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  • af Benjamin Baumann
    314,95 kr.

    Essay aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Ethik, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Freiheitsstreben des Einzelnen und Steuerbarkeit von Großkollektiven - wie wird diese Spannung von Liberalismus und Demokratie politisch verklammert? Welche Funktion und Form haben gesellschaftliche Debatten? Gegen welche Formen der Autorität wendet sich der gegenwärtige "Populismus"? Welche Autorität bildet er selbst ab? Und wie sehen mögliche Reaktionen aus? Der Essay sucht demokratiekritisch nach den Motiven des Populismus in der Gegenwart. Und wird dabei nicht nur an den politischen Rändern fündig.Ausgehend von der Überzeugung, dass moderne Massendemokratien die in ihr wirkenden Kraftpole liberal-individuellen Freiheitsstrebens einerseits und sozial-politischem Vergesellschaftungsbemühen andererseits nur als massenmedial inszenierte Stresskommunen verklammern können1, geben wir gegenwärtig Zeugnis einer neuen Erregungswelle, die sowohl die Feuilletons aller Tageszeitungen als auch die Podien öffentlich-rechtlicher Talkshowangebote überschwemmt. Sie spült unter dem Namen Populismus selbst die hartgesottensten Liberalen weich, die sich um die Zukunft der Demokratie zu sorgen beginnen, wo Populisten das Wort ergreifen und Ausschnitte der nationalen Bevölkerungen als einmütige Hörerschar um sich versammeln, die ihrem jeweiligen Anspruch Ausdruck verleihen, das Volk zu sein. Definitionsversuche einigen sich darauf, populistische Merkmale zusammenzutragen, die vor allem auf die bereits gut untersuchten Phänomene wie die PEGIDA-Demonstrationen in Dresden zutreffen aber auch mit den inhaltlichen Statements populistischer Führungspersönlichkeiten übereinstimmen, die in Form von Björn Höcke, Marine Le Pen oder Donald Trump zuletzt häufiger Eingang in den medialen Mainstream fanden.

  • af Benjamin Baumann
    351,95 kr.

    Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Fakultät für Sozial-u. Verhaltenswissenschaften. Ethikzentrum / Lehrstuhl für Angewandte Ethik), Veranstaltung: Seminar zur Natur-und Umweltethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit versteht sich als Beitrag zur aktuellen Tierethikdebatte. Ausgehend von der These, dass die natur-u. tierethische Grundfrage ("Hat die Natur einen eigenen moralischen Wert oder ist sie nur für den Menschen da?") Implikationen enthält, die problematisch sind, wirdeine alternative natur-u. tierethische Fragestellung entwickelt ("Gibt es überzeugungsfähige (also plausible) Gründe dafür, dass wir der Natur einen moralischen Status zubilligen wollen, der unser Handeln in, an und mit ihr orientiert?"). Diese Frage wird im Rahmen der Philosophie des Amerikanischen Pragmatismus, wie Richard Rorty ihn im Hinblick auf die Fragenach der Solidarität unter Menschen entwickelte, kontextualisiert. Das Solidaritätsverständnis Rortys wird dabei auf die Tierethik angewendet, wodurch zu einer Ethik der Alterität gelangt wird, welche sich als Alternative zu klassischen Argumentationsfiguren der Tierethikdebatteversteht. Vor allem utilitaristische und darunter die dominierenden pathozentrischen Argumente werden im Kontext ihrer subtilen metaphysischen Suche nach Objektivität kritisch untersucht. Ihre Leistungsfähigkeit im Hinblick auf die Beantwortung zentraler Fragen der Tierethik wird in Frage gestellt, wobei vor allem angezweifelt wird, dass diese Argumente langfristig für eine stetige Erneuerung und Entwicklung des begrifflichen Apparates dienlich sind,mittels dessen wir die tierethischen Problemlagen beschreiben, diskutieren und lösen. Stattdessen etablieren sie, so die These, eine weltanschaulich nicht neutrale anthropozentrische Voreinstellung, die zur fragwürdigen moralischen Diskriminierung vieler Lebewesen führt. Die entwickelteAlternative soll im Vergleich dazu eine angemessenere Möglichkeit eröffnen, sowohl dem Menschen als auch dem Tier in der Tierethik gerecht zu werden. Die Grundlage dafür, sowird behauptet werden, liegt im Einnehmen einer grundlegend solidarischen Haltung gegenüber dem Anderen als Anderem. Diese Haltung soll an die Stelle einer verdinglichenden Einstellung treten, durch die der Andere in der Begegnung immer bloß zum Objekt der eigenen moralischen Willkür degradiert wird. Die Arbeit stellt einen ersten Durchlauf der Richtung dar, die sich ergibt, wenn der solidarische Pragmatismus Rortys auf Mensch-Tier-Verhältnisse angewendet wird.

  • af Benjamin Baumann
    339,95 kr.

    Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,0, , Veranstaltung: Phänomenologie Jean Luc Marions, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beleuchtet das methodische Donationsdenken Marions und die Subjektivität sowie die Welt als gesättigtes Phänomen."Die Philosophie, verstanden als Metaphysik, geht ihrer Verwirklichung entgegen, indem sie, von Descartes bis Hegel, nicht aufhört, die Implikationen des Prinzips des zureichenden Grundes zu radikalisieren: Alles, was ist (Seiendes), ist in dem Maße, in dem eine causa (Wirkursächlichkeit) sive ratio (Begriff) seine Existenz, seine Inexistenz oder den Dispens jeder Ursache erklärt." (J.L. Marion)Die Schwierigkeit dieser Kausalitätsgläubigkeit liegt im Erreichen eines letzten Grundes, dem keine weitere Ursache mehr zugeordnet werden und an dessen Legitimität man daher leicht zweifeln kann. Der Zweifel am ersten Grund muss sich notwendig auf jedes von diesem logisch abgeleitete Glied ausdehnen, so dass schließlich alles bezweifelt werden kann. Die bekannte Lösung Descartes¿ liegt in der unbezweifelbaren Selbstaffektion des Subjekts. Dabei bleibt erstens offen, woraus das Ich, das sich vorfindet qualitativ besteht. Zweitens baut sich ein solipsistischer Erkenntniskreis auf, aus dem das Subjekt logisch nicht auszubrechen vermag. Zu Recht stellt daher Marion die Frage: "Wie von der gesicherten Sache (res cogitans) zu einer anderen, unzugänglichen oder fast unzugänglichen Sache [¿] gelangen?"

  • - House Societies in Southeast Asia Reconsidered
    af Benjamin Baumann
    758,95 kr.