Bøger af Andrej Richter
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339,95 kr. Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Europas - Europa ab kaltem Krieg, Note: 1,0, Universität Passau (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte Osteuropas und seiner Kulturen), Veranstaltung: Forschungsmodul, Sprache: Deutsch, Abstract: Während des Zweiten Weltkrieges gerieten die Deutschen in der Sowjetunion in das ¿Räderwerk zweier totalitärer Systeme¿. Dabei war die Tragödie der Wolgadeutschen in den Kriegs- und Nachkriegsjahren vor allem die Tragödie ihrer Kinder. Fast die Hälfte der im Jahre 1941 Deportierten waren Kinder und Jugendliche. Sie mussten zusammen mit den Erwachsenen das Leid und die Strapazen der Deportation, der Trudarmee und der Kommandantur miterleben. Und sie waren die Ersten, die dafür mit ihrer Gesundheit oder gar ihrem Leben bezahlt haben. Später hatte diese Generation der Deutschen, die in der Sowjetunion in den 1940er Jahren zur Welt kam, unter dem beschränkten Zugang zum Bildungswesen, Wohnort- und Reiseeinschränkungen sowie der Zerrissenheit zwischen zwei oder mehr Nationalitäten zu kämpfen.Diese Arbeit befasst sich mit eben jener Generation. Im Speziellen wird das Schicksal von Lydia und Viktor Schneider analysiert, die 1942 in Kasachstan beziehungsweise 1941 auf dem Gebiet der damaligen Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Wolgadeutschen geboren sind. Dabei wird der Werdegang des Ehepaars Schneider und ihres näheren Umfelds nachgezeichnet und in den historischen Rahmen der Wolgadeutschen nach 1941 eingebettet. Auch ist im Besonderen der Bildungs- und Berufsweg der Schneiders Gegenstand dieser Untersuchung, da beide in der Sowjetunion als Deutschlehrer tätig waren. Der zeitliche Rahmen erstreckt sich von 1941 bis 1991, dem ersten Jahr nach der Ausreise der Familie Schneider in die Bundesrepublik Deutschland.
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326,95 kr. 1. Einführung1.1. Themenstellung1.2. Gang der Untersuchung und Forschungsstand2. Gurevi¿s Einflussrahmen2.1. Sowjetische Historiographie2.2. Annales-Bewegung2.3. Bachtins Einflüsse3. Die Person Gurevi¿3.1. Gurevi¿s wissenschaftlicher Werdegang3.2. Gurevi¿s bedeutendste Werke3.3. Gurevi¿s wissenschaftliches Theorieverständnis3.4. Gurevi¿s Gegenwartsbezug und seine westliche Sicht4. Analyse von Gurevi¿s ¿Mittelalterliche Volkskultur¿4.1. Einordnung und Quellenauswahl4.2. Obsessive, heidnische Heiligenverehrung4.3. Hagiographie als Kircheninstrument 4.4. Gurevi¿s Verknüpfung zur Gegenwart5. ZusammenfassungBibliographie
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339,95 kr. Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Passau (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte Osteuropas und seiner Kulturen), Veranstaltung: Das Sendschreiben des Starzen Artemij und die Bewegung der 'Besitzlosen' in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Das russländische Imperium erlebte Ende des 15. und zu Beginn des 16. Jahrhunderts zahlreiche politische und kirchliche Umbrüche. Nachdem sich die Moskauer Metropolie 1448 für faktisch autokephal erklärte und 1480 das tatarische Joch abgeschüttelt war, begann die Erstarkung der russisch-orthodoxen Kirche und des russischen Reichs. In dieser Konsolidierungsphase verflochten sich Staat und Kirche zunehmend. Es entstand aber auch Wettbewerb um Landbesitz zwischen den beiden Parteien. Außerdem bildete sich um die Wende zum 16. Jahrhundert die bis damals größte häretische Erscheinung auf russischem Boden: die Bewegung der Judaisierenden. Und just in diese Zeit fällt die rege publizistische Teilnahme von Vertretern des russischen Mönchtums. Ausgehend von der Epoche des 14. und 15. Jahrhunderts, wo das Mönchtum in Russland seine Blüte erlebt hatte, stritten die geistigen Kräfte um die Zukunft der Kirche, die ¿ laut Onasch ¿ mit den ¿schwierigsten Problemen der russischen Kirchengeschichte konfrontiert¿ war. In diesem Milieu formierten sich zwei Strömungen: die sogenannten ¿Besitzenden¿ sowie die ¿Besitzlosen¿. Einer dieser Mönche in den Reihen der Besitzlosen und ¿vielleicht [¿] der letzte ausgebildete Anhänger und Verkünder¿ dieser Schule ist der Starze Artemij. Obwohl von einigen Wissenschaftlern als eine ¿der interessantesten Persönlichkeiten des 16. Jahrhunderts¿ bezeichnet und für die russische Kirchen- und Literaturgeschichte kein Unbekannter, ist Artemijs Leben knapp 500 Jahre nach seiner Wirkungszeit immer noch von einer gewissen Mystik umgeben. Das beginnt bereits bei seiner Vita, deren Anfang und Ende sich im Dunkeln verlieren. Des Weiteren erscheint es kontrovers, dass der orthodoxe Mönch Artemij wegen seiner Glaubensanschauung in seiner russischen Heimat von einer Moskauer Synode zu lebenslanger Verbannung unter schärfsten Sicherheitsvorkehrungen verurteilt wurde, jedoch später nach seiner Flucht nach Litauen dort als der ¿Retter der Orthodoxie¿ in die Geschichtsbücher einging.
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351,95 kr. Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Region: Russland, Note: 1,30, Universität Passau (Philosophische Fakultät - Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte Osteuropas und seiner Kulturen), Veranstaltung: Citizenship in Mittel- und Osteuropa: Historische und gegenwärtige Entwicklungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach Marshall und seinem Werk "Citizenship and Social Class" von 1950 waren die Staatsbürgerrechte und die an sie gekoppelten sozialen Rechte, das Ergebnis eines sich über drei Jahrhunderte streckenden Demokratisierungs- und Emanzipierungsprozesses. Marshall erkennt dabei einen historischer Dreischritt: von einer feudalistischen und in Ständen geordneten Gesellschaft im 18. Jahrhundert, deren striktes Klassensystem Ungleichheiten verbürgte, zu einem rein kapitalistischen Marktsystem im 19. Jahrhundert, welches wiederum neue Ungleichheiten schuf. Schließlich entwickelte sich im 20. Jahrhundert ein neues Statussystem, dass auf der Basis der Staatsbürgerschaft alle Bürger formal gleich stellten. Mit dieser Transformation ging nach Marshall auch die Evolution der Menschen- und Bürgerrechte einher. Die im 18. Jahrhundert entstandenen bürgerlichen Rechte beinhalteten das Recht auf Rede-, Gedanken- und Glaubensfreiheit, das Recht auf Eigentum, die Freiheit gültige Verträge abzuschließen und das Recht auf ein Gerichtsverfahren. Mit diesen persönlichen Freiheitsrechten waren folglich die Institutionen der Gerichtshöfe verbunden. Die sich allmählich im 19. Jahrhundert etablierten politischen Rechte, eröffneten den Mitgliedern einer Gesellschaft die Möglichkeit auf Teilhabe an der politischen Herrschaft. Das Wahlrecht und das Recht auf Wählbarkeit verbürgte die politische Partizipation, welche durch die Gemeinderäte und Parlamente institutionalisiert wurde. Schließlich entwickelten sich im 20. Jahrhundert die sozialen Rechte, die den Menschen ein Mindestmaß an sozialer Sicherheit und wirtschaftlicher Wohlfahrt versprachen. Damit entfaltete sich die Institution des Wohlfahrtsstaates, welche Träger dieser Leistungen ist.
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