Bøger af Steffen Siegel
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- Figuren der Ordnung um 1600
813,95 kr. Wissen, so lautet die unausgesprochene Maxime der Humanisten und Polyhistoren der Fruhen Neuzeit, kann man nie genug erwerben. Riesige Bibliotheken und Kunstkammern sowie voluminose Abhandlungen, Geschichtswerke und Enzyklopadien geben noch heute eindrucksvoll Rechenschaft von dieser Leidenschaft. Doch wachst mit der Groe jeder Sammlung auch die Notwendigkeit ihrer Ordnung. Es ist daher kein Zufall, dass Ordnung zum Schlusselbegriff des humanistischen Enzyklopadismus aufgestiegen und zum Gegenstand hartnackiger Auseinandersetzungen unter den Gelehrten geworden ist. In Steffen Siegels Untersuchung werden die vielfaltigen philosophischen Versuche, die Fulle des Wissens systematisch zu ordnen, nicht allein anhand der Uberlieferung von Texten rekonstruiert. Im Zentrum dieser reich illustrierten Studie, die bei mittelalterlichen Wissenspraktiken ihren Ausgang nimmt, sich insbesondere den vielschichtigen Bildkulturen des 16. und 17. Jahrhunderts widmet und einen Ausblick auf moderne Visualisierungstechniken bietet, steht die faszinierende Vielfalt jener Bilder, die Ordnungen des Wissens als sichtbare Figuren vor Augen ruckten. Die Bedeutung von Schautafeln und Bildallegorien, von wissenschaftlichen Illustrationen und Karten wird, mit Blick auf die Frage nach moglichen Ordnungen des Wissens, in diesem Buch zum ersten Mal ubergreifend analysiert. Ein Akzent der Untersuchungen liegt auf der bislang nur wenig erforschten Geschichte des Diagramms in der Fruhen Neuzeit. In der Mitte zwischen den Darstellungsmoglichkeiten von Bildern und Texten, standen insbesondere diagrammatische Schemata im Dienst der Konstruktion und der Beglaubigung von Ordnungen des Wissens. Anhand der reichen Tradition fruhneuzeitlicher Diagramme lassen sich in hervorragender Weise die Potentiale, aber auch die Probleme eines Zusammenspiels von Wissens-, Ideen- und Mediengeschichte in der Zeit um 1600 ablesen und profilieren. Mit den im Jahr 1587 in Paris publizierten Tableaux legte Montaignes Zeitgenosse Christophe de Savigny eines der erstaunlichsten und reichsten Zeugnisse fruhneuzeitlicher Kunst im Dienst einer solchen Wissensgeschichte vor. Das Tafelwerk steht daher im Mittelpunkt der Untersuchungen zu den Figuren enzyklopadischer Wissensordnungen. Erstmals seit seiner Publikation vor uber funfhundert Jahren wird dieses sehr selten gewordene, fur die Gelehrtenkultur des 16. Jahrhunderts auerst reprasentative Werk hier vollstandig und in einer farbigen Reproduktion wieder zum Druck gebracht. Die komplexen Strategien, mit Hilfe von Bildern, Diagrammen und Texten fur eine bestimmte Wissensordnung zu argumentieren, lassen sich auf diese Weise an einer bedeutenden Quelle der vormodernen Gelehrtengeschichte minutios nachvollziehen. Die Fulle des Wissens und die Moglichkeiten seiner Ordnung werden dabei als Herausforderungen sichtbar, die in gleicher Weise das Interesse der Kunstgeschichte und der Kulturwissenschaft, der Wissenschafts- und Padagogikgeschichte und der Philosophie beruhren.
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513,95 kr. An exact date for the invention of photography is evasive. Scientists and amateurs alike were working on a variety of photographic processes for much of the early nineteenth century. Thus most historians refer to the year 1839 as the "first" year of photography, not because the sensational new medium was invented then, but because that is the year it was introduced to the world. After more than 175 years, and for the first time in English, First Exposures: Writings from the Beginning of Photography brings together more than 130 primary sources from that very year--1839--subdivided into ten chapters and accompanied by fifty-three images of significant visual and historical importance. This is an astonishing work of discovery, selection, and--thanks to Steffen Siegel's introductory texts, notes, and afterword--elucidation. The range of material is impressive: not only all the chemical and technological details of the various processes but also contracts, speeches, correspondence of every kind, arguments, parodies, satires, eulogies, denunciations, journals, and even some poems. Revealing through firsthand accounts the competition, the rivalries, and the parallels among the various practitioners and theorists, this book provides an unprecedented way to understand how the early discourse around photographic techniques and processes transcended national boundaries and interconnected across Europe and the United States.
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