De Aller-Bedste Bøger - over 12 mio. danske og engelske bøger
Levering: 1 - 2 hverdage

Bøger af Thomas Etzemüller

Filter
Filter
Sorter efterSorter Populære
  • - Social Engineering in the Modern World
    af Thomas Etzemüller
    800,95 - 1.728,95 kr.

    As two of the leading social scientists of the twentieth century, Alva and Gunnar Myrdal tried to establish a harmonious, ';organic' Gemeinschaft [community] in order to fight an assumed disintegration of modern society. By means of functionalist architecture and by educating ';sensible' citizens, disciplining bodies, and reorganizing social relationships they attempted to intervene in the lives of ordinary men. The paradox of this task was to modernize society in order to defend it against an ';ambivalent modernity.' This combination of Weltanschauung [world view], social science, and technical devices became known as social engineering. The Myrdals started in the early 1930s with Sweden, and then chose the world as their working field. In 1938, Gunnar Myrdal was asked to solve the ';negro problem' in the United States, and, in the 1970s, Alva Myrdal campaigned for the worlds super powers to abolish all of their nuclear weapons. The Myrdals successfully established their own modern American marriage as a media image and role model for reform. Far from perfect, their marriage was disrupted by numerous conflicts, mirrored in thousands of private letters. This marital conflict propelled their urge for social reform by exposing the need for the elimination of irrational conflicts from everyday life. A just society, according to the Myrdals, would merge social expertise with everyday life, and ordinary men with the intellectually elite.Thomas Etzemullers study of these two figures brings to light the roots of modern social engineering, providing insight for todays sociologists, historians, and political scholars.

  • af Thomas Etzemüller
    1.463,95 kr.

    Der Historiker Werner Conze, als Angehöriger der sogenannten Volksgeschichte in der Zwischenkriegszeit sozialhistorisch ausgebildet, verfolgte nach dem Kriege dezidiert das Projekt, die bislang von der Politikgeschichte dominierte Geschichtsschreibung auf Sozialgeschichte umzustellen. Er und einige befreundete Kollegen waren der Meinung, dass die tief greifenden gesellschaftlichen Veränderungsprozesse im Gefolge der Industrialisierung und des Aufstiegs des Kommunismus in Europa politikgeschichtlich nicht mehr angemessen zu verstehen seien, sondern neuer Untersuchungsmethoden bedürften. Die Erneuerung erforderte freilich geschickte strategische Arbeit. Die Historiker mussten in einem mühevollen Prozess vom Mehrwert einer sozialgeschichtlichen Herangehensweise überzeugt werden, Sozialgeschichte setzte nicht sich durch, sie musste durch Historiker wie Conze aktiv propagiert und in der Historiographie etabliert werden. Gleichzeitig wird hinter dem Projekt der Sozialgeschichte ein spezifisches Weltbild sichtbar. Man erkennt, dass die Texte der frühen Sozialgeschichte durch die Vorstellung, dass die Gesellschaft im Innern sozial harmonisiert und nach außen durch sichere, eindeutigen Grenzen geschützt sein sollte, strukturiert wurden. Eine solche Gesellschaftsordnung bildete - wegen der persönlichen Erfahrung andauernder gesellschaftlicher Instabilität seit 1918 - das Ideal der Sozialhistoriker. Durch den Kommunismus sahen sie dieses Ideal permanent doppelt bedroht: im Innern durch soziale Revolutionen, von außen durch die Sowjetunion. Ihre Texte erweisen sich vor diesem Hintergrund als ein komplexes System ineinander verschachtelter und sich gegenseitig stützender Deutungen, das die Legitimation des Kommunismus historiographisch eliminieren sollte. Sozialisation in der Zwischenkriegszeit, methodische Innovation und politisches Programm erweisen sich in der Sozialgeschichte der frühen Bundesrepublik als unlösbar miteinander verknüpft; ein in der Zwischenkriegszeit ausgebildetes Ordnungsdenken modernisierte und prägte inhaltlich wie methodisch die Historiographie der 1950er Jahre.