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  • af Jurgen Mackert & Jochen Steinbicker
    267,95 kr.

  • - UEber Die Sozialen Mechanismen Staatlichen Handelns
    af Jurgen Mackert
    665,95 kr.

  • - Nationale Staatsburgerschaft ALS Modus Sozialer Schliessung
    af Jurgen Mackert
    612,95 kr.

    Die Institution der Staatsbürgerschaft (Citizenship) scheint in modernen Gesell­ schaften eine Selbstverständlichkeit zu sein. Sie gilt offensichtlich unhinterfragt als gegeben und unproblematisch, und die Sozialwissenschaften haben ihr des­ halb lange Zeit wenig Interesse entgegengebracht. Nach einer langen Phase, in der die Staatsbürgerschaft schon völlig von der Tagesordnung verschwunden schien, hat sich dies in den vergangenen Jahren grundlegend geändert: Staats­ bürgerschaft steht inzwischen im Zentrum wichtiger gesellschaftspolitischer Debatten. Eines der zentralen Problemfelder stellt das Verhältnis von Staatsbür­ gerschaft und Immigration dar. In Deutschland hat sich die Soziologie merkwür­ digerweise fast vollständig aus dieser Diskussion herausgehalten - von einer Auseinandersetzung um Staatsbürgerschaft kann in der Disziplin keine Rede sein. Zugleich hat die politische Diskussion um das Verhältnis von Staatsbürger­ schaft und Immigration Hochkonjunktur. Sie ist gekennzeichnet durch ein kultu­ ralistisches Übergewicht, und auf beiden Seiten des politischen Spektrums ran­ ken Mythen und Legenden um die Rechtsinstitution der Staatsbürgerschaft. Eine Einmischung in diese Debatte aus der Perspektive einer kritischen Soziologie ist bisher nicht zu vernehmen. Diese Lücke gilt es zu füllen. Die folgende Studie setzt sich deshalb zum Ziel, sowohl die wissenschaftliche Diskussion voranzu­ bringen als auch zur Versachlichung der politischen Diskussion beizutragen. Die vorliegende Arbeit wurde im Juli 1998 von der Philosophischen Fakultät III der Humboldt-Universität zu Berlin als Dissertation angenommen. An dieser Stelle möchte ich einigen Personen danken, die zum Gelingen die­ ser Arbeit beigetragen haben.

  • - Eine Einfuhrung
    af Jurgen Mackert
    510,95 kr.

    Ist die nationale Staatsburgerschaft (Citizenship) ein Anachronismus? Zunehmend lasst sich in weiten Teilen der sozialwissenschaftlichen Debatte der Eindruck - winnen, dass die Institution der Staatsburgerschaft nur noch ein Auslaufmodell ist. Sie scheint einer Zeit anzugehoren, die unwiderruflich voruber ist: In ihr hatten wir es mit einer Welt zu tun, die durch territoriale Grenzen in klar voneinander geschiedene Nationalstaaten gegliedert war; die Staaten regulierten nicht nur ihre jeweiligen nationalen Okonomien, als Wohlfahrtsstaaten garantierten sie ihren Burgern einen hohen Lebensstandard und sicherten sie gegen viel faltige Risiken. Die politische Gemeinschaft wurde als ethnisch und kulturell weitgehend homogen begriffen, und die burgerlichen, politischen und sozialen Rechte der Staatsburger galten in dieser Welt als Fundament prosperierender demokra tischer Geme- wesen. Ganz anders stellt sich das Bild heute dar: Globalisierung und Europaisierung haben Grenzen durchlassig und flieend werden lassen, die Bedeutung supranat- naler und internationaler Institutionen stellen die Bedeutung des Nationalstaates als institutionellen Rahmen der Staatsburgerschaft in Frage, das Regime der M- schenrechte scheint universalistischer und zeitgemaer zu sein als die nationale Staatsburgerschaft; ethnische und kulturelle Heterogenisierung westlicher Gese- schaften stellen die angenommene nationale Identitat ihrer Burger in Frage. Wenn das die Situation ist, warum dann eine Einfuhrung in die Soziologie der Staatsburgerschaft? Der Grund dafur ist einfach: Die Zweifel an der fortbesteh- den Bedeutung der Staatsburgerschaft, wenn nicht gar ihr Ende, werden nicht selten verkundet, ohne dass zuvor eine eingehende Auseinandersetzung mit ihrer Struktur und Funktionsweise stattfindet. Die Dynamik von Citizenship und ihre integrative Kraft bleiben zumeist im Dunkeln.