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  • - Wie wirkt sich Armut auf die Lebensbedingungen und Verwirklichungschancen von Kindern aus?
    af Ricarda Roeleke
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  • af Ricarda Roeleke
    311,95 kr.

    Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 1,0, Universität Passau (Lehrstuhl für Soziologie), Veranstaltung: PS Kultursoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Bildung spielt in der modernen Wissensgesellschaft eine immer wichtigere Rolle. Sie ist heute die zentrale Voraussetzung für eine Teilhabe am wirtschaftlichen, politischen und gesell-schaftlichen Leben. Bildung bedeutet dabei jedoch auch immer Auslese. Der vorherrschende Meritokratieansatz rechtfertigt diese mit den unterschiedlichen Begabungen der Schüler. Verschiedenste Untersuchungen dagegen belegen, dass Bildungschancen nicht nur von der kognitiven Leistungsfähigkeit eines Schülers, sondern auch von seiner sozialen Herkunft bestimmt werden. So unterstrich die letzte PISA-Studie, dass der Zusammenhang zwischen sozialer Lage und Bildungserfolg in Deutschland so hoch ist, wie in kaum einem anderen OECD-Land (OECD 2007: 37). Dass Bildungschancen sozial bedingt sind ist daher heute unumstritten. Über die genauen Mechanismen der Reproduktion sozialer Ungleichheiten im Bildungsbereich herrscht jedoch Uneinigkeit. Die folgende Arbeit wird versuchen, bestehende Chancenunterschiede im deutschen Bildungssystem anhand der durch Pierre Bourdieu entwickelten Konzepte von Habitus und Kapital zu erklären. Nach einer kurzen Charakterisierung dieser Kernelemente und einer Darstellung ihrer Auswirkungen auf die gesellschaftliche Ordnung, werden dabei zunächst Bourdieus eigene Erkenntnisse zur sozialen Bedingtheit von Bildungschancen näher betrachtet. Im späteren Verlauf soll dann untersucht werden, welchen Einfluss Habitus und familiäre Kapitalressourcen auf die Bildungschancen deutscher Schüler haben. Abschließend wird die Frage zu klären sein, in wie weit das Schulsystem zur Konservierung sozialer Ungleichheiten beiträgt.

  • - Ein Trager des sozialen Wandels?
    af Ricarda Roeleke
    336,95 kr.

  • af Ricarda Roeleke
    336,95 kr.

    Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,0, Universität Passau (Professur für Romanische Literaturwissenschaft/Landeskunde), Veranstaltung: Der Spanische Bürgerkrieg im Spiegel von Spielfilm und Roman, Sprache: Deutsch, Abstract: Der spanische Bürgerkrieg gehört zu den Angelpunkten der spanischen Geschichte. Er hat nicht nur unauslöschliche Spuren in der Struktur und Gesellschaft des Landes hinterlassen, sondern inspiriert auch die Fachwelt schon seit mehreren Jahrzehnten. Kaum ein anderer Abschnitt der spanischen Geschichte ist von Historikern mit ähnlicher Intensität erforscht worden. Auch der literarischen Welt bieten die Geschehnisse von 1936 bis 1939 ein unerschöpfliches Arsenal von Geschichten für neue Erzählungen. Trotz dieser Flut an Literatur hat sich ein fruchtbarer Prozess der Vergangenheitsbewältigung in Spanien bis heute nicht entwickeln können. Gründe dafür sind sowohl die einseitige Erinnerungspolitik unter Franco, wie auch die Verdrängungspolitik während der Transición. Es ist daher leicht nachzuvollziehen, dass, gerade auf Seite der republikanischen Opfer, das Bedürfnis dem eigenen Schmerz Ausdruck zu verleihen gleichbleibend hoch ist. Heute fehlt es der Politik meist schlicht am nötigen Willen sich neben den Heldentaten des Krieges auch eingehend mit den unangenehmen Seiten der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Erst in den letzten Jahren lassen sich, mit Gesetzentwürfen wie dem Ley de la Memoria, erste zögerliche Schritte hin zu einer umfassenden Aufarbeitung des Geschehenen erkennen. Bleibt ein langfristiges Umdenken in Politik und Bevölkerung jedoch aus, so wird die Erinnerung an den Bürgerkrieg sukzessive mit der Zeitzeugengeneration aussterben und damit für immer verloren gehen. Da das gemeinsame Erinnern nicht zuletzt seit Pierre Nora und seiner Theorie der Lieux de Mémoires einen essenziellen Bestandteil der kollektiven Identität darstellt, würde sich dieser Verlust gravierend auf die gemeinsame Zukunft aller Spanier auswirken. Genau an diesem Punkt setzt Manuel Rivas mit seinem Roman El lápiz del carpintero an. Er stellt in ihm die verschiedenen Möglichkeiten dar, die persönlichen Erinnerungen der Zeitzeugen an folgende Generationen weiterzugeben. Gleichzeitig sucht er jedoch auch einen neuen Zugang zur Bürgerkriegsthematik an sich. Mit dem ehemaligen Gefängniswärter und franquistischen Mitläufer Herbal schafft er ganz bewusst Raum für die persönlichen Erinnerungen der einfachen Leute, um so die vorherrschende historische Meinung zu komplettieren. Die vorliegende Arbeit untersucht, welches Bild Rivas dabei vom Bürgerkrieg zeichnet und welchen Beitrag der Roman dadurch zum Prozess der Vergangenheits-bewältigung in Spanien leisten kann.

  • - Wie wirkt sich Armut auf die Lebensbedingungen und Verwirklichungschancen von Kindern aus?
    af Ricarda Roeleke
    340,95 kr.