialer und politischer Prozesse. The Living Body in the Digital Age Performance has been a key medium in contemporary art for years. Artists have charted diverse approaches and added novel forms and variants of expression to the conceptual understanding of performance established by the pioneers of the genre in the 1960s and 1970s. Questions raised by today's technological developments concerning documentation, archiving, and the relation between performance and digital media mark the point of departure for the project The Non-Fungible Body? The catalogue gathers extensive visual materials and writings by Freda Fiala, Geraldine Juärez, Rose Lejeune, and Bruce Quek to explain the project's innovative design: it convenes artists who examine the cultural significance of live performance and the living body's relation to the virtual economies of our time with a view to the fairly recent phenomenon of NFTs (Non-Fungible Tokens). The title The Non-Fungible Body? serves as a leitmotif for speculations on performance and digital technology. While the body and the digital tools it employs are ever more difficult to tell apart, physical identities remain important vehicles of multifaceted and contradictory social and political processes.Teilnehmende Ku¿nstler*innen / Participating artists Cibelle Cavalli Bastos, Marita Bullmann, Yun-Chen Chang, Beatrice Didier, Jan Hakon Erichsen, Maria Kulikovska, David Henry Nobody Jr. in conversation with Anika Meier, Sara Lanner, Sajan Mani, Boris Nieslony, Yiannis Pappas, Jianan Qu, Xavier Le Roy, Sarah Trouche, and Rong Xie (Echo Morgan)
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363,95 kr. Die Botschafterin des Lichtes Licht und Raum, Medien und Information sind zentrale Aspekte der vielschichtigen konzeptuellen Arbeit von Brigitte Kowanz (geb. 1957 in Wien, gest. 2022 ebenda). Die Ku¿nstlerin wurde 2009 mit dem Großen O¿sterreichischen Staatspreis ausgezeichnet und bespielte 2017 den O¿sterreichischen Pavillon auf der 57. Biennale von Venedig. Von 1997 bis 2021 hatte sie eine Professur an der Universität fu¿r Angewandte Kunst in Wien inne. Bis kurz vor ihrem Tod arbeitete Kowanz intensiv an der Installation ISTR, die ihren Entwu¿rfen entsprechend im Schlossmuseum Linz posthum realisiert wurde. Die vier Säulen im ersten Raum geben den Auftakt aus Neon, Spiegeln und Glas; jede ist mit einem der vier Buchstaben des Titels in Morsecode versehen: I S T R - I SEEM TO RECALL (Ich scheine mich zu erinnern) lädt dazu ein, Kowanz' ku¿nstlerischen Kosmos zu betreten. In ihrem OEuvre verbindet sich Sprachliches - politische Aussagen und Nachrichtenu¿bertragungen - mit formaler A¿sthetik, was veranschaulicht, dass Licht nicht bloß ein neutrales Vehikel fu¿r Information ist, sondern diese entscheidend mitgestaltet.Der Ausstellungskatalog zeigt neben der Neuproduktion ebenso ältere Werkserien aus den 1980er-Jahren in Gegenu¿berstellung mit der Serie Flashbacks. Mittels QR-Codes werden zudem digitale Inhalte vermittelt. Mit Texten von Adrian Kowanz, Gala Rebane, Sabine Schaschl, Angela Stief und Alfred Weidinger. The Messenger of Light Light and space, media and information are key aspects of Brigitte Kowanz's (b. Vienna, 1957; d. Vienna, 2022) multifaceted conceptual oeuvre. The artist was honored with the Grand Austrian State Prize in 2009 and presented her work in the Austrian pavilion at the 57th Venice Biennale in 2017. From 1997 until 2021, she was a professor at the University of Applied Arts Vienna. Kowanz worked on the installation ISTR with all her energy until shortly before her death, and the work has now been realized posthumously in accordance with her designs at Schlossmuseum Linz. The four pillars in the first room serve as a kind of introduction; executed in the artist's hallmark neon, mirrors, and glass, each bears one of the letters of the title in Morse code: I S T R -I SEEM TO RECALL is an invitation to delve into Kowanz's creative universe. Her art combines linguistic material-political statements and the transmission of messages-with a formal aesthetic, illustrating that light, far from being a mere neutral vehicle for information, is vital to shaping it.The catalogue accompanying the exhibition features the new production as well as earlier series from the 1980s, in juxtaposition with the Flashbacks series. QR codes provide access to additional digital content. With essays by Adrian Kowanz, Gala Rebane, Sabine Schaschl, Angela Stief, and Alfred Weidinger.
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308,95 kr. "Unsere Filme sind weder fiktional noch dokumentarisch. Sie kommen aus dem Land unserer Vorfahren und kehren in es zuru¿ck. Sie gehen aus dem Leben, das wir mit unseren durlg (Träumen) wirklich leben, hervor und versinken wieder in ihm." - Karrabing Film Collective Das Karrabing Film Collective ist eine basisorientierte indigene Film- und Kunstgruppe, die 2007 gegru¿ndet wurde und gegenwärtig im Top End des Northern Territory in Australien sesshaft ist. Die Filme des Kollektivs wurden u. a. auf der Countour Biennale 8 (2017), den 67. Internationalen Filmfestspielen Berlin - Berlinale (2017), der documenta 14 (2017), und der Sydney Biennale (2016) präsentiert. Die Gruppe besteht aus rund 50 Mitgliedern. Das Kollektiv versteht seine ku¿nstlerische Praxis als Mo¿glichkeit der Selbstorganisation und der sozialen Analyse. Auf lokaler Ebene werden ku¿nstlerische Sprachen entwickelt, die Einblicke in neue Formen der kollektiven indigenen Handlungsfähigkeit gewähren. Die Filme ko¿nnen stilistisch als "improvisierter Realismus" beschrieben werden und versuchen, einen Raum jenseits der Binaritäten von Fiktion und Dokumentation oder Vergangenheit und Gegenwart zu ero¿nen. Der Ausgangspunkt der Ausstellung im Haus der Kunst ist die Frage, was uns die von Karrabing entwickelte einzigartige filmische und methodische Sprache u¿ber die heutige Gesellschaft lehren kann.Der umfangreiche begleitende Reader Wonderland gibt durch Essays, Interviews, freiere Textformen und Polemiken erstmalig einen Einblick in das soziale, kulturelle und historische Umfeld und Schaen des Kollektivs. Mit einem Vorwort von Andrea Lissoni, einem kuratorischen Essay von Damian Lentini sowie gesammelten Beiträgen von Richard Bell, Kirsty Howey, May Adadol Ingawanij, Tess Lea, Elizabeth A. Povinelli, Matariki Williams und Vivian Ziherl "Our films are neither fiction nor nonfiction. They come from and return to our ancestral lands. They emerge from and sink back into the lives we are actually living with our durlg (dreamings)."-Karrabing Film Collective Karrabing Film Collective is a grassroots Indigenous film and arts group founded in 2007 and currently based in the Top End of Australia's Northern Territory. The Collective's films have been presented in exhibitions and at festivals including the 8th Contour Biennale (2017), the 67th International Film Festival Berlin-Berlinale (2017), documenta 14 (2017), and the Sydney Biennial (2016). The group currently numbers around fifty members, who see their collective creative practice as a form of self-organization and social analysis. Artistic languages are developed on the local level, which in turn let the audience understand new forms of collective indigenous agency. The films, whose style is labeled as "improvisational realism," seek to open a space beyond the binaries of fiction and documentary or past and present. The exhibition at the Haus der Kunst is guided by the question of what the unique filmic and methodical language developed by Karrabing can teach us about today's society.
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288,95 kr. Natur und Kultur im WettstreitSusanne Kutter (geb. 1971 in Wernigerode, lebt und arbeitet in Berlin) bewegt sich zwischen verschiedenen künstlerischen Medien wie Installation, Performance, Skulptur, Fotografie und Video. In ihren multimedialen Arbeiten untersucht sie das Verhältnis von Natur und Kultur und legt einen Fokus auf das Thema Naturkatastrophen. Dabei schildert sie die Dominanz des Menschen über die Natur wie auch seine Abhängigkeit von ihr, die seinem Bestreben nach Kontinuität und Sicherheit entgegensteht.Die Ausstellung Stille im Auge des Zyklons im Marburger Kunstverein widmet sich neben dem Natur-Kultur-Komplex den Veränderungen in der westlichen Gesellschaft, dem Verlust dauerhafter, tiefer Beziehungen und dem Abhandenkommen einer bürgerlichen Mittelschicht, die vom Modell des sozialen Ausgleichs und einer die Gesellschaft stabilisierenden Form der Lebensführung geprägt ist. Anlässlich der Ausstellung erscheint der Katalog Oh, How I've Tried ... mit einem Essay von Gregor Jansen. The Rivalry between Nature and CultureSusanne Kutter's (b. Wernigerode, 1971; lives and works in Berlin) art spans a range of media including installation and performance art, sculpture, photography, and video. Her multimedia works probe the relation between nature and culture, with a focus on natural disasters. She portrays man's dominance over nature as well as his dependence on it, which foils his desire for continuity and safety.In addition to the nature-culture complex, the exhibition Stille im Auge des Zyklons at Marburger Kunstverein delves into the changes in Western society: the withering of lasting and profound relationships and the vanishing of an educated middle class whose life has been informed by the model of compromise and a preference for choices and conduct that have been sources of social stability. The catalogue Oh, How I've Tried ... with an essay by Gregor Jansen is published on occasion of the exhibition.
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398,95 kr. Verfremdung zweiter Ordnung Thomas Musehold (geb. 1982 in Mo¿nchengladbach, lebt und arbeitet in Du¿sseldorf) beschäftigt sich in seinen bildhauerischen Arbeiten mit dem Thema der Deutung und Interpretation des Unbekannten und macht sich hierfu¿r das System der Sprache unterschiedlich zunutze. Seinem Ansatz liegt die Idee zugrunde, den Dingen ihre spezifische Sinnhaftigkeit zu entlocken, was an das Spiel der Objektifizierung des franzo¿sischen Philosophen und Soziologen Roger Caillois erinnert.Ausgangspunkt fu¿r die Publikation Larva (lat. bo¿ser Geist, Gespenst, Fratzengesicht, Maske) sind Masken, die als Billigware in Karneval-Discountern verkauft werden. Mittels 3D-Scan und CAD (computer-aided design) bearbeitet Musehold die Masken. Da das Original in der Kopie selten ersichtlich wird, sind seine Arbeiten auch nicht auf die Erkennung dieser Divergenz ausgelegt, sondern verstehen sich als singuläre Werke. Den vermeintlich rituellen Artefakten stellt der Ku¿nstler Texte aus Wissenschaft, Lyrik und Fiktion gegenu¿ber. Durch die Bearbeitung des Bildmaterials und die begleitenden Texte werden die Masken in einen mythischen Kontext u¿berfu¿hrt, der sie zu zeitgemäßen Fetischen macht. Second-Order Defamiliarization Thomas Musehold's (b. Mo¿nchengladbach, 1982; lives and works in Dusseldorf) sculptural works explore the question of how to construe and interpret the unknown, looking at the system of language in a variety of ways. His approach is grounded in the idea of prodding things to reveal their specific meaningfulness, recalling the game of objectification devised by the French philosopher and sociologist Roger Caillois.The publication Larva (in Latin: evil sprite, ghost, grotesque visage, mask) is based on masks sold as cheap merchandise in discount carnival stores. Musehold manipulates the masks using 3D scans and computer-aided design software. The original is typically not recognizable in the reproduction, and so his creations are not designed to draw our attention to the divergence between them; they are intended as stand-alone works. In the artist's installations, the ostensibly ritual artifacts are pairedwith excerpts from academic writing, lyric poetry, or fiction. The editing of the visual material and the accompanying texts transpose the masks into a mythical context that makes them fetishes for our age.
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383,95 kr. Erinnern, Archivieren und Konservieren Christian Kosmas Mayer (geb. 1976 in Sigmaringen, Deutschland, lebt und arbeitet in Wien) hat ein Werk geschaffen, das eine Konstellation von Erzählungen u¿ber historische U¿berreste und Repräsentationen bewahrt und produziert, die oft kurz vor dem Verschwinden stehen oder bereits nicht mehr wahrnehmbar sind. Seine Projekte, die das Ergebnis umfangreicher ku¿nstlerischer Recherchen und enger Zusammenarbeit mit Fachleuten verschiedener Disziplinen sind, verwandeln das Unbedeutende, Vergessene und U¿berholte in ku¿nstlerische Objekte, multimediale Installationen und Performances.Die reich bebilderte Publikation bietet den ersten umfassenden U¿berblick u¿ber das Schaffen von Christian Kosmas Mayer. Sein kollaborativer und vielschichtiger Ansatz spiegelt sich in sieben Texten wider, die sich auf einzelne Schlu¿sselwerke sowie das Gesamtwerk des Ku¿nstlers konzentrieren. Abgerundet wird das Buch durch ein Glossar mit einer Auswahl wichtiger Projekte aus den letzten zehn Jahren. Sieben Autor*innen aus verschiedenen Disziplinen untersuchen die Praxis des Ku¿nstlers: Noit Banai, Timo Feldhaus, Seph Rodney, Liv Nilsson Stutz, Sarah Wade, Stephen Zepke; ergänzt von einem Interview zwischen Mark Dion und dem Ku¿nstler. Remembering, Archiving, and Preserving Christian Kosmas Mayer (b. Sigmaringen, Germany, 1976; lives and works in Vienna) has created a body of work that preserves and produces a constellation of narratives about historical residues and representations that are often on the verge of disappearance or have already been rendered imperceptible. His projects, which are the outcome of extensive artistic research and close collaborations with specialists across various disciplines, transform the minor, forgotten, and obsolescent into material artifacts, discursive objects, multi-media installations, and performances.Richly illustrated, this publication presents the first comprehensive overview of Christian Kosmas Mayer's practice. His collaborative and multi-faceted approach is reflected in seven commissioned essays that focus on individual key works as well as the artist's oeuvre. The authors from different disciplines examine the connection between technology, memory and care in the artist's practice in their own unique way. The book is rounded off by a glossary with a selection of important projects from the last ten years and essays by Noit Banai, Timo Feldhaus, Seph Rodney, Liv Nilsson Stutz, Sarah Wade, Stephen Zepke, and an interview between Mark Dion and the artist.
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398,95 kr. Analoge, digitale, soziale Raumvisionen Das Metaverse als virtuelle Parallelwelt und nächste Ausformung des Internets ist seit dem Blockchain-Hype ein viel diskutiertes Thema. Doch die Fähigkeit, mit sozialen, realen und imaginären Räumen Welten zu erschaffen und zu gestalten, lässt sich durch die Epochen hinweg als wesentlicher Teil künstlerischer und wissenschaftlicher Auseinandersetzung feststellen. Der parallel zur Ausstellung im Francisco Carolinum Linz entstandene wissenschaftliche Aufsatzband Meta.space - Visions of Space from the Middle Ages to the Digital Age widmet sich erstmals aus kunsthistorischer Perspektive diesem Themenkomplex in der Auseinandersetzung mit 75 analogen wie digitalen und intermedialen künstlerischen Positionen und liefert damit einen grundlegenden Beitrag zu den aktuellen Metaverse-Debatten. Der inhaltliche Rahmen reicht dabei von der Thematisierung früher malerischer Lösungen bildräumlicher Probleme ab dem 15. Jahrhundert und der Raumhaltigkeit skulpturaler Arbeiten über die sensorische, wissenschaftliche und technische Erschließung von Räumen, bis hin zur kritischen Betrachtung des dystopischen wie utopischen Potenzials aktueller Metaspace-Konzepte.Zahlreiche Aspekte analoger und digitaler Räumlichkeiten im künstlerischen oder kunstsoziologischen Kontext stehen im Fokus der Beiträge internationaler Autor*innen aus verschiedenen Fachdisziplinen: Katrin Klietsch, Roswitha Schuller, Charlotte Reuss, Corinna Canali & Giulia Faccin, Ivana Lemcool, Stefan Buerger, Maria Buerger & Friedrich Schadow, Apurva Talpade, Joshua Reiman, Steven Scott, Jurit Kaertner, Lívia Nolasco-Rózsás, Claudia Fuggetti, Valentina Bartalesi & Anna Calise, Diana Thun, Edoardo Biscossi & Cosimo Campani, Giuseppe Resta & Fabiana Dicuonzo, Natalia Stanusch, Fabricio Lamoncha, Justyna Profaska, Sara Radi Ahmed & Carmen Armenteros Puchades, Juliusz Grabianski, Victor G. García Castañeda, César Escudero Andaluz, Benjamin K. Hodges, John Dimopoulos, Sara Rutz, Anika Schroter, Yorgos (George) Tzitsas, Laura Cocciolillo, Ben Livne Weitzman, Martin Zeilinger, Charu Maithani, Vincenzo Fiore Marrese, Manuela Naveau, Anna Komitska, Chad Dawkins, Mónica Jacobo und Diana Lengua & Margo Lengua.
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398,95 kr. "Meine Geister kommen aus der Vergangenheit und aus der Zukunft."In ihren Arbeiten erforscht Sandra Mujinga (geb. 1989 in Goma, DRC; lebt und arbeitet in Berlin und Oslo) den Körper und seine Abwesenheit sowie die Beziehungen von menschlichen und nichtmenschlichen Wesen. Dabei sind Mujingas Skulpturen, Installationen, Videoarbeiten, Performances, Fotografien, Musik, Soundscapes und Schriften einprägsame kritische Reflexionen darüber, was kulturelle Produktion bewirken kann und wie die Präsenz eine*r Künstler*in über die eigene Arbeit hinaus wahrgenommen und verbreitet wird.Anlässlich der Auszeichnung mit dem Preis der Nationalgalerie 2021 zeigt die Künstlerin mit I Build My Skin with Rocks eine neue Videoarbeit im Hamburger Bahnhof - Nationalgalerie der Gegenwart. Im Mittelpunkt der Arbeit steht ein hybrides Wesen - halb Mensch, halb Elefant -, dessen Erscheinungsbild von Mujingas ausgeprägtem Interesse am Prinzip des Weltenbaus (Worldbuilding) im Science-Fiction-Genre und an den Überlebensstrategien von Tieren geprägt ist. Die gleichnamige Publikation zeigt erstmals einen umfassenden Überblick über das facettenreiche Werk der Künstlerin, begleitet von vielschichtigen Essays von Daniel Milnes, Thangam Ravindranathan, Wong Binghao und Kathryn Yusoff, die mit den etablierten Narrativen um Sandra Mujingas Werk brechen und neue Perspektiven zu den Themen postkolonialer Theorie, Animal Studies, Gender- und queeren Perspektiven bieten.Der Preis der Nationalgalerie wird seit 2000 alle zwei Jahre an zeitgenössische Künstler*innen unter 40 Jahren vergeben. Zu den bisherigen Preisträger*innen zählen u. a. Cyprien Gaillard, Anne Imhof und Monica Bonvicini.AusstellungIBMSWR: I Build My Skin with Rocks, Hamburger Bahnhof - Nationalgalerie der Gegenwart, Berlin, 9. Dezember 2022 bis 1. Mai 2023"My ghosts come from the past and from the future."ExhibitionIBMSWR: I Build My Skin with Rocks, Hamburger Bahnhof - Nationalgalerie der Gegenwart, Berlin, December 9, 2022-May 1, 2023
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423,95 kr. Gesellschaft - Macht - Architektur Monica Bonvicini (geb. 1965 in Venedig, lebt und arbeitet in Berlin) beschäftigt sich mit o¿ffentlichen und privaten Räumen, in deren A¿sthetik und Architektur sich bestehende Geschlechterverhältnisse und Gesellschaftsordnungen manifestieren. In ihren raumgreifenden, oft provozierenden Arbeiten fokussiert die Ku¿nstlerin auf solche Machtstrukturen. Ihr international beachtetes Werk wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Goldenen Lo¿wen der Venedig-Biennale (1999), dem Preis der Nationalgalerie fu¿r junge Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin (2005) und dem Oskar-Kokoschka-Preis (2020). Es changiert zwischen einer Objektsprache, die dem Kommerziellen entnommen ist, sowie einer an den Minimalismus angelehnten A¿sthetik ku¿hler Eleganz.Die Neue Nationalgalerie widmet der Ku¿nstlerin 2022/23 eine Einzelausstellungin der gläsernen Halle des ikonischen Museumsbaus von Mies van der Rohe. Der Ausstellungsraum wird von Bonvicini durch eine große architektonische Intervention grundlegend verändert, was einer feministischen Wiederaneignungsgeste entspricht. Mit spielerischer Ironie und vielfältigen historischen, politischen und sozialen Referenzen ermo¿glicht die Ku¿nstlerin eine neue Erfahrung des Gebäudes.Die Publikation zur Ausstellung enthält Installationsansichten und Werkabbildungen, eine Einleitung der Kurator*innen Irina Hiebert Grun und Joachim Jäger sowie Essays von David Adjaye, Diedrich Diederichsen und Dario Gamboni. Society - Power - Architecture Monica Bonvicini (b. Venice, 1965; lives and works in Berlin) engages with the manifestations of existing gender relations and social orders within the aesthetics and architectures of the public and private spheres. Reflections on these power structures serve as the basis for her immersive and often provocative works. Her internationally renowned work has won numerous awards, including the Golden Lion at the Venice Biennale (1999), the National Gallery Prize for Young Art of the Staatliche Museen zu Berlin (2005) and the Oskar-Kokoschka-Preis (2020). It oscillates between a language inspired by commercial objects and an aesthetic of cool elegance borrowed from minimalism.In 2022/23, the Neue Nationalgalerie is dedicating a solo exhibition to the artist in the glass hall of Mies van der Rohe's iconic museum building. Bonvicini fundamentally transforms the exhibition space with a major architectural intervention in line with the feminist tradition of appropriation. Through her playful irony and multiple historical, political, and social references, the artist opens up a new experience of the building.The exhibition publication includes installation views and illustrations of works, an introduction by the curators Irina Hiebert Grun and Joachim Jäger as well as essays by David Adjaye, Diedrich Diederichsen and Dario Gamboni.
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308,95 kr. Gesammelte Texte zum Potenzial der Bilder Die Bilder, die uns umgeben, zeigen die Realität nicht nur, sondern gestalten sie selbst mit - Übertragungsfehler, Qualitätsverluste, Hacks und andere Störungen inbegriffen. Seit der Digitalisierung nahezu aller Lebensbereiche wissen wir, dass wir unseren Augen nicht trauen können. Doch auch Sigmar Polke (geb. 1941 in Oels, Niederschlesien; gest. 2010 in Köln) war sich dessen bereits bewusst und verarbeitete schon in den 1960er-Jahren die massenmedial verbreiteten Bilder seiner Zeit. Das Übertragen und Stören, das Transformieren und Umcodieren wurde in seinen Rasterbildern zu Motiv und frühem Markenzeichen.Zum 80. Geburtstag von Polke beleuchtete die Anna Polke-Stiftung den zentralen Aspekt der Bildstörung bei Polke und aktuellen künstlerischen Positionen mit einem großen Jubiläumsprojekt, bestehend aus einer Ausstellung (Ausstellungskatalog der Kunsthalle Düsseldorf bei DISTANZ erschienen) sowie einem Online-Festival, das die in der Ausstellung aufgeworfenen Fragen vertieft und an aktuelle Bilddiskurse anbindet.Dieses Buch versammelt die Festival-Beiträge von internationalen Wissenschaftler*innen und Künstler*innen wie Bice Curiger, Camille Henrot, Alexander Kluge, Sandra Neugärtner, Magnus Schäfer, Daniel Spaulding, die in Kommentaren, Gesprächen oder Essays Polkes Werk und dessen Bildkontexte untersuchen und Verbindungen zu einer gegenwärtigen Kunstproduktion ziehen. Ergänzt werden diese um Texte u. a. von Lilian Haberer, Adam Jasper und Franziska Kunze, die das unerschöpfliche Potenzial der Bildstörung nicht nur für Polkes Kunst herausstellen.Online-Festival: www.festival-anna-polke-stiftung.com Collected Texts on the Potential of ImagesThe images surrounding us don't just show reality, but also help shape it-with all their transmission errors, lossiness, hacks, and other disruptions. Since almost every area of life has been digitized by now, we know that we can't trust our eyes. Sigmar Polke (b. Oels, Lower Silesia, 1941; d. 2010 in Cologne) already realized this back in the 1960s when he was working through the mass-media images of his time. Transferring and interfering, transforming and recoding became motifs and early trademarks of his raster images.On the occasion of Polke's 80th birthday, the Anna Polke Foundation shed light on the central aspect of image interference in Polke's work and current artistic positions with a major anniversary project which consisted of an exhibition (Kunsthalle Düsseldorf, exhibition catalogue published by Distanz) and an online festival that explored the questions raised in the exhibition in greater depth while linking them to contemporary image discourses.This book brings together the festival contributions by international scholars and artists such as Bice Curiger, Camille Henrot, Alexander Kluge, Sandra Neugärtner, Magnus Schäfer, Daniel Spaulding, who examine Polke's work and its pictorial contexts in commentaries, conversations, or essays, while creating links to contemporary art production. These are supplemented with texts by Lilian Haberer, Adam Jasper, Franziska Kunze, among others, who highlight the inexhaustible potential of image interference, and not just for Polke's art.Online festival: www.festival-anna-polke-stiftung.com
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398,95 kr. Humor der Katastrophe, des Fiaskos und der Schande In der Moderne und insbesondere den klassischen Avantgarden des frühen 20. Jahrhunderts ist eine ganz bestimmte Dialektik am Werk: Auf der einen Seite gibt es kühne Innovationen, radikale Negation und ästhetische Dogmen. Auf der anderen Seite gibt es auch eine gewisse ansteckende Art des Lachens. Die "enthusiastische Albernheit" oder Ungeschicklichkeit ist Grundlage vieler Kunstproduktionen und das bis heute. Der Humor der Katastrophe und des schlechten Geschmacks, Dadaismus, Camp, Trash-Kultur (B- und Z-Filme), Science-Fiction oder Horror bilden einige von vielen Facetten, die in der Bundeskunsthalle Bonn in dem Ausstellungsprojekt ERNSTHAFT?! Albernheit und Enthusiasmus in der Kunst präsentiert werden.Der reich bebilderte Katalog zur Ausstellung, kuratiert von Jörg Heiser und Cristina Ricupero, vertieft die verschiedenen künstlerischen Epochen in Hinblick auf ihren Humor anhand der Essays von Charlie Fox, Jean-Yves Jouannais, Rhonda Lieberman, Sianne Ngai, Noemi Smolik und Timotheus Vermeulen. Mit einer Einleitung von Jörg Heiser und Cristina Ricupero.AusstellungERNSTHAFT?! Albernheit und Enthusiasmus in der Kunst, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, 11. November 2022 bis 16. April 2023 The Humor of Catastrophe, Fiascos, and ShameIn modernism, and especially in the classical avant-gardes of the early 20th century, there is a very specific dialectic at work: on the one hand, there are bold innovations, radical negation, and aesthetic dogmas. On the other, there is also an infectious kind of laughter. "Enthusiastic awkwardness" or clumsiness was the basis of many artproductions and still is today. The humor of catastrophe and bad taste, Dadaism, camp, trash culture (B- and Z-movies), science fiction, and horror are some of the many facets that will be presented in the exhibition project Ridiculously Yours?! Art, Awkwardness and Enthusiasm at the Bundeskunsthalle Bonn.The richly illustrated catalogue accompanying the exhibition, curated by Jörg Heiser and Cristina Ricupero, delves into the humor of various artistic epochs through essays by Charlie Fox, Jean-Yves Jouannais, Rhonda Lieberman, Sianne Ngai, Noemi Smolik, and Timotheus Vermeulen. With an introduction by Jörg Heiser and Cristina Ricupero.ExhibitionERNSTHAFT?! Albernheit und Enthusiasmus in der Kunst, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, November 11, 2022-April 16, 2023.
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193,95 kr. TulipsIn Tulips, artist duo Hannah Quinlan & Rosie Hastings, alongside scholar Christina B. Hanhardt, map a terrain where they explore gestures of authority and obedience in the public space within the urban context of austerity, gentrification and policing.The work of Hannah Quinlan & Rosie Hastings (b. 1991 in Newcastle and 1991 in London, live and working in London) deals with the socio-cultural and political structures that reinforce conservatism and discriminatory practices within and around the LGBTQIA+ community. In their works the artist duo explores how the queer community's "safe spaces" have been displaced by political strategies and how a history of femininity and the colonized body in the transition to capitalism is shaped by rationalization of social reproduction and ownership of the self.Christina B. Hanhardt (lives and works in New York) is Associate Professor in the Department of American Studies. Her research focuses on the historical and contemporary study of U.S. social movements and cities since the mid-20th century, with an emphasis on the politics of stigma, punishment, and uneven development. TulipsIn Tulips kartografieren das Künstlerinnenduo Hannah Quinlan & Rosie Hastings gemeinsam mit Christina B. Hanhardt ein Terrain, auf dem sie sich mit Gesten von Autorität und Gehorsam im öffentlichen Raum im Kontext von Sparmaßnahmen, Gentrifizierung und Polizeiarbeit auseinandersetzen.Hannah Quinlan & Rosie Hastings (geb. 1991 in Newcastle und 1991 in London, leben und arbeiten ebd.) befassen sich in ihrer Arbeit mit den soziokulturellen und politischen Strukturen, die den Konservatismus und diskriminierende Praktiken innerhalb und im Umfeld der LGBTQIA+-Gemeinschaft verstärken. In ihren Arbeiten untersucht das Künstlerinnenduo, wie die "sicheren Räume" der Queer-Community durch politische Strategien nach und nach verdrängt werden und wie die Geschichte der Weiblichkeit und des kolonisierten Körpers im Übergang zum Kapitalismus durch die Rationalisierung der sozialen Reproduktion und des Eigentums am Selbst geprägt ist.Christina B. Hanhardt (lebt und arbeitet in New York) ist Professorin für Amerikastudien. In ihrer Forschung konzentriert sie sich auf die historische und zeitgenössische Untersuchung sozialer Bewegungen und Stadtentwicklung in den USA seit Mitte des 20. Jahrhunderts, mit dem Schwerpunkt auf Politiken der Stigmatisierung, Bestrafung und gesellschaftlicher Unterdrückung.
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363,95 kr. Hinter dem EreignishorizontClaudia Kübler (geb. 1983 in Zürich, lebt und arbeitet in Zürich) setzt sich mit geologischen Prozessen, Löchern und insbesondere mit der Zeit, ihrer Messbarkeit, Elastizität und Visualisierung auseinander. In ihren Installationen, kinetischen Objekten und transformativen Skulpturen arbeitet die Künstlerin mit Materialien und Situationen, denen Flüchtigkeit innewohnt. Ihre Werke - oft aus Sand oder Gips - werden im Laufe der Ausstellung im Kunstmuseum Luzern durch Einwirken der Besucher*innen, sowie durch klimatische und zeitliche Bedingungen verändert. Dauer, Kollaps, Zyklus und Transformation sind dabei wichtige Aspekte ihrer Auseinandersetzung.Wie nehmen wir Zeit wahr? Wie erfahren andere Lebewesen oder gar Steine Zeit? Wann ist ein Werk fertig und welche Auswirkung hat Zeit auf den Werkbegriff? Diese Fragen stehen im Zentrum der Monografie von Claudia Kübler. Die Essays schrieben Daniel Morgenthaler, Eveline Suter und weitere Autor*innen. Beyond the Event HorizonClaudia Kübler (b. Zurich, 1983; lives and works in Zurich) explores geological processes, holes, and especially time-its measurability, elasticity, and visualization. In her installations, kinetic objects, and transformative sculptures, the artist works with materials and situations that have something inherently ephemeral about them. Often made of sand or plaster, her works at the Kunstmuseum Luzern transform over the course of the exhibition in response to climatic and temporal conditions as well as the visitors. Duration, collapse, cycles, and transformations play a key role in these investigations.How do we perceive time? How do other living beings or even stones experience time? When is a work finished, and how does time affect the idea of it? These are the questions at the heart of Claudia Kübler's monograph. The essays were written by Daniel Morgenthaler, Eveline Suter, and others.
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398,95 kr. KippmomenteSimon Deppierraz' (geb. 1984 in Morges, Schweiz, lebt und arbeitet in Vevey und Lausanne, Schweiz) Arbeiten sind durchzogen von Dualitäten, Versuchsanordnungen zum Gleichgewicht entgegengesetzter Kräfte und bilden im Raum ausgeklügelte strukturelle Systeme. Die Ideen, die seinen Werken zugrunde liegen, bewegen sich im Bereich physikalischer oder optischer Phänomene wie der Schwerkraft, dem Gewicht von Körpern und ihrer Beziehung zu Raum und Zeit. In Druckgrafiken und Zeichnungen, aber auch skulpturalen Arbeiten und großformatigen Installationen beschreibt Deppierraz sorgfältig konzipierte Systeme, die sich durch die Spannung zwischen statischer Harmonie und energetischer Kraft auszeichnen. Strukturen, die scheinbar von der Luft gehalten werden, scheinen die Gravitationskräfte zu überwinden. Wenn man um sie herumgeht, verändern diese Werke ihre Geometrie, was auf einen anderen Aspekt von Deppierraz' Werk anspielt: das Spiel mit optischen Effekten und Wahrnehmungsverwirrungen, das sich auch in seinen Zeichnungen und Drucken findet.Deppierraz' erste Monografie zeigt seine spielerische, melodische und poetische Herangehensweise und deckt auf, was das Leben im Kern ist: ein ausgeklügeltes Gleichgewicht gegensätzlicher Kräfte. Mit Textbeiträgen von Laurent Courtens, Yves Dreier und Saskia Trebing. Tipping PointsSimon Deppierraz's (b. Morges, Switzerland, 1984; lives and works in Vevey and Lausanne, Switzerland) work derives from his interest in dualities, the balance of opposite forces, and structural systems. At the start of his creative process, he draws the ideas behind his works from physical and optical laws as well as their associated phenomena like gravity, the weight of bodies, their relation in space and time, or frequencies created by optical effects. He then develops his sculptures and large-scale installations from there, with each one describing a carefully conceived system marked by the tension between static harmony and energetic force. When walking around them, these works constantly change their geometry, alluding to another aspect of Deppierraz's work: the play with optical effects and confusion of perception, which can also be found in his drawings and prints.Deppieraz's first monograph gives insight into his playful, melodic, and poetic approach to dissecting what life is at its core: a careful balance of opposing forces. With text contributions by Laurent Courtens, Yves Dreier, and Saskia Trebing.
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443,95 kr. "Für jede Zeichnung gibt es einen Code."Die Zeichnungen von Caroline Kryzecki (geb. 1979 in Wickede/Ruhr; lebt und arbeitet in Berlin) ähneln kalligrafischen Übungen mit Lineal und Kugelschreiber. Die feinen Linien in den klassischen Kugelschreiberfarben Blau, Schwarz, Rot und Grün füllen die oft großformatigen Blätter mit optisch flirrenden Mustern. Sie veranschaulichen konzeptuelle Appropriationen und Variationen einer ästhetischen Praxis, die ursprünglich aus einem Produktionsfehler hervorging, dem Moiré-Effekt. Kryzecki macht diese ursprünglich digitale Fehlfunktion zu einer analogen Produktionsmethode. So entstehen auf dem Papier gezeichnete Strukturen, die das Resultat ihrer akribischen Planzeichnungen und zugleich intuitiven Arbeitsweise sind. Wichtiger als die Wirkung ist jedoch die Konstruktionsweise, die von der Künstlerin insbesondere für die komplexeren Gitterstrukturen durch ein selbst entwickeltes Notationssystem, die sogenannten Codes, dokumentiert wird. Dabei evozieren die abstrakten Netzwerke stets soziale, psychologische und organische Dimensionen. Ihre großformatigen Zeichnungen transformiert Kryzecki auch in monumentale ortsspezifische Raumarbeiten.KSZ ist die erste umfassende Monografie zu den Kugelschreiberzeichnungen der Künstlerin. Startpunkt der Werkserie, die mittlerweile über 240 Zeichnungen umfasst, war ein sechsmonatiger Stipendienaufenthalt 2012 in Istanbul. Den Essay schrieb Eva Meyer-Hermann."For every drawing there's a code."The drawings of Caroline Kryzecki (b. Wickede/Ruhr, 1979; lives and works in Berlin) resemble calligraphic exercises with a ruler and ballpoint pen. The fine lines in the classic ballpoint pen colors blue, black, red, and green fill her often large-format sheets with shimmering visual patterns. They visualize conceptual appropriations and variations of an aesthetic practice that initially developed out of a production error, the moiré effect. Kryzecki turns this originally digital malfunction into an analog production method. The structures drawn on paper are the result of her meticulous plans and intuitive drawing studies. More important than the effect, however, is the method of construction, which the artist documents, especially for the more complex grid structures, through a system of notation called codes that she developed herself. Thus the abstract networks always evoke social, psychological, and organic dimensions. Kryzecki also transforms her large-format drawings into monumental sitespecific installations.KSZ is the first comprehensive monograph on the artist's ballpoint pen drawings. The starting point for the series of works, which now comprises over 240 drawings, was a six-month residency in Istanbul in 2012. Eva Meyer-Hermann wrote the essay.
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498,95 kr. Die Wiege der BronzeDie Geschichte der Bildgießerei Noack beginnt 1897 in einem unbelüfteten Kellergeschoß in Berlin-Wilmersdorf: Wenn der junge Firmengründer Hermann Noack nicht gerade seine Mitarbeiter die Kellertreppe hochtragen muss, die während des Gusses der flüssigen, 1000° heißen Bronze in Ohnmacht fallen, bespricht er mit den aufstrebenden jungen Bildhauertalenten August Gaul und Fritz Klimsch ihre plastischen Projekte und führt sie in die handwerklichen Grundlagen ihrer Kunst ein. Schnell steht der Name Noack für etwas, das für Künstler*innen eine Verheißung ist: Ein Ort, an dem Kunst und Handwerk nicht getrennt, sondern im Sinne des Kunstwerks miteinander verschmolzen werden.125 Jahre später wird das Unternehmen noch immer von einem Hermann Noack geführt, mittlerweile in vierter Generation, und noch immer wenden sich die wichtigsten Namen der Kunstwelt mit ihren Entwürfen an die Bildgießerei. Hier lassen Anselm Kiefer, Alicja Kwade, Georg Baselitz und Tony Cragg ihre monumentalen Werke verwirklichen, hier versammelt sich die internationale Kunstszene, um Ideen in Form zu gießen.Der Jubiläumsband erzählt die große Geschichte der Bildgießerei: Wie der unbedingte Glaube an die Kunst eine Kontinuität des Schaffens inmitten der dramatischen Umbrüche der Zeiten bewahren konnte und wie über vier politische Systeme, zwei Weltkriege und unentwegte Wandlungen von Gesellschaft und Kunst hinweg unermüdlich an der einen, alles entscheidenden Sache gearbeitet wurde - dem Kunstwerk. The Cradle of BronzeBildgießerei Noack's history begins in 1897, in a basement in Berlin-Wilmersdorf: when the company's young founder, Hermann Noack, isn't busy dragging his unconscious assistants up the steep stairs-the liquid bronze can reach temperatures of more than 1800 °F, and the workshop is unventilated-he discusses projects with the up-and-coming young sculptors August Gaul and Fritz Klimsch and introduces them to the finer technical aspects of their craft. The name Noack quickly comes to stand for what, to artist, is the promised land: a place where art and workmanship, far from being separate domains of expertise, are fused in the accomplished work of art.125 years later, the company is still led by a Hermann Noack, the fourth in a line of patriarchs, and the most illustrious names in art still approach the art foundry with their designs. Anselm Kiefer, Alicja Kwade, Georg Baselitz, and Tony Cragg have their monumental visions realized here; the international arts scene flocks to the foundry to cast ideas into reality.Published on occasion of the anniversary, the volume retraces the art foundry's august history: how the steadfast belief in art helped preserve a continuity of creation amid the dramatic upheavals of history, and how, across four political systems, through two world wars, and despite the incessant churn of social change and artistic transformations, Bildgießerei Noack has been unwavering in its dedication to one thing that matters-the work of art.
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228,95 kr. Über das Eigene und das FremdeErste internationale Anerkennung erfuhr das Werk der japanisch-schweizerischen Künstlerin Leiko Ikemura Anfang der 1980er-Jahre mit ihrer ausdrucksstarken und kämpferischen Bildwelt im Umfeld der Neuen Wilden. Berühmt ist sie heute für ihre Ölbilder von in Zwischenwelten schwebenden Mädchen und kosmischen Landschaften mit märchenhaften Mischwesen. In Japan wird sie geschätzt als Künstlerin, die sich gerade durch das konsequente Eintauchen in die westliche Kunst zunehmend ihrer kulturellen Heimat bewusstwurde und zu einer einzigartigen Synthese beider Kulturen gefunden hat.Die Auseinandersetzung mit dem Fremdsein, mit Einsamkeit und der Aneignung neuer Sprachen bildet eine wichtige Schnittmenge mit dem Interessengebiet von Noemi Smolik. Die Kunstkritikerin beschäftigt sich vor allem mit der Aufarbeitung der osteuropäischen und russischen Kunstgeschichte.In der Publikation sprechen Leiko Ikemura und Noemi Smolik über Berührungspunkte ihrer recht unterschiedlichen Lebenswege: Existentialismus, die 68-Revolution, russische Literatur, das Fremde und das Eigene, Kollektivismus und Individualität.On the Familiar and the ForeignThe Japanese-Swiss artist Leiko Ikemura first garnered international recognition in the early 1980s with pictures in an expressive and pugnacious style that associated her with the Neue Wilde. She is now famous for oil paintings showing girls floating in oddly hard-to-place settings and cosmic landscapes populated by fabulous hybrid creatures. Japanese audiences cherish her as an artist whose headlong immersion in Western art prompted a growing appreciation of her cultural roots, eventually leading her to a singular synthesis of both cultures.Wrestling with the profoundly unfamiliar, loneliness, and the challenges of making new languages one's own: these salient themes in Ikemura's work are also major concerns in the writings of Noemi Smolik, an art critic whose work focuses on a deeper understanding of the history of Eastern European and Russian art.In this book, Leiko Ikemura and Noemi Smolik discuss historical junctures and interests in which their quite different lives and careers have intersected: existentialism, the revolution of '68, Russian literature, the foreign and the familiar, collectivism and individuality.
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363,95 kr. Der Traum von NaturMit fast 50 Arbeiten aus 40 Jahren zeigt Leiko Ikemura (geb. in Tsu, Präfektur Mie, lebt und arbeitet in Berlin und Köln) in ihrer ersten Einzelausstellung in Norddeutschland einen beindruckenden Querschnitt ihres Schaffens. Das auf dem Gelände der Gerisch-Stiftung beheimatete Pfauenhaus hatte Ikemura anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Stiftung zusätzlich zu einem neuen Kunstort umgestaltet und mit der liegenden Mädchenfigur Sleeping Figure in Red im selbstgestalteten Innenraum mit zarten Kohlezeichnungen zentrale Themen ihres OEuvres aufgegriffen. Natur, Mensch, animalische Wesen oder die Flora und Fauna sind wiederkehrende Motive in Ikemuras Werk. Dabei bewegt sich die Künstlerin frei in den unterschiedlichsten Medien, sodass sich den Betrachter*innen immer wieder ein neues inhaltliches wie formal-ästhetisches Terrain eröffnet. Vor allem in der aktuellen krisenhaften Zeit ist die Schärfe des Blicks und das Engagement der Künstlerin höchst zeitgemäß. In Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Terrakotta- und Bronzeskulpturen setzt sie ihren Fokus auf die Untersuchung von Weiblichkeit, den Bezug der Gesellschaft zur Umwelt und kosmische Zusammenhänge.Der Katalog Wenn Pfauen Flügel öffnen dokumentiert reich bebildert die poetisch-sensible Ausstellung von Leiko Ikemura. Mit Texten von Brigitte Gerisch-Hölk, Anette Hüsch und der Künstlerin selbst. The Dream of NatureWith almost 50 works from the last 40 years, Leiko Ikemura (b. Tsu, Mie Prefecture; lives and works in Berlin and Cologne) presents an impressive cross section of her work for her first solo exhibition in Northern Germany. Ikemura has also transformed the Peacock House on the grounds of the Gerisch Foundation into a new site of art on the occasion of the Foundation's 20th anniversary. With the reclining girl figure Sleeping Figure in Red in her self-designed interior with delicate charcoal drawings, Ikemura picks up on central themes of her oeuvre. Nature, humans, animalistic creatures, flora, and fauna are all recurring motifs in Ikemura's work. The artist moves freely between a wide range of media so that the viewer is constantly presented with new content and aesthetic terrains. Especially in the current crisis-ridden times, the artist's commitment and the sharpness of her gaze come to feel highly topical. In paintings, watercolors, drawings, and terra-cotta or bronze sculptures, she focuses on the investigation of femininity, society's relationship to the environment, and cosmic contexts. The richly illustrated catalog Wenn Pfauen Flügel öffnen documents Leiko Ikemura's poetic and sensitive exhibition. With texts by Brigitte Gerisch-Hölk, Anette Hüsch and the artist herself.
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193,95 kr. Exposing photographic archivesLighting the Archive, which went online in 2020, is an open-ended series of conversations with artists like Annette Kelm, Elfie Semotan, Wolfgang Tillmans, and Ulrich Wüst about photographic techniques, structures of order, and materialities. The conversations are invariably framed by questions about where the photographers see their life's works and legacies over the long term-what, in other words, is to become of their oeuvres one day. In Exposing Tears, Lighting the Archive engage the writer and curator Mike Sperlinger in dialogue. Sperlinger studied the careers of the photographers Marianne Wex and Chauncey Hare through the lens of the art market's economy of attention and interwove biographical facts with external circumstances shaping their paths, including their withdrawals from the art system and their eventual rediscovery as "forgotten artists." An essay by Mike Sperlinger relates how the latter was possible; Lighting the Archive's Maren Lübbke-Tidow and Rebecca Wilton spoke to the author to discuss the central role that the question of the archive played in his efforts.
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353,95 kr. "Our curatorial approach strives for a different kind of collaborative model of resource use-in economic terms but also with regard to ideas, knowledge, programs and innovations." - ruangrupa The Indonesian word "ruangrupa" loosely translates as "art space" or "spatial form." ruangrupa organizes community art projects such as exhibitions, festivals, art labs, workshops, and research projects and produces books, magazines, and online publications. ruangrupa's work is based on a holistic social, spatial and personal practice that is strongly rooted in Indonesian culture, where friendship, solidarity and community are of central importance. In 2022 ruangrupa is curating documenta fifteen as the artistic director.In conversation with The Collective Eye, ruangrupa discuss their work and curatorial approach. The book is also the first to offer a comprehensive overview of selected projects, publications, and other media the collective employs in its visionary artistic as well as educational and political practice.
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193,95 kr. Interventionen im StadtraumIm Rahmen des von der neuen Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK) ausgelobten Wettbewerbes Kunst im Untergrund 2020/21: as above, so below wurden fünf Künstler*innen ausgewählt, sich mit Fragen zur Zukunft der Stadt als urbanenund sozialen Körper auseinanderzusetzen. Mit Sasha Amaya, Clara Brinkmann, Philine Puffer, Florine Schüschke und Juli Sikorska wurden Arbeiten realisiert, die sich kritisch und doch humorvoll mit gesellschaftlichen Biotopen und dem Wandel städtischer Lebensräume auseinandersetzen. Entlang des Berliner U-Bahnnetzes beschäftigten sich die künstlerischen Interventionen mit neuen Wohnräumen, Immobilienspekulation, dem Begriff von Heimat und der zunehmenden Erhitzung unserer Städte.Die Publikation dokumentiert den Projektverlauf der digitalen wie analogen Interventionen der Künstler*innen. Mit einem Gespräch zwischen Dehlia Hannah und Nadim Samman. Interventions in Urban SpaceAs part of the competition Art in the Underground 2020/21: as above, so below, five artists were invited to wrestle with questions concerning the future of the city as an urban and social body. Works realized with Sasha Amaya, Clara Brinkmann, Philine Puffer, Florine Schüschke, and Juli Sikorska bring both critical acumen and a sense of humor to the study of social biotopes and the transformation of urban lived environments. Spreading out along Berlin's underground network, their artistic intervention explored new housing, real estate publication, the idea of the home, and the rising heat in our cities.The publication documents the project's progress on both digital and analog interventions and the artists' works. With a conversation between Dehlia Hannah and Nadim Samman.
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458,95 kr. Kartieren und Gehen als ku¿nstlerische Praxis Die ku¿nstlerische Praxis von Larissa Fassler (geb. 1975 in Vancouver, Kanada; lebt und arbeitet in Berlin) widmet sich der komplexen Beziehung zwischen Mensch und Umwelt. Anhand teilnehmender Beobachtungen zu sich verändernden urbanen Geografien und Kulturen schafft sie Zeichnungen, Skulpturen und Gemälde, die diese analysieren und kartografieren. Ihre Beobachtungsgegenstände sind o¿ffentliche Plätze wie der Gare du Nord, Les Halles und die Place de la Concorde in Paris, der Columbus Circle in New York City, der Taksim-Platz in Istanbul und das Kottbusser Tor in Berlin. Ihre vielschichtigen Werke zeigen, wie urbane Umgebungen die Menschen psychologisch und physisch beeinflussen und wie die gebaute Umwelt wiederum die Wahrnehmung, das Verständnis und die Nutzung dieser Orte durch die Menschen widerspiegelt. Mithilfe von Werkzeugen aus der Anthropologie und Stadtplanung gelingen Fassler Beobachtungen, die sie in ihren großformatigen Bleistiftzeichnungen sowie raumgreifenden Installationen illustriert und eindrucksvoll in dichte Kartografien u¿bersetzt. Die Monografie der Ku¿nstlerin zeigt einen umfangreichen Querschnitt von Arbeiten der letzten 15 Jahre. Mit einem Vorwort von Diana Sherlock, einem Interview mit der Ku¿nstlerin und Textbeiträgen von Fiona Shipwright, Karen Till, Shauna Janssen, Chris Blache und Pascale Lapalud und Nicole Burisch. Mapping and Walking as Art Practice Larissa Fassler's (b. Vancouver, Canada, 1975; lives and works in Berlin) art practice is dedicated to the complex relationship between human beings and their environment. Based on participant observations of changing urban geographies and cultures, she creates drawings, sculptures, and paintings that analyze and map these realities. Her objects of scrutiny are public scenes like the Gare du Nord, Les Halles, and the Place de la Concorde in Paris, New York City's Columbus Circle, Istanbul's Taksim Square and Berlin's Kottbusser Tor. Her multilayered works illustrate how urban environments impact the psychological and physical well-being of people and how the built environment conversely reflects people's perception, understanding, and use of these places. Fassler avails herself of analytical tools from anthropology and urban planning to amass research and data that she illustrates in large-format pencil drawings, paintings, and expansive installations and translates into imposing dense cartographies. The artist's monograph presents a comprehensive sample of works from the past 15 years. With a preface by Diana Sherlock, an interview with the artist and texts by Fiona Shipwright, Karen Till, Shauna Janssen, Chris Blache and Pascale Lapalud, and Nicole Burisch.
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458,95 kr. Safety first?Seit den 1980er-Jahren geht Julia Scher (geb. 1954 in Hollywood, lebt und arbeitet in Köln) der Entstehung einer "Hochsicherheitsgesellschaft" nach. Inspiriert unter anderem von dem französischen Philosophen Michel Foucault und dem Soziologen Gary T. Marx konzentriert sich ihr OEuvre auf die Themen Überwachung und Cyberspace. Scher bedient sich dabei seit den frühen Jahren ihrer künstlerischen Laufbahn einer visionären Vielfalt an Medien, um aufzuzeigen, in welchem Umfang Technologien wie Videoüberwachung, Bilderkennung und automatisierte Datenbankanfragen inzwischen alltäglich geworden sind und unsere Realität strukturieren. Indem sie gebräuchliche Überwachungsszenarien nachahmen, beschwören Schers Arbeiten Versprechungen von mehr Sicherheit und Bequemlichkeit mit dem Ziel, die Gefahren und Ideologien von Überwachungssystemen aufzudecken. Eindrucksvoll schafft Scher temporäre und transitorische Web-/Installations-/Performance-Arbeiten, die die Betrachter*innen vor drängende Fragen nach Macht, Gender, Kontrolle und medialer Verführung stellen.Der umfangreiche Überblicksband überträgt das Lacansche Diktum RSI (das Reale, das Symbolische und das Imaginäre) auf Schers Arbeit und untersucht diese in Hinblick auf die Themen Realität, Sicherheit und Infrastruktur. Die Publikation ist eine Kollaboration zwischen der Kunsthalle Gießen, der Kunsthalle Zürich, dem Museum Abteiberg und dem MAMCO Geneva (Musée d'art moderne et contemporain) und DISTANZ und begleitet - sowie erweitert - Schers jüngste Ausstellungen (2022/23) an den beteiligten Institutionen durch eine extensive Rückschau und Einordnung des Werkes seit den frühen 2000er-Jahren. Mit Textbeiträgen und Essays u. a. von Paul Bernard, Gesine Borcherdt, Nadia Ismail, Lilian Haberer und Katrin Kaempf, Magnus Schäfer und Mark von Schlegell sowie einem Vorwort von Daniel Baumann, Lionel Bouvier, Nadia Ismail, Matthias Kliefoth und Susanne Titz. Safety first?Since the 1980s, Julia Scher (b. Hollywood, 1954; lives and works in Cologne) has been investigating the emergence of a "maximum security society." Inspired by French philosopher Michel Foucault and sociologist Gary T. Marx, among others, her oeuvre focuses on issues of surveillance and the cyberspace. Since the beginning of her career, Scher has employed a visionary variety of media to demonstrate how much technologies like video surveillance, image recognition, and automated database queries have become ubiquitous and effectively structure our reality. By mimicking common surveillance scenarios, Scher's works invoke promises of increased security and convenience in order to expose the dangers and ideologies of surveillance systems. Scher creates striking and transient web, installation, and performance works that present viewers with urgent questions about power, gender, control, and medial seduction.This comprehensive overview volume applies Lacan's dictum RSI (the real, the symbolic, and the imaginary) to Scher's work, examining it regarding the topics reality, security, and infrastructure. The publication is a collaboration between Kunsthalle Gießen, Kunsthalle Zürich, Museum Abteiberg, MAMCO Geneva (Musée d'art moderne et contemporain), and DISTANZ. It accompanies and expands on Scher's most recent exhibitions (2022/23) at the participating institutions with an extensive retrospective and classification of the work since the early 2000s. With text contributions and essays by Paul Bernard, Gesine Borcherdt, Nadia Ismail, Lilian Haberer and Katrin Kaempf, Magnus Schäfer, Mark von Schlegell, as well as a foreword by Daniel Baumann, Lionel Bouvier, Nadia Ismail, Matthias Kliefoth, and Susanne Titz.
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473,95 kr. Reichtum und Eleganz der MaterieIslands Beitrag zur 59. Venedig-BiennaleSigurður Guðjónsson (geb. 1975 in Reykjavík, lebt und arbeitet ebenda) schafft kraftvolle Videoarbeiten, in denen Bild, Ton und Raum ein organisches Ganzes bilden.Er begann seine Ausstellungskarriere Anfang der 2000er-Jahre in der pulsierenden experimentellen Künstlerszene von Reykjavík, die neue Kunst an temporären Orten in der gesamten Altstadt förderte. Seine dunklen und hypnotisch stimmungsvollen Videos erregten sofort Aufmerksamkeit. Guðjónsson nutzt das Potenzial zeitbasierter Medien, um Werke zu schaffen, die die Betrachter*innen rhythmisch in eine synästhetische Erfahrung verwickeln und das Sehen und Hören auf eine Weise miteinander verbinden, die das eigene Wahrnehmungsfeld zu erweitern scheint und nie zuvor empfundene Empfindungen hervorruft. Seine Arbeiten untersuchen häufig von Menschenhand geschaffene Konstruktionen, Maschinen und die Infrastruktur technischer Relikte in Verbindung mit natürlichen Elementen, die in Form von komplexen Schleifen und rhythmischen Schemata angeordnet sind. Anlässlich von Guðjónssons Beitrag zur 59. Venedig-Biennale zeigt der begleitende Katalog einen Querschnitt seines Werkes. Den Essay schrieb Mónica Bello. The Wealth and Elegance of Physical MatterIceland's contribution to the 59th Venice BiennaleSigurður Guðjónsson (b. Reykjavík, 1975; lives and works in Reykjavík) creates powerful videos in which image, sound, and space coalesce in an organic whole. He launched his career as an artist in the early 2000s in Reykjavík's vibrant experimental arts scene, which nurtured new work in temporary venues throughout the old town, by exhibiting dark and atmospheric videos whose hypnotic allure quickly caught critics' attention. Harnessing the potential of time-based media, Guðjónsson creates works whose rhythms enfold the viewer in a synesthetic experience, fusing the senses of sight and hearing in a way that seems to expand their field of perception and inducing yet unfelt sensations. Many of his works examine man-made constructions, machines, and the infrastructure of technical relics in conjunction with natural elements, arranged in complex loops and intricate rhythmical patterns. On occasion of Guðjónsson's contribution to the 59th Venice Biennale, the accompanying catalogue presents a cross-section of his growing oeuvre. With an essay by Mónica Bello.
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308,95 kr. Was kommt nach dem Wachstum?Der Globale Norden mit seiner privilegierten ökonomischen Position folgt der Auffassung, keine andere Option als die des Wachstums zu haben. Doch man sieht heute mehr denn je: Wachstum ist endlich. Die Debatten um die Klimaveränderung, steigende soziale Ungleichheit, Kriege, Krankheit, Flucht und Fremdenhass und nicht zuletzt die Corona-Krise haben erneut vielfach die Frage aufgeworfen, wie Gesellschaften jenseits des wachstumsorientierten Kapitalismus aussehen könnten. Die dreiteilige Ausstellung Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken in Münster nimmt dieses Moment zum Ausgangspunkt, um über alternative Formen des Handelns nachzudenken und fragt mittels künstlerischer Arbeiten: Haben wir Möglichkeiten zu einem Neuanfang, einer anderen Logik, einer systemischen Umkehr und einer Neuordnung? Im Fokus des kollaborativen Projektes stehen Werke, die neue Betrachtungsweisen und Denkfiguren vorschlagen sowie andere politische und soziale Modelle ins Gespräch bringen. Die Ausstellung debattiert, wie eine Zeit des Postwachstums aussehen könnte, und reflektiert dabei auch über Szenarien, wie das "Betriebssystem Kunst", also die Produktionsweisen und Methoden oder der gestiegene Aufwand für Transporte und den Ausstellungsbau, sinnvoll gestaltet werden kann. Der Reader zur Ausstellung Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken erscheint mit Textbeiträgen von Hortensia Völckers, Kirsten Haß, Merle Radtke, Kristina Scepanski, Marianne Wagner, Irmi Seidl, Angelika Zahrnt, Jonas Staal, Felix Maschewski, Anna-Verena Nosthoff, Tim Rieniets, Fran Illich und Jenni Henke.What Comes After Growth?Occupying a privileged economic position, the Global North clings to the idea that there is no viable option other than growth. Yet it is more evident than ever that growth is finite. In many ways, the debates over climate change, rising social inequality, wars, diseases, refugee movements and xenophobia, and, last but not least, the COVID crisis have added urgency to the question of what societies might look like after growth-oriented capitalism.The three-part exhibition Nimmersatt? Imagining Society without Growth in Münster harnesses this momentum to think about alternative ways to proceed and presents works of art to ask: Can we start afresh with a different logic, can we systematically change course and reorganize society, and how? The collaborative project's focus is on works that propose novel perspectives and figures of thought and initiate a discussion on alternative political and social models. The exhibition debates what an era of post-growth might look like, also reflecting on scenarios of how the "art operating system"-the modes and methods of production or the growing complexities of transportation and exhibition installation-might be made more sustainable.The reader accompanying the exhibition Nimmersatt? Imagining Society without Growth contains contributions by Hortensia Völckers, Kirsten Haß, Merle Radtke, Kristina Scepanski, Marianne Wagner, Irmi Seidl, Angelika Zahrnt, Jonas Staal, Felix Maschewski, Anna-Verena Nosthoff, Tim Rieniets, Fran Illich, and Jenni Henke.
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308,95 kr. Das Ohr der StadtDie Beziehungen zwischen dem öffentlichen Raum, seinen akustischen Dimensionen und dem menschlichen Körper bildet den Ausgangspunkt der künstlerischen Praxis von Fritjof Mangerich (geb. 1990 in Mettingen). In seinen ortsspezifischen Interventionen nutzt er Klang als plastisches Material, um sowohl die Psyche der Architektur als auch die organische Funktionsweise der menschlichen Wahrnehmung zu ergründen.Im Mittelpunkt der ersten monografischen Publikation des Künstlers stehen seine Arbeiten eine andere Stimme, care, Dusk Piece und To the People of New York City. Die vier Werke entstanden zwischen 2015 und 2019 in Deutschland, Indonesien und den USA und zeigen exemplarisch Mangerichs plastische und akustische Interventionen im öffentlichen Raum. Mit der Beharrlichkeit eines Forschers untersucht er Ereignisse und Räume, um die akustischen Effekte, die sie erzeugen, in Beziehung zu architektonischen, sozialen oder politischen Kontexten zu setzen.Die Texte zum Katalog schrieben Anaïs Castro, Catherine Nichols und Noor Mertens.The Ear of the CityThe interactions between public spaces with their acoustic dimensions and the human body are the point of departure for Fritjof Mangerich's (b. Mettingen, 1990) creative practice. In site-specific interventions, he harnesses sound as a malleable material for probing explorations of the psyche of architecture as well as the organic operations of human perception.The artist's first monographic publication is centered on his works eine andere Stimme, care, Dusk Piece, and To the People of New York City. Created in Germany, Indonesia, and the United States between 2015 and 2019, the four works exemplify Mangerich's sculptural and acoustic interventions into public spaces. He scrutinizes events and environments with the tenacity of a researcher, setting the acoustic effects they engender in relation to architectonic, social, or political contexts.The catalogue includes essays by Anaïs Castro, Catherine Nichols, and Noor Mertens.
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578,95 kr. Fabelhafte Geschichten IslandsFu¿r Birgir Andre¿sson (geb. 1955 in Vestmannaeyjar, Island; gest. 2007) war Island viel mehr als nur seine Heimat. Es wurde zur Muse und zum Thema vieler seiner Arbeiten. In eklektischen Werken, die Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Texte und Fotografien umfassen, erkundete Andre¿sson die isländische Kultur, Geschichte und Natur und dekonstruierte und definierte die isländische Identität neu, indem er mit lokalen Narrativen und internationalen Klischees spielte. Mal ironisch, mal gänzlich melancholisch ist die Wirkung der Arbeiten, in denen er gefundene Fotografien von Vagabund*innen und Exzentriker*innen aus dem 19. Jahrhundert, vergro¿ßerte und verzerrte Gemälde von Briefmarken aus den 1930er-Jahren oder isländische Naturmotive wie Geysire und Wasserfälle zelebriert. Ein weiteres Thema im Werk des Ku¿nstlers sind Farbe und Schrift. In der Serie Icelandic Colours definiert er verschiedene Farben als einzigartig isländisch, obwohl sie u¿berall existieren ko¿nnten - ein Spiel im Sinne von Magrittes visueller Sprachkritik. Am oberen Bildrand steht in gedämpftem Orange der Schriftzug "pouring rain", während am unteren Bildrand die verwendeten grau-gru¿nen Farben gelistet werden: Isländisch 0560-Y20R und Isländisch 4010-890G. Es sind Kennziffern des Farbsystems NCS Natural Colour System, mit denen er die Farbto¿ne definiert. Sie sind dabei ebenso aufschlussreich wie irrefu¿hrend und stellvertretend fu¿r Andre¿ssons ausgeprägten Sinn fu¿r semiotische Spiele. Bis zu seinem Tod hatte Andre¿sson u¿ber 50 Einzelausstellungen und nahm an u¿ber 80 Gruppenausstellungen teil. 1995 steuerte er den isländischen Beitrag auf der Venedig Biennale bei. In Icelandic Colours ist die erste umfassende Monografie zum u¿ber 30 Jahre umfassenden Schaffen des zu fru¿h verstorbenen Ku¿nstlers. Das Vorwort schrieb Ragnar Kjartansson. Thro¿stur Helgason interviewte Weggefährt*innen von Andre¿sson. Einen Essay u¿ber die Verbindung von Literatur und Semiotik im Werk des Ku¿nstlers schrieb Robert Hobbs. Fabulous Stories from IcelandFor Birgir Andre¿sson (b. Vestmannaeyjar, Iceland, 1955; d. 2007), Iceland was much more than merely his native country. It was the muse and subject of much of his oeuvre. In eclectic works in media ranging from painting, sculpture, and drawing to writing and photography, Andre¿sson explored Iceland's culture, history, and nature and deconstructed and redefined Icelandic identity, playfully manipulating local narratives and international stereotypes alike. A distinctive effect that is now ironic, now altogether melancholy is achieved by works in which he celebrates found photographs of nineteenth-century vagrants and eccentrics, enlarged and distorted paintings from 1930s stamps, or Icelandic natural sights like geysers and waterfalls. Color and writing are another central concern in the artist's oeuvre. In the series Icelandic Colours, he labels various colors uniquely Icelandic even though they could exist anywhere-a jest in the spirit of Magritte's visual critique of language. The letters "pouring rain" appear along the top edge of the picture in a muted orange; the grayish-green hues that appear in the composition are listed further down: Icelandic 0560-Y20R and Icelandic 4010-890G. The codes refer to the NCS Natural Colour System, which he uses to define the tones, and are as illuminating as they are deceptive, exemplifying Andre¿sson's distinctive flair for semiotic games. During his lifetime, Andre¿sson had more than 50 solo exhibitions and participated in more than 80 group shows. In 1995, he created the Icelandic contribution to the Venice Biennale. Icelandic Colours is the first comprehensive and extensive monograph of the oeuvre that this artist, who died too young, built over three decades. With a foreword by Ragnar Kjartansson, interviews with Andre¿sson's friends and colleagues by Thro¿stur Helgason, and an essay on the conjunction of literature and semiotics in the artist's work by Robert Hobbs.
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