Bøger af Thomas Wanninger
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228,95 kr. Wehrhaftigkeit in der Demokratie bedarf der Begründung, denn diese Staatsform ist grundsätzlich auf Freiheit, Entfaltung und Vielfalt ihrer Bürgerinnen und Bürger angelegt. Spätestens seit dem Ukrainekrieg 2022 wissen wir in Deutschland, dass wir uns selbstvergessenen Luxus nicht mehr leisten können. Streitkräfte in der Demokratie sind jedoch an Verbindlichkeiten und Haltungen gebunden, wie das Ziel der Wehrhaftigkeit zu erreichen ist. Dazu dient die Innere Führung der Bundeswehr.Ziel des Buches ist es, Axiome der Inneren Führung zu finden, die keiner weiteren Begründung mehr bedürfen und deswegen als inneres Fundament demokratischer Streitkräfte dienen können.Der Autor entwirft zuerst eine Systematik, aus der heraus fünf Axiome der Inneren Führung benannt werden. Es geht um ein Gesellschaftsprinzip, Demokratieprinzip und Personalitätsprinzip. Hinzu kommen ein Komplementärprinzip und Identitätsprinzip, wo die Einheit des Gegensätzlichen thematisiert wird. Für das Spezifische des Soldatenberufs, in dem mit der Waffe in der Hand die Freiheit verteidigt werden muss, ist das entscheidend.Aus diesen Überlegungen folgen Ansätze zu einer Vereinfachung der Bundeswehr. Man wird nicht umhinkommen, dem in demokratischer Haltung geübten Vorgesetzen Vertrauen und Gestaltungsfreiheit entgegenzubringen.
- Bog
- 228,95 kr.
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- Ein Beitrag zur Padagogik der Urteilskraft aus der Philosophie des sensus communis
1.029,95 kr. Inhaltsangabe:Einleitung: Der Appell an den Gemeinsinn scheint immer dann angebracht zu sein, wenn zu gesellschaftlich relevanten Dingen mit einem Wort viel gesagt werden soll. Inhaltsschwer und unwiderlegbar mutet es an, wenn sich jemand zur rechten Zeit auf ihn beruft. Jegliche Parteilichkeit wird aufgegeben und jeder findet Gefallen an der richtigen Meinung, die durch den Gemeinsinn bestimmt wird. Thomas Reid schreibt hierzu: "An appeal is made to common sense, and each party is left to enjoy his own opinion."Der Begriff "Gemeinsinn" hat einen naturrechtlichen Beiklang, der die Menschen untereinander verbindet und vor allem moralisch-praktische Probleme des gerechten gemeinschaftlichen Umgangs im Auge hat. Nichts mutet selbstverständlicher an als die Bezugnahme auf einen allgemeinen Menschensinn; jeder kann sich etwas darunter vorstellen, weil er selbst meint, daran Anteil zu haben. Woher aber dessen Sicherheit und Schnelligkeit des Urteilens kommt, ist unklar, und wer trotzdem eine Erklärung versucht, wird - so meine persönliche Erfahrung - rasch sprachlos. Stellt man sich selbst die Frage: "Was ist der Gemeinsinn?" oder etwas elaborierter: "Auf welchen Erkenntniskräften beruht er?", ist eine Antwort nicht leicht zu finden. Neben den unsicheren Gründen und dem undurchsichtigen Charakter des Gemeinsinns ergibt sich aus der ihm zugebilligten Urteilssicherheit und Allgemeingültigkeit noch ein weiteres Problem: Wenn nämlich die Autorität dieses Sinns so selbstverständlich scheint, dann sollte man doch den Einwand vorbringen, daß es wohl einen Mißstand geben muß, der die Berufung auf ihn notwendig macht. Schon dieser erste Blick auf das, was man in einem alltäglichen Sinne unter "Gemeinsinn" versteht, läßt eine Diskrepanz zwischen Anspruch und Lebenswirklichkeit vermuten. Der Gemeinsinn scheint demnach zwar ein allgemeines Beurteilungsvermögen zu sein, ist aber noch auf die Entfaltung seiner bloßen Möglichkeit angewiesen. Wie sich nachfolgend immer wieder zeigen wird, ist hierfür das ständige Denken unverzichtbar, so daß der Gemeinsinn kein "Sinn" ist, denn er kann seine Urteile nicht aus der Realität "ablesen". Meine Nachforschungen haben einen auffälligen Mangel an pädagogischer Literatur zum Thema "Gemeinsinn" ergeben. Um sich diesem wissenschaftlichen Desiderat zu nähern und dabei praxisrelevante Erkenntnisse zu erhalten, muß zunächst das Verhältnis von Bildung und Gemeinsinn anhand der philosophisch-rhetorischen Vorgaben recherchiert werden. [¿]
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