Bøger udgivet af De Gruyter Akademie Forschung
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- 3.708,95 kr.
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- 988,95 kr.
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1.768,95 kr. - Bog
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- Philosophisch-theologische Beitrage Bonaventuras zum Diskurs des 13. Jahrhunderts um tempus und aevum
1.098,95 kr. Der Autor gibt in seinem Buch einen umfassenden Blick auf Bonaventuras ( 1274) philosophisch-theologisches Konzept von Zeit und Ewigkeit. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den in der damaligen Diskussion wichtigen Begriffen von tempus und aevum (geschaffene Ewigkeit"e;). Ihr Verstandnis zeigt die Position Bonaventuras innerhalb der Augustinischen und Aristotelischen Linie der Zeitspekulation. Zudem wird der Blick auf weitere interessante Aspekte der Zeitfrage wie die ungeschaffene Ewigkeit Gottes (aeternitas), die Frage nach der Ewigkeit der Welt und die Verbindung zur Geschichtstheologie Bonaventuras gerichtet.
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- 1.098,95 kr.
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1.318,95 kr. - Bog
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373,95 kr. In der Reihe Klassiker Auslegen"e; werden die bedeutendsten Werke der Philosophiegeschichte in Form kooperativer Kommentare von international renommierten Philosophen unter verschiedenen Blickwinkeln entschlusselt und kommentiert. Dabei folgen samtliche Bande der Reihe dem inneren Aufbau der betreffenden Klassikerwerke. In 12 bis 15 Beitragen erschlieen sich unter verschiedenen Blickwinkeln die groen Themen der Philosophie ohne den zeitraubenden Gang durch die Sekundarliteratur und bilden so eine Pflichtlekture fur Studierende, Hochschullehrer und Forscher.
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- 373,95 kr.
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1.998,95 kr. Wie sind schrittweise Fortschritte im Ganzen der dem Menschen moglichen Erfahrung moglich? Verlangt diese Frage eine metaphysische, eine fundamental-erkenntnistheoretische oder eine wissenschaftstheoretische Antwort? Das Hauptziel von Kants Theorie der Erfahrung ist zu zeigen, dass die Bedingungen der Moglichkeit der Erfahrung uberhaupt [...] zugleich Bedingungen der Moglichkeit der Gegenstande der Erfahrung"e; sind. Die von Kant untersuchten Bedingungen ermoglichen die allgemein-menschliche Erfahrung sowie deren Fortschritte und nur deswegen auch die wissenschaftliche Erfahrung und deren Fortschritte. Der Band arbeitet unter dieser Voraussetzung die traditionsreiche Forschung (Cohen, Paton, Stegmuller) zu Kants Erfahrungsbegriff auf aktuellem Forschungsstand auf. Metaphysik, Erkenntnistheorie und Wissenschaftstheorie der Erfahrung kommen dabei unter verschiedenen systematischen Teilaspekten und in verschiedenen methodischen Einstellungen in den Blick.
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- Politische Schriften in der Weimarer Republik 1919-1932
1.958,95 kr. Der Nationalokonom Moritz Julius Bonn (1873-1965) gehorte zu den bekanntesten politischen Intellektuellen seiner Epoche. Bonn fungierte als Gesandter der Reichsregierung in Versailles und auf zahlreichen Konferenzen zur Reparationsfrage. Max Weber und Carl Schmitt haben ihn hoch geschatzt, Harald Laski hielt ihn fur den besten Amerika-Kenner seit Toqueville. Erstaunlicherweise hat sich mit seinem Gang ins Exil seine Spur weitgehend verloren. Es ist hochste Zeit, an diesen kosmopolitischen Liberalen und mit ihm an die vergebene Chance der Weimarer Republik zu erinnern. Er stritt fur den Parlamentarismus, den demokratischen Rechtsstaat, sozialen Pluralismus, die europaische Aussohnung und die Zahmung des Kapitalismus. Erstmals sind in diesem Band die wichtigsten Schriften der Weimarer Epoche vereint, darunter auch sein klassischer Essay Die Krisis der europaischen Demokratie, der 1925 zeitgleich in England, den USA, Frankreich und Spanien erschienen war.
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- 1.958,95 kr.
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708,95 kr. - Bog
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1.823,95 kr. - Bog
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1.078,95 kr. - Bog
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- (1793 - 1806)
873,95 kr. Wie kann die Entstehung des kritischen Potentials der Hegelschen Philosophie historisch verstandlich werden? In der Beantwortung dieser Frage wird Hegels Transformation der Arbeit des Republikaners fur das Allgemeine"e; (1795) uber die allgemeine Arbeit des Krieges"e; (1802) bis zur Arbeit des Begriffes"e; (1807) rekonstruiert. Diese Transformation erfolgt in Hegels Teilnahme an revolutionshistorischen Heroismusformen, die Citoyen-Substitute fur die bourgeoise Hegemonie begrunden. Fur Hegels Ubergang vom jakobinischen zum napoleonischen Substitut spielt zunachst die hohere Aufklarung"e; der Vereinigung"e; (Holderlin) die Schlusselrolle, sodann die durch Schellings Anschauung"e; ermoglichte Rezeption der manufakturburgerlichen Okonomie (A. Smith) im Unterschied zur handelsburgerlichen Okonomie (J. Steuart). Mit der Arbeit des Geistes beginnt die genuin Hegelsche Objektivierung des heroischen Idealismus durch die spekulativ-systematische Selbstbegrundung des Begriffs. Daran konnte Marx in seiner Frage nach der Uberwindung des Gegensatzes zwischen abstrakter und konkreter Arbeit durch Formen der allgemeinen Arbeit"e; und der unmittelbar gesellschaftlichen Tatigkeit"e; anschlieen.
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- 873,95 kr.
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- Hegels Asthetik - Kontexte und Rezeptionen
2.343,95 kr. Hegels Philosophie der Kunst knpft an eine seinerzeit junge, erst Mitte des 18. Jahrhunderts von Baumgarten begrndete Tradition der sthetik als philosophischer Disziplin an. Im Mittelpunkt seiner seit 1817 in der Enzyklopdie skizzierten und in seinen Heidelberger und Berliner Vorlesungen ausgefhrten Philosophie der Kunst steht die Idee des Schnen. Jedes Kunstwerk verwirklicht als Schnes eine Einheit des Begriffs und seiner Realitt im sinnlichen Scheinen. Diese Einheit wird jedoch dort brchig, wo das Selbstbewusstsein des Geistes seinem Begriff adquat wird und ber den sinnlichen Schein hinausgeht. Die Schnheit ist daher eine in sich gebrochene, die das Selbstbewusstsein des Geistes letztlich nicht gltig darzustellen vermag. Hegels vieldiskutierte These vom Ende der Kunst ist nur eine Konsequenz dieser geistesphilosophischen Begrndung der sthetik. Sowohl diese Begrndung als auch die Fokussierung der Philosophie der Kunst auf die Idee des Schnen werfen eine Reihe systematischer Probleme auf, die in dem vorliegenden Band im Blick auf Hegels sthetik, ihre historischen Kontexte und ihre Rezeptionen diskutiert werden. Mit Beitrgen von: Andreas Arndt, Bernadette Collenberg-Plotnikov, Wolfram Bergande, Ivan Boldyrev, Brigitte Hilmer, Christian Iber, Walter Jaeschke, Gnter Kruck, Dimitri Liebsch, Niklas Hebing, Ives Delija Trecec, Jure Zovko, Wilhelm Vokamp und Mirko Wischke.
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- 2.343,95 kr.
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313,95 kr. - Bog
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1.818,95 kr. - Bog
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1.498,95 kr. - Bog
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1.123,95 kr. Der Band fragt nach der historischen Signatur literarischer Skularisierungsphnomene zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert, nach einer 'Skularisierung vor der Skularisierung' also, in der die begriffsprgenden Oppositionen transzendentimmanent, heiligprofan, geistlichweltlich noch nicht neuzeitlich gegeneinander ausdifferenziert sind. In exemplarischen Analysen wird entfaltet, wie sich sthetisches und Religises in der Literatur des Mittelalters berschneiden, aber auch voneinander abgrenzen. Im Fokus stehen textuelle (narrative, figurative, spiritualittsgeschichtlich oder politisch relevante) Skularisierungsstrategien in unterschiedlichsten Textgattungen. Den Beitrgen gelingt es, die gegenwrtigen Debatten zum Thema "e;Literarische Skularisierung"e; historisch neu zu perspektivieren.
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- 1.123,95 kr.
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1.098,95 kr. - Bog
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- 833,95 kr.
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- Kunstlerkritik an Politik und Gesellschaft der Gegenwart
533,95 kr. Mit Beginn des Jahres 2014 erscheinen die Bande der renommierten Wiener Reihe"e; ausschlielichim Verlag Walter de Gruyter.Das auere Layout der Bande wird modernisiert, inhaltlich und personell jedoch wird das Profil der seit mehr als zwei Jahrzehnten erscheinenden Buchreihe von Kontinuitat gepragt sein. In den Beitragen des vorliegenden Bandes wird gefragt nach dem Ort der Kunste in der Gesellschaft der Gegenwart. Auf der Suche nach Antworten richtet sich der Blick ins 20. Jh. zuruck: Eine sich zu einem autonomen gesellschaftlichen Teilbereich ausdifferenzierende asthetische Sphare konnte sich einerseits zu einem selbstreferentiellen, nur eigenen Gesetzen verpflichteten System entwickeln, andererseits konnte sie ihre unter dem Vorzeichen von Autonomie gewonnene Distanz von der Gesellschaft zur Kritik an den bestehenden Verhaltnissen, zum Engagement fur eine andere Ordnung einsetzen. Die divergierenden Wege von Modernismus und Avantgarde sind im Verlauf des 20. Jh.s von Politik und Okonomie durchkreuzt worden. Wahrend die Avantgarden des fruhen 20. Jh.s durch Verstrickung in totalitare Politik in Misskredit geraten sind, ist nach der Jahrhundertmitte die abstrakte, hermetische, sperrige Formensprache des Modernismus zum herrschenden Jargon des Marktes geworden. Gegenwartig findet, nicht zuletzt unter dem Eindruck neuer kommunikationstechnologischer Revolutionen, eine umfassende Asthetisierung statt, gleichzeitig erlebt gesellschaftskritische, engagierte Kunst einen Boom. Den Fragen, was Kunst jenseits der Illusion ihrer Autonomie von der Gesellschaft in Zukunft sein, welche Stellung sie in der Gesellschaft einnehmen und wie sie diese verandern kann, ist dieses Buch gewidmet.
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- 533,95 kr.
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668,95 kr. - Bog
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1.408,95 kr. - Bog
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2.133,95 kr. Es gehört zu den wirksamsten Dogmen der Aufklärungsforschung, dass die deutschsprachige Philosophie keine materialistische Theorie ausgebildet habe Die Texte Michael Hißmanns (1752¿1784) zeigen dagegen, dass sich im Kontext der Göttinger empiristischen Schule im späten 18. Jahrhundert durchaus ein ambitionierter Materialismus entwickelte. Hißmann hat seine materialistische Grundlagentheorie auf vielerlei Feldern der Philosophie umzusetzen gesucht; so in der Psychologie, Anthropologie, praktischen Philosophie, in den Geschichtswissenschaften, der Sprachphilosophie und Poetik. Vor dem grundsätzlich materialismuskritischen Hintergrund der deutschen Spätaufklärung wirkt diese affirmative Aufnahme und systematische Ausarbeitung eines Materialismus durch Michael Hißmann besonders auffällig, und sie wurde daher von vielen Zeitgenossen argwöhnisch begleitet. Dieser Band versammelt erstmalig Texte Michael Hißmanns aus allen ¿ z. T. schwer zugängigen ¿ Werkbereichen, so den popularphilosophischen ¿Briefen über Gegenstände der Philosophie¿ sowie eine vollständige Präsentation seines Hauptwerkes ¿Psychologische Versuche¿ von 1777. Darüber hinaus werden Studien und Aufsätze zum Naturrecht, zur Philosophiegeschichte und Geschichtsphilosophie sowie zur Religionsphilosophie und Ästhetik vorgestellt und kommentiert, die ein facettenreiches Bild des Materialismus in der deutschen Aufklärung bieten.
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- 2.133,95 kr.
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1.898,95 kr. - Bog
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963,95 kr. - Bog
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733,95 kr. - Bog
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1.073,95 kr. Friedrich der Große erweist sich in seinem schriftstellerischen Werk sowie in seinen literarisch-philosophischen Briefwechseln, vor allem mit Voltaire, als ein unermüdlicher und höchst eigenwilliger Leser der einschlägigen französischsprachigen Debattenbeiträge der westeuropäischen Aufklärung. Die klassische Literatur des Jahrhunderts Ludwig XIV. betrachtete er als vorbildlich. Zeitlebens befasste er sich mit den in französischer Sprache zugänglichen antiken Autoren philosophischer, historiographischer, poetischer Werke und eignete sich die einschlägigen zeitgenössischen Geschichtswerke im Zeichen der Aufklärung an. Seine Werke zeigen: Friedrich II. war ein für das 18. Jahrhundert geradezu typischer Leser und Autor. Seine Werke verfasste er in Auseinandersetzung mit anderen Werken und als Antwort auf offene Fragen seiner Zeit. Kritik und Kommunikation sind die zentralen Schlüsselbegriffe dieses Autors, der seine Rolle als selbstbewusster Leser bewusst inszenierte, wie seine ¿Lesewelten¿ und Schriften mit den zahlreichen intertextuellen Referenzen deutlich machen. Die Beiträge des Bandes beleuchten aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven die Quellen-, Referenz- und Lieblingstexte des Intellektuellen auf dem preußischen Thron und rekonstruieren seine Lektürehorizonte, die für seinen Standpunkt als Schriftsteller prägend sind. Erörtert werden seine historiographischen, philosophisch-kulturkritischen, militärischen Schriften ebenso wie seine Dichtungen und seine Korrespondenz, die in den Gesamtzusammenhang der zeitgenössischen Aufklärungsdebatten gestellt werden. Dabei wird nachvollziehbar, warum Friedrich II. sich als ein europäischer Autor französischer Sprache verstand, der stets das europäische, an der lebhaften Debattenkultur des 18. Jahrhunderts interessierte Publikum vor Augen hatte.
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- 1.073,95 kr.
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- Untersuchungen zu Ursachen, Verlauf und Folgen der hasmonaischen Erhebung
1.923,95 kr. 168 v. Chr. griff der Seleukide Antiochos IV. in den Kult von Jerusalem ein. Gegen diese Manahmen formierte sich unter den Hasmonaern eine Erhebung, die zur Wiederherstellung des Kultes, zur Etablierung der Hasmonaer als Hohepriester und zur Unabhangigkeit Judaas fuhrte. Die vorliegende Arbeit untersucht Ursachen, Entwicklung und Folgen der hasmonaischen Erhebung und fasst sie als historischen Prozess. Die kritische Forschung hat sich seit ihren Anfangen um ein tieferes Verstandnis der Erhebung bemuht. Aufgrund der schwierigen Quellenlage ist aber in kaum einem Punkt Konsens erzielt worden: Man suchte entweder in der seleukidischen oder judaischen Vorgeschichte nach Erklarungen fur Kulteingriffe, hat diese entweder in langfristige Entwicklungen eingeordnet oder kontingente Geschehnisse betont und hat die Motive der historischen Akteure entweder politisch oder religios gedeutet. Die vorliegende Arbeit ist der Versuch einer integrativen Deutung und legt das Konzept der politischen Theologie zugrunde. Unter diesen Bedingungen lasst sich zeigen, dass Antiochos IV. verstarkt auf die Sakralisierung seiner Herrschaft setzte und dass es in judaischen Machtkampfen zu einer zunehmenden Theologisierung der Politik kam. Als Antiochos IV. dann 168 v. Chr. eine Schmach durch die Romer hinnehmen musste und in Judaa ein Burgerkrieg ausbrach, verschrankten sich die Probleme des Seleukidenreichs und Judaas in einem hochgradig kontingenten Szenario: Antiochos IV. ordnete seine kultische Verehrung in Jerusalem an, und die Hasmonaer traten in den judaischen Machtkampfen fur die Rettung der Religion an. Langfristig verfolgten die Hasmonaer sowohl politische als auch religiose Ziele, vor allem ihre Etablierung als Hohepriester. Dies hatte schlielich eine religiose Mobilisierung der Judaer und die Ausbildung der ethnoreligiosen Identitat des Judentums zur Folge. Insgesamt vollzog sich eine Judische Revolution.
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- 1.923,95 kr.
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- Herrschaftsstrukturen und Herrschaftspraxis III. Akten der Tagung in Zurich 19.-20.10.2012
593,95 kr. Im Imperium Romanum bildete der Bau von Straen, Hafen oder Wasserleitungen in politischer, administrativer und wirtschaftlicher Hinsicht einen Schnittpunkt von imperialen und lokalen Interessen.Die Beitrage des Bandes analysieren die Einrichtung von Infrastrukturanlagen und deren Verwaltung in den Provinzen im Hinblick auf das Ineinandergreifen von imperialer und lokaler Herrschaftsorganisation. Im Zentrum stehen die Handlungsstrategien der verschiedenen Angehorigen der kaiserlichen Verwaltung sowie der lokalen Funktionstrager. Es werden einerseits die organisatorischen Ablaufe und Motive der Handelnden, andererseits die latenten Konfliktpunkte diskutiert und damit die Kommunikation bzw. Interaktion zwischen den Gemeinden und dem Kaiser bzw. seinen Stellvertretern transparent gemacht. Die Ergebnisse des Tagungsbandes leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Verstandnis der inneren Funktionsstruktur des Reiches.
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- 593,95 kr.
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- Leben und Werk einer judischen Kunstwissenschaftlerin in Deutschland
1.923,95 kr. Beinahe zeitgleich mit der im November 1913 eroffneten Ausstellung der Funde von Tell el-Amarna im Berliner Agyptischen Museum erschien Die Plastik der Aegypter von Hedwig Fechheimer (1871-1942). Die Ausstellung eroffnete Interessierten einen neuen Zugang zur agyptischen Kunst in einer Zeit, die von kunsttheoretischen Debatten und den Auseinandersetzungen um Neo-Impressionismus, Kubismus und Expressionismus gepragt waren. Anders als Agyptologen vom Fach, die damals fast durchgangig die archaologischen Uberreste unter historischen und nicht unter asthetischen Gesichtspunkten beurteilten, deutet Hedwig Fechheimer die Bestrebungen der agyptischen Kunstler als denen ihrer modernen Kollegen eng verwandt. Sie leugnete damit das seit Winckelmann gultige Dogma, das die agyptische Kunst zu einer Vorlauferin der griechischen, wie sie schreibt, herabgewurdigt"e; hat. Ihre Uberlegungen sind mit denen von Carl Einstein zum Kubismus und zur agyptischen und auereuropaischen Kunst verwandt; die Nahe zeigt sich besonders bei Einsteins Negerplastik von 1915. Sylvia Peuckert kann nun nachweisen, dass Fechheimer und Einstein bereits seit 1905 befreundet waren, 1910 gemeinsam nach Agypten reisten und somit beiden Buchern eine lange Phase des geistigen Austausches vorangehen konnte. Bislang fehlten eine Auseinandersetzung mit Fechheimers eigener Deutung der agyptischen Kunst und die Biographie einer Frau, die sich in ihrer Jugend mit den Restriktionen des Frauenstudiums im Deutschen Reich konfrontiert sah und im Alter von 71 Jahren einer Deportation nur durch die Flucht in den Tod entziehen konnte.
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- 1.923,95 kr.