Bøger af Tobias Bauckhage
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463,95 kr. Es ist viel und leidenschaftlich über das unautorisierte Kopieren von digitaler Musik diskutiert worden: Die Vertreter der Musikindustrie beschwören den Untergang ihrer Branche, ihre Kritiker begrüßen das Internet als Wegbereiter zur freien und entkommerzialisierten Musik. Zwischen diesen beiden Extremen liegen Welten. Gemeinsam ist ihnen jedoch die Einsicht, dass das Internet und die fortschreitende Digitalisierung einen nachhaltigen Einfluss auf die internationale Musikindustrie haben werden. Wie genau dieser Einfluss beschaffen ist und wie die Industriestruktur am Ende aussehen wird, darüber gibt es zwar viele wilde Spekulationen, fundierte industrieökonomische Analysen aber lassen sich dazu keine finden. Ökonomisch gesehen befindet sich der Markt für Musik aktuell in einem Ungleichgewicht. Und um den Zukunftszustand dieser Industrie erahnen zu können, muss man die wirkenden Kräfte sorgfältig analyisieren. Das ist das Ziel dieses Buches. Der Autor: Tobias Bauckhage hat in Berlin und Madrid Wirtschaftswissenschaften studiert. Er arbeitet derzeit bei einer internationalen Strategieberatung.
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843,95 kr. Inhaltsangabe:Einleitung: Die fortschreitende Digitalisierung stellt die zentralen Bedingungen der wirtschaftlichen Verwertung von Informationsgütern grundsätzlich in Frage und erleichtert im hohen Umfang das unautorisierte Kopieren von digitalen Originalen. Insbesondere die internationale Musikindustrie ist von dieser Entwicklung stark betroffen ? zum einen durch die zunehmende Verbreitung von CD-Brennern, zum anderen durch die Distribution unautorisierter digitaler Kopien über Computernetzwerke mithilfe des offenen MP3-Standards und der sehr erfolgreichen Filesharing-Netzwerke. Im Jahr 2001 sind weltweit zum ersten Mal mehr Musik-CDs unautorisiert kopiert als gekauft worden. Die Vertreter der Musikindustrie sehen dadurch nicht nur ihre Firmenergebnisse sondern die Existenz ihrer gesamten Branche gefährdet. Ökonomisch stellt sich angesichts dieser Entwicklungen die Frage, ob unautorisiertes Kopieren tatsächlich die Anzahl der verkauften Entertainmentgüter und damit das Umsatzpotenzial und die Gewinnmöglichkeiten der Hersteller verringert. Welchen langfristigen Nettoeffekt hat die Digitalisierung auf die internationale Musikindustrie? Und wie wird diese Industrie in der nahen Zukunft strukturiert sein? Gang der Untersuchung: Die Arbeit widmet sich diesen Fragen in fünf Kapiteln. Kapitel A dient der Darlegung der Problemstellung und der ökonomischen Einordnung der Thematik. Kapitel B charakterisiert und analysiert die internationale Musikindustrie anhand des industrieökonomischen Structure-Conduct-Performance-Paradigmas. Es wird gezeigt, welchen besonderen Gesetzmäßigkeiten die Nachfrage nach Musik folgt und welche speziellen wettbewerblichen Marktstrukturen in der internationalen Musikindustrie herrschen. Das Kapitel C widmet sich der mikroökonomischen Fundierung der Effekte der Digitalisierung auf die Nachfrage nach autorisierter und unautorisierter Recorded Music. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Arbeiten einer Reihe von Ökonomen, die positive Effekte des unautorisierten Kopierens von Informationsgütern auf die Gewinne ihrer Produzenten hervorheben. Anschließend werden zwei eigene Ansätze vorgestellt. In der Untersuchung wird deutlich, dass die Bedrohung der Musikindustrie durch die Digitalisierung von der Theorie bestätigt wird - und nicht etwa nur das Menetekel der als profitorientiert und zugleich innovationsscheu geltenden Plattenfirmen ist. Zumindest kurz- und mittelfristig hat die Digitalisierung einen negativen Nettoeffekt [¿]
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