Bøger af Susanne Hiekel
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713,95 kr. Der Einsatz neuer biotechnologischer Verfahren, wie der der Genom-Editierung, hat die Debatte um die ethische Zulässigkeit einer gentechnischen Veränderung von Tieren neu entflammt. Die Motivation zu genomeditorischen Züchtungsvorhaben ist, so wie bei ¿konventionellen¿ Vorhaben auch, zumeist produktions- und leistungsorientiert. Es gibt vereinzelt aber auch Vorhaben, die darauf abzielen, dem tierlichen Wohl zugutezukommen. Dieser Zusammenhang des ¿Tierwohls durch Genom-Editierung¿ wirft einige Forschungsfragen auf: Wodurch sind die Verfahren der Genom-Editierung in der Nutztierzucht überhaupt charakterisiert? Wie lässt sich das Anwendungsspektrum von genomeditorischen Nutztier-Zuchtvorhaben, die das tierliche Wohl befördern sollen, genauer beschreiben? Ist das Wohlergehen ¿zukünftiger Tiere¿ überhaupt von moralischer Relevanz (Problem der Nicht-Identität)? Sind genomeditorische Zuchtvorhaben möglicherweise generell abzulehnen, weil sie die Integritätder betroffenen Tiere verletzen? Wie sind genomeditorische Zuchtvorhaben, die das Wohl von landwirtschaftlichen Nutztieren befördern sollen, aus tierwohltheoretischer Perspektive zu beurteilen? Wie ¿ falls überhaupt ¿ lassen sich Handlungen rechtfertigen, die zwar einerseits zur Perpetuierung einer moralisch problematischen Praxis beitragen, andererseits aber in bestimmter Hinsicht gegenüber dieser problematischen Praxis eine Verbesserung bedeuten? Antworten auf diese Fragen stellt dieses Buch bereit.
- Bog
- 713,95 kr.
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- Wissenschaftstheoretische Und Naturphilosophische Grundlagen
727,95 kr. In der vorliegenden Arbeit wird nicht versucht, einen solchen Rechtfertigungsdiskurs (fiktiv) zu führen, sondern es werden Argumentationsgrundlagen angeboten. Es ist davon auszugehen dass, bevor man einen normativen Diskurs angeht, zunächst die begrifflichen Präsuppositionen klar vor Augen liegen müssen. Die vorliegende Arbeit beleuchtet die in normativen Argumentationen bezüglich der grünen Gentechnik ¿ hier fokussiert: biozentrische Argumentationen ¿ gebrauchten Ausdrücke in unterschiedlichen Facetten ihrer Bedeutung und untersucht sie auf ihre Haltbarkeit. Dabei wird angenommen, dass die verschiedenen Ausdrücke wie z. B. ¿Lebewesen¿, ¿natürliches Ziel¿, ¿(natürliche) Art¿ oder ¿Gen¿ und die Prädikationen wie ¿ist ein Lebewesen¿, ¿ist eine (natürliche) Art¿ etc. in verschiedenen Bedeutungsnetzen unterschiedlich konnotiert sind und dass durch diese Konnotation Begriffe und Prädikationen nicht allgemein und kontextunabhängig definiert werden können, sondern kontextuell geprägt sind. Es werden also grundlegende Begriffe und Präsuppositionen, die in der Debatte um die grüne Gentechnik gebraucht werden, einer Klärung unterzogen. Diesem Vorgehen liegt die Annahme zugrunde, dass einer Evaluation der grünen Gentechnik eine Klärung dessen vorausgehen muss, worüber man überhaupt spricht. Würden solche Klärungen nicht erfolgen, würde ein Rechtfertigungsdiskurs allein schon an ¿Missverständnissen der Sprachgebräuche¿1 scheitern.
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