Bøger af Eva Wisskirchen
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325,95 kr. Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Peter-Szondi-Institut), Veranstaltung: Vertiefungsmodul 321a: Goethes Bilderwissen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit ermöglicht im Nachvollzug der Gedanken ein Verständnis des ansonsten schwer zugänglichen, kryptischen Essays ¿Zur Schlußszene des Faust¿ von Theodor Adorno, und leistet so auch einen Betrag zur Widerlegung der oft gehörten These von der Unverständlichkeit der Adornoschen Gedankengänge.Georg Lukács schreibt in ¿Die Seele und die Formen¿: ¿Der Essay spricht immer von etwas bereits Geformtem, oder bestenfalls von etwas schon einmal Dagewesenem, es gehört also zu seinem Wesen, dass er nicht neue Dinge aus einem leeren Nichts heraushebt, sondern bloß solche, die schon irgendwann lebendig waren, aufs neue ordnet.¿ Theodor Adorno zitiert diesen Abschnitt zustimmend in seinem die ¿Noten zur Literatur¿ eröffnenden ¿Der Essay als Form¿. Dementsprechend behandelt auch der später im Band folgende Essay ¿Zur Schlußszene des Faust¿ keinen ganz neuen Gedanken, sondern ist eine Verknüpfungsarbeit. Adorno verknüpft die Gedanken anderer, vornehmlich Goethes, Hegels, Mahlers und der jüdischen Mystiker. Gemäß dem in ¿Der Essay als Form¿ dargestellten Wesen des Essays beleuchtet Adorno diesen Gedanken von verschiedenen Seiten. Die höchst interessanten Beziehungen, die er dabei zu dem von anderen Gedachten knüpft, werden meist lediglich angedeutet, und oft geschieht selbst das nur sehr subtil. Die vorliegende Arbeit soll daher in erster Linie diese Beziehungen nachweisen und erläutern. Dabei soll zum einen die Schlüssigkeit dieser Beziehungen kommentiert werden, zum anderen wird auch versucht werden, Verbindungen zu knüpfen, die Adorno vielleicht gar nicht im Sinn hatte, die der Text aber zu knüpfen ermöglicht. Alexander Kluge sagte in seiner Rede anlässlich der Verleihung des Adorno-Preises 2009, eines der Hauptthemen Adornos sei die Verschränkung von Inhalt und Form: ¿Die Form, sagt er, erzeugt die Sache. Und die Sache regiert die Form.¿ Das kann man auch an dem hier behandelten Essay ¿Zur Schlußszene des Faust¿ feststellen, beispielsweise an den Stellen, die den Klang eines Wortes im Zusammenhang mit seinem Inhalt reflektieren, oder im Phänomen der Anschaulichkeit einer Idee. Diese beiden Punkte besonders hervorzuheben ist ein Nebenanliegen der Arbeit.
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389,95 kr. Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Peter-Szondi-Institut), Veranstaltung: Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Gesamtphänomen ¿Alexander Kluge¿ verwischen die Grenzen der Gattungen: er ist ebenso Autor intermedialer Montagetexte wie Autor von Filmen und Fernsehfeatures, die Elemente der Literatur, Musik und Bildenden Kunst integrieren. Gleichzeitig ist er in und außerhalb dieser Werke ein theoretischer Autor. Doch zwischen Theorie und Poesie unterscheidet Kluge nicht: ¿Eine gute Theorie ist poetisch und damit eine Zuspitzung von Poesie. Und Poesie, die nicht einer theoretischen Betrachtung standhält, ist geradezu langweilig.¿ Jan-Philipp Reemtsma behalf sich daher in seiner Laudatio anlässlich der Verleihung des Büchner Preises 2003 an Alexander Kluge damit, dass er gleich die ¿Gattung Kluge¿ ausrief. Alexander Kluge selbst bezeichnet sich primär als Autor und das Buch als sein eigentliches Medium. Allerdings sagt er auch, die ¿Lebensläufe¿ seien nach einem filmischen Prinzip geschrieben: ¿Die Geschichten wurden zunächst als Film konzipiert. Wenn man sie genau ansieht, kann man die ¿Schnitte¿ feststellen. Das literarische Prinzip der Lebensläufe ist ein filmisches Prinzip.¿ Das 2007 erschienene Buch ¿Geschichten vom Kinö ist zwar weniger intermedial angelegt als frühere Bücher Kluges, etwa ¿Die Patriotin¿ von 1979 oder ¿Die Macht der Gefühle¿ 1984, um nur zwei Titel zu nennen. Diese waren mit den gleichnamigen Filmen, die sie ergänzten, eng verbunden. ¿Geschichten vom Kinö aber reflektiert in höherem Maße die Verwobenheit der verschiedenen Ausdrucksformen im Werk Kluges.In diesem Buch findet sich im Kapitel 5 ¿Der Teufel als Unterhaltungskünstler¿ das Unterkapitel ¿Vierzehn Arten, den Regen zu beschreiben¿, das sich wiederum in neun nummerierte Teile gliedert. Diese Zusammenstellung kurzer Texte eignet sich, um an ihr einige für Kluges Werk insgesamt bedeutende Phänomene, Inhalte, Formen und Theorien zu zeigen. Im Verlauf der Untersuchung immer wieder vom Teil auf das Ganze des Werks zu rekurrieren, drängt sich im Falle Alexander Kluges insofern auf, als seine Publikationen, gleich in welchem Medium, sich dadurch auszeichnen, dass sie ¿Agglomerationen¿ von kleinen Einheiten sind, die in verschiedene Zusammenhänge gestellt werden können. Für diese spezifische Art der Zusammenstellung, der Erstellung von Zusammenhängen, hat Kluge oft das Bild des Netzes gewählt. In den letzten Jahren hat er aber daneben auch das Bild des Korallenriffs verwendet und es soll diskutiert werden, welche Vorzüge dies letzte Bild bietet.
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