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  • af Jana Wagner
    419,95 kr.

    Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, IU Internationale Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden Überlegungen angestellt, inwieweit Wohlfahrtsstaatstypologien über Erklärkraft für die unterschiedlichen Ausprägungen von Kinderschutzsystemen verfügen. Hierbei erscheinen besonders Typologien geeignet, die sich auf den Grad an Staats- oder Familienorientierung (auch Familisierung versus Entfamilisierung) beziehen, also dahingehend ausgerichtet sind, inwieweit der Staat als verantwortlich für das Wohl von Familien angesehen wird. Deswegen lautet die Fragestellung, inwieweit die generelle familienpolitische Ausrichtung von Wohlfahrtsstaaten bezüglich ihres (Ent-)Familisierungsgrades die Unterschiedlichkeit von Kinderschutzsystem erklären kann. Da die vielleicht größte Herausforderung im Kinderschutz die Abwägung über die Notwendigkeit von Eingriffen in die Familien ist, wird sich darauf konzentriert, die Interventionsbereitschaft der Kinderschutzsysteme zu untersuchen. Die Hypothese ist dabei, dass in Staaten, die familienpolitisch staatsorientierter (entfamilisierter) sind, Kinderschutzsysteme auch eher zu Eingriffen neigen, als solche in Staaten, deren wohlfahrtsstaatliche Politik Verantwortung eher bei Familien lässt, welche also familisiert ausgerichtet ist.Ziel der Arbeit ist es also, besser zu verstehen, worin sich und warum sich Kinderschutzsysteme in verschiedenen Ländern voneinander unterscheiden. Es wird das Maß der Interventionsbereitschaft des deutschen, schwedischen und tschechischen Systems bewertet und überprüft, ob dieses, wie in der Hypothese formuliert, dem Grad an Familisierung entspricht. Neben der Beantwortung dieser konkreten Frage werden weitergehend folgende Ziele verfolgt: Die (nicht ausreichende) Verwissenschaftlichung Sozialer Arbeit spielt eine wichtige Rolle in der Professionsdebatte und so soll mit dieser grundlagenorientierten Arbeit ein Beitrag zur Verwissenschaftlichung der Disziplin und somit auch zur Anerkennung der Sozialen Arbeit als Profession geleistet werden. Zum anderen können internationale Vergleichsarbeiten dazu beitragen, den engen Horizont nationalstaatlicher Konstruktionen und Traditionen Sozialer Arbeit zu überwinden und das Verstehen der eigenen Disziplin zu vertiefen. So möchte diese Arbeit auch eine Grundlage bieten, die deutsche sozialarbeiterische Praxis des Kinderschutzes zu reflektieren, neue Perspektiven zu eröffnen und alternative Problemlösungsstrategien kennenzulernen.

  • af Jana Wagner
    382,95 kr.

    Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg (Romanische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit beschäftigen wir uns als mit der Fragestellung ¿Inwiefern weisen Chatnachrichten die syntaktischen und morphosyntaktischen Merkmale des gesprochenen Französisch auf und welche Gemeinsamkeiten beziehungsweise Unterschiede bestehen bezüglich dessen zu Sprachnachrichten?¿ Dafür wird zuerst auf die syntaktischen Merkmale eingegangen, danach werden die morphosyntaktischen Besonderheiten aufgezeigt. Im zweiten Teil wird dann ein Korpus, bestehend aus vierzig Beiträgen, auf die vorher genannten Merkmale untersucht. Dieser beinhaltet französische Chatnachrichten und Sprachaufnahmen. Chatnachrichten werden aus dem Grund untersucht, da Muller schon vor fünfundzwanzig Jahren festgestellt hat, dass sich die geschriebene Sprache allmählich an das Gesprochene anpasst und,Die gesprochene Sprache unterscheidet sich in vielen Aspekten von der geschriebenen Sprache. Dies kommt durch die Spontaneität und Affektivität während des Sprechens zustande, welche Abweichungen von der Norm verursachen. Laut den Linguisten Söll und Hausmann wird die gesprochene Sprache eher mit dem familiären Sprachgebrauch assoziiert, weswegen diese Ansicht auch oft mit einem francais fautif in Verbindung gebracht wird. Allerdings sollte man, wie Claire Blanche-Benveniste in einem ihrer Werke hervorhebt, das Gesprochene nicht als ¿falsch¿ ansehen, sondern verstehen, dass dafür einfach andere Normen gelten als für das Geschriebene. Die Art zu sprechen variiert nämlich abhängig von der Diachronie (Zeit), der Diatopie (Raum), der Diastratie (der sozialen Charakteristika der Sprecher) und der Diaphasie (den Aufgaben/Tätigkeiten, die sie erledigen).Durch diese Varietäten kommen Besonderheiten im phonetischen, lexikalischen, syntaktischen und morphosyntaktischen Bereich zustande. Zu den an den häufigsten auftretenden Merkmalen gehören unter anderem eine verbreitete Nutzung der Parataxe, Intonationsfragen, segmentierte sowie unterbrochene beziehungsweise unvollständige Sätze, häufige Wiederholungen, Verbesserungen, die Benutzung mündlicher Ausdrücke und nicht angewendete Anpassungen. Die gesprochene Sprache weist also gewisse Charakteristika auf, die sie von der geschriebenen Sprache unterscheidet.

  • af Jana Wagner
    326,95 kr.

    Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Bekannt aus der Schule: die Strafe mit dem Schlagstock. Lange Zeit bewies sich diese Methode als erfolgreiche Strafe für ungehorsames Verhalten. Auch in der häuslichen Erziehung wurde Gewalt angewendet, um sich als autoritär zu beweisen. Deswegen beschäftigt sich diese Arbeit mit der Frage: "Was sind die Absichten der Erzieher und welche Auswirkungen haben diese Erziehungsmethoden auf die Entwicklung der Kinder?". Dazu wird erst einmal der Begriff der Schwarzen Pädagogik geklärt und der geschichtliche Hintergrund. Im Mittleren Teil werden dann noch zwei Medien vorgestellt, in denen dieser Erziehungsstil präsent ist. Im letzten und hauptsächlichen Teil werden dann die Absichten und Folgen seitens der Erzieher und der Zöglinge geklärt.Bis in die 1960-er Jahre war die Erziehung im deutschen Sprachraum geprägt von Gehorsam und Unterordnung. Kontroll- und Bestrafungspraktiken, Gewalt und Demütigung waren an der Tagesordnung, um gewünschte Verhaltensweisen zu erzeugen und unerwünschte Verhaltensweisen abzulegen. Als Zentrum davon wird die Aufklärungspädagogik gesehen. Seit 1977 sind körperliche Gewalt und Strafen an Schulen verboten, allerdings gewährt das Züchtigungsrecht den Eltern aber einen relativ großen Spielraum.

  • - Der Super-GAU im Fokus wissenschaftlichen Interesses
    af Kevin Kutani, Jana Wagner & Seda Demir
    665,95 kr.

  • af Jana Wagner
    340,95 kr.

    Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: 1,0, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der wissenschaftlichen Literatur wird eine Entwicklung der Umweltinteressenvertretung in den letzten Jahrzehnten von Protest hin zum Lobbyismus beschrieben (vgl. Rootes 2002: 51; Rootes 2007a: xif.; Rootes 2007c: 235; Rootes 2007b: 3; Rucht/Roose 2007: 80). In der vorliegenden Arbeit soll diese These auf ihre Gültigkeit hin für die Anti-Atomkraft-Interessensvetretung untersucht werden, da sich diese nicht ohne Weiteres in die allgemeine Umweltbewegung - hier verstanden als Individuen, Gruppen und Organisationen, die sich dem netzwerkartigen Zusammenhang der Bewegung zuordnen - einsortieren lässt. Die Anti-Atomkraft-Bewegung ist trotz vieler Überschneidungen von der allgemeinen Umweltbewegung durch ihre häufig unabhängige Organisation abgrenzbar. Zwar wird das Thema Atomenergie auch von breit gefächert aktiven Umweltorganisationen behandelt, viele Aktivitäten werden allerdings von spezifischen, atomkraftkritischen Organisationen und Zusammenschlüssen getragen, die darüber hinaus nicht für den Umweltschutz arbeiten (vgl. Rucht 2008: 246f.; Brand/Stöver 2008: 220). Es erscheint deshalb durchaus möglich, dass die beobachtete Entwicklung nicht bzw. lediglich in geringem Umfang für die Anti-Atomkraftbewegung mit ihrer protestbetonten Geschichte zu bestätigen ist (vgl. Radkau 2011: 368-371).Um dies herauszufinden, wurden zwei vergleichbar erscheinende Zeiträume zur näheren Betrachtung gewählt: das Jahr 1986 ab dem Nuklearunfall im Kernkraftwerk Tschernobyl am 26. April und das Jahr 2011 ab dem Unfall im Kraftwerk Fukushima I, der am 11. März begann. Der Vergleichbarkeit wegen wird der Zeitraum nach dem Unglück von Tschernobyl auf die gleiche Anzahl an Tagen begrenkt, die zwischen der Katastrophe von Fukushima und dem Verfassen dieser Arbeit liegen, was konkret die Zeitspannen vom 26. April 1986 bis zum 5. Januar 1987 sowie vom 11. März bis zum 28. November 2011 bedeutet. Gewählt wurden diese, da es sich naheliegenderweise um besonders aktive Phasen der Anti-Atomkraft-Interessenvertretung handelt und ein Vergleich auf Grund der Ähnlichkeit der Situationen besonders gut möglich ist. Mit dieser Auswahl ist es unwahrscheinlich, zufälligerweise Phasen geringer Aktivität zu erwischen.