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Bøger i Studien Und Texte Zur Sozialgeschichte der Literatur serien

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  • af Thomas Borgard
    1.498,95 kr.

  • af Kurt Franz
    2.358,95 kr.

  • af Friedemann Spicker
    1.498,95 kr.

  • - Ein philologischer Beitrag zur Charakterisierung der literarischen Moderne
    af Klaus Hurlebusch
    1.493,95 kr.

    The book sets out to draw on the evidence about the creative approaches of authors documented in their manuscripts as a source for achieving a better understanding of those authors. The core thesis is that in the 18th century Klopstock, Hamann and H

  • - A History of the Pariser Tageblatt - Pariser Tageszeitung, 1933-1940
    af Walter F. Peterson
    1.549,95 kr.

    Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veroffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zu vornehmlich deutscher Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbande ist das Verhaltnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als magebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur pragt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion uber mogliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.

  • - Drei Studien zu Walter Benjamin
    af Klaus Garber
    1.493,95 kr.

    Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veroffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zu vornehmlich deutscher Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbande ist das Verhaltnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als magebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur pragt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion uber mogliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.

  • - Deutsche militarische Erinnerungsliteratur (1945--1961) zum Zweiten Weltkrieg. Motive, Begriffe, Wertungen
    af Rolf Düsterberg
    1.298,95 kr.

    Gegenstand der Untersuchung sind die in Westdeutschland, Osterreich, der Schweiz und im weiteren nicht-kommunistischen Ausland zwischen 1945 und 1961 in Buchform (UNESCO-Definition) publizierten Kriegserinnerungen zum Zweiten Weltkrieg (einschlielich Gefangenschaft), geschrieben nach eigenem Erleben von ehemaligen deutschen Kombattanten der Wehrmacht und der Waffen-SS. Ziel ist es, die in diesen Texten formulierten Positionen zum Nationalsozialismus, zum soldatischen Einsatz und zu weiteren Phanomenen zu beschreiben, um damit einige Aspekte der Wahrnehmungsstruktur von erlebter Historie und deren Bewertung bei Kriegserinnerungsschreibern transparent zu machen. Damit sollen Regelhaftigkeiten in Selektion und Verarbeitung von Wahrnehmung und von damit ursachlich verknupften Wertungen aufgezeigt werden, und zwar bezogen auf die Gesamtmenge der 216 Publikationen. Diese wurden zu einem begrenzten Themenbereich geschrieben und in einem fixierten Zeitraum veroffentlicht; ihre 200 Autoren weisen bestimmte Merkmale auf. Die dazu recherchierten bibliographischen und biographischen Materialien bilden die Basis der Untersuchung (Textanzahl, Erscheinungsjahre, Schwerpunkte der Darstellung, Verlage, Verlagsprofile, Gesamtzahl der Autoren, Dienstgrade, Teilstreitkrafte, Auszeichnungen etc.). Durch die Inhaltsanalyse aller 106 Autoren-Vorworte werden Hypothesen erarbeitet, die vorlaufige Aussagen uber die Wertungspraxis der Autoren bezuglich verschiedener Begriffsfelder (z.B. "e;Nationalsozialismus"e;, "e;Soldatische Tugenden"e;) erlauben. Die Hauptuntersuchung schlielich uberpruft die Hypothesen an 20 Gesamttexten. Es wird dabei festgestellt, wie soziobiographische Merkmale der Autoren und bestimmte inhaltliche Aspekte ihrer Texte aufeinander zu beziehen sind. Damit werden Teile eines Autor-Text-Systems konstruiert, das "e;typische"e; von "e;zufalligen"e; Merkmalen zu unterscheiden ermoglicht.

  • - Gattungstypologie und sozialgeschichtliche Verortung
    af Dina Brandt
    2.038,95 kr.

    Atomzertrummerung, Raketen, Wunderwaffen-mit diesen Mitteln erhofften sich die Autoren der deutschen Zukunftsromane in der ersten Halfte des 20. Jahrhunderts nicht nur Deutschland, sondern auch die ganze Welt zu retten. Pate stand die Technokratiebewegung, die zwar einerseits mit Gewalt die Interessen Deutschlands und der weien Rasse durchsetzen, aber andererseits jegliche politischen und okonomischen Zwange abschaffen wollte. Die Nationalsozialisten betrachteten die Technokraten mit Skepsis und diese konnten wiederum mit deren Antisemitismus und Fuhrergedanken nicht viel anfangen. Aufgrund der Ausgestaltung des deutschen Buchmarkts im Dritten Reich', die der Unterhaltungsliteratur relativ viel Spielraum lie, konnten die Zukunftsromane jedoch ihre Traditionen aus der Weimarer Zeit ungeachtet der politischen Lage fortfuhren und weiterentwickeln. Dies ist das Ergebnis der Untersuchung, die sich als allgemeine Beschreibung der gattungstypischen Szenarien und Handlungsebenen versteht. Mit Hilfe dieser Typologie kann die Studie im Gegensatz zur bisherigen Forschung belegen, dass der deutsche Zukunftsroman sich durchaus eine gewisse Eigenstandigkeit gegenuber den Nationalsozialisten bewahrte. So richtete er sich in einer Nische ein, die den Grundstein zur deutschen Science Fiction der Nachkriegszeit bildete.

  • - Reisebeschreibungen deutscher Frauen 1780-1850
    af Irmgard Scheitler
    1.493,95 kr.

    Im Proze ihrer fortschreitenden Literaturfahigkeit traten deutsche Schriftstellerinnen seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert auch auf dem Gebiet der Reisebeschreibung hervor. Unterstutzt wurde dies von der Offnung des Genres fur empfindsame oder subjektive Darstellungen. Da Reisen, Schreiben und Publizieren gleichwohl in vieler Hinsicht dem Weiblichkeitsstereotyp widersprach, entwickelte sich fur weibliche Reiseschriften ein eigener, geschlechtsspezifischer Regelkodex, der sich neben den Merkmalen der Gattung behauptete, ja diese sogar uberlagern konnte. Die Spuren dieses Regelsystems lassen sich in den zeitgenossischen Beurteilungen ebenso sichern wie in den Reisewerken selbst. Nach 1850 fuhrte die geschlechtsbedingte stilistische und inhaltliche Beschrankung zum Trivialitatsverdikt und lie die ehemals beliebten Schriften in Vergessenheit geraten. Die vorliegende Arbeit etabliert zunachst eine Typologie der Gattung Reisebeschreibung. Im Vergleich mit mannlichen Reiseschriftstellern und auslandischen Autorinnen werden dann die sozialgeschichtlichen Reisemoglichkeiten fur Frauen, die Produktionsbedingungen, Marktchancen und werkinternen Regelsysteme fur weibliche Reiseschriftstellerei in Deutschland untersucht. Fundament der Analyse ist eine um Vollstandigkeit bemuhte bibliographische Erfassung der weitgehend unbekannten deutsch- und anderssprachigen Werke. Ein bio-bibliographischer Anhang dient der Information uber die deutschen Autorinnen.

  • - Tagebuchliteratur zwischen Aufklarung und Kunstperiode
    af Sibylle Schönborn
    1.973,95 kr.

    Die Studie uber die Tagebuchliteratur im 18. Jahrhundert versteht sich als Beitrag zur Kulturgeschichte unter medien- und mentalitatsgeschichtlichen Aspekten. Dabei kann der Gattung Tagebuch eine zentrale Bedeutung fur den allgemeinen Literalisierungs- und Individualisierungsproze zugewiesen werden. Die Entstehung und Geschichte der Gattung wird erstmals am Beispiel eingehender Einzelanalysen der Tagebucher von Haller, Gellert, Lavater, La Roche, von der Recke, Goethe, Leisewitz, Lichtenberg u.a. als Entwicklungsproze von der Simulation einer mundlichen Dialogsituation (Gesprach mit Gott, dem geliebten alter ego, dem toten Partner), uber den inneren Dialog mit dem 'zweiten Ich' bis hin zu dem an keinen gerichteten, intimen Text beschrieben. An der Entwicklung der Tagebuchliteratur wird deutlich, da komplexe Individualitatskonzepte an Schrift gekoppelt sind. Von rechtfertigenden Selbstentwurfen gegenuber einem idealen alter ego bis zur selbstreferentiellen, autonomen Selbstkonstitution verlauft die Geschichte der Selbstfiktionalisierungsmodelle in der Tagebuchliteratur. Angetrieben wird dieser Proze der Selbsterfindung durch die Reflexion auf den eigenen Korper und den Tod, den die Tagebuchliteratur in radikaler Unmittelbarkeit reprasentiert.

  • - Erzahlmodelle der Nachkriegsautobiographie (1945--1960)
    af Hans-Edwin Friedrich
    1.463,95 kr.

    Nach 1945 erschien auf dem deutschen Buchmarkt eine kaum uberschaubare Fulle autobiographischer Publikationen. Die intensive Selbstreflexion fuhrt zu einer Problematisierung der eigenen Biographie und in weiterer Konsequenz die Schriftsteller zu experimentellen Variationen des autobiographischen Erzahlens: Erweiterungen des Erzahlrepertoires, Montagetechnik, Variationen der Rahmenerzahlung, fiktionale Elemente innerhalb der Autobiographie, Steigerung des Dokumentarismus. Es geht zunachst um die theoretische Rekonstruktion der zentralen Kategorien der Autobiographie (Fiktionalitat, historiographische Erzahlung, Biographie und Lebenslauf, autobiographisches Gedachtnis). Im Zentrum der Textanalyse steht die Konstruktion von Identitat und Individualitat, deren gemeinsames Zentrum das vitalistische Biographiemodell ist. Nur die dem Nationalsozialismus nahestehenden Autoren konstruieren ihr autobiographisches Ich als unproblematische Einheit. Alle anderen radikalisieren die Exklusion der modernen Individualitat oder sie beschreiben die Zeit des Dritten Reiches als elementare Krise, die durch eine Konversion uberwunden wird oder als Krise bestehen bleibt. Vor allem die Autoren des rechtskonservativen Lagers der Weimarer Republik fuhren eine fundamentale Auseinandersetzung mit dem eigenen Verschulden bis hin zum Eingestandnis ihres Scheiterns.

  • - Christian Weise und die literarische Epistemologie des spaten 17. Jahrhunderts
    af Claus-Michael Ort
    1.493,95 kr.

    Analysen der Feinstruktur von Schuldramen Christian Weises (1642-1708) und Johann Sebastian Mitternachts (1613-1679) sowie der gattungs- und affekttheoretischen Poetologie von Weise und anderen offenbaren nicht nur die Krise emblematischer Argumentationsfiguren sondern auch einer auf Ahnlichkeit und Zirkularitat beruhenden Semantik insgesamt. Weises scharfsinnige Strategien, die paradoxe Selbstblockade dieser Semantik zu durchbrechen und Selbstreferenz auf Differenz umzustellen, pragen sowohl Einzeltexte wie das Trauer-Spiel Von dem Neapolitanischen Haupt-Rebellen Masaniello (1682) als auch die textubergreifende Koharenz seiner Trilogien aus Bibeldrama, politischem Trauerspiel und Komodie. Daruber hinaus sieht sich Weise mit einem Wechsel vom Prasenzmedium Theater zum Absenzmedium des gedruckten Buches konfrontiert, den es literarisch zu verarbeiten und theoretisch zu reflektieren gilt. Damit gewinnt im Anschlu an diskursgeschichtliche und wissenssoziologische Thesen von M. Foucault und N. Luhmann eine semiotische und zugleich medienhistorische Problemkonstellation Kontur, die nicht nur das Schultheater im letzten Drittel des 17. Jahrhunderts auszeichnet: Auf welche Weise namlich die didaktischen Wirkungsanspruche und rhetorischen Erkenntnismittel dramatischer Literatur zwischen Klugheit und Moral neu verhandelt werden, erweist sich als spezifisch fur die Phase des Ubergangs vom Barock zur Aufklarung.

  • - Studien zu literarisch-kulturellen Gruppierungen zwischen Vormarz und Weimarer Republik
    af Rolf Parr
    1.518,95 kr.

    Was lat ein eigentlich heterogenes Ensemble von Mitgliedern in einer As-Sociation und unter einer Programmatik zusammenkommen? Warum kann die in asthetischer Hinsicht nicht minder heterogene kunstlerische Produktion der Beteiligten dennoch als "e;Ganzheit"e; wahrgenommen werden? Als Antwort wird im ersten Teil eine Literatursoziologie literarisch-kultureller Gruppierungen entwickelt, die das methodische Instrumentarium der Diskursanalyse nutzt, um die "e;harten"e; sozialhistorischen Daten der Gruppierungen und die "e;weichen"e; asthetischen Strukturen der Programme und Werke im Schnittfeld ihrer gemeinsamen interdiskursiven Elemente aufeinander zu beziehen. Expliziert wird dieses Modell fur den Zeitraum von 1843 bis 1924 an den Stuttgarter Gesellschaften Glocke und Bergwerk, dem Straburger Sturmerkreis sowie dem Berliner Charonkreis. Im zweiten Teil geht es um den in der Verreinstopographie der Jahrhundertwende auf Grund seiner zugleich "e;modernen"e; und "e;antimodernen"e; diskursiven Position kulturhistorisch besonders interessanten Werdandi-Bund. 1907 gegrundet, gehort er zu jenen konservativ-kulturkritischen Vereinigungen, die neue Weltanschauungs-Synthesen und neue einheitlich-ungespaltene (as-sociierte) Sozialkorper propagierten, de facto aber einander entgegenlaufende Diskurse und Praktiken produzierten bzw. provozierten. Dennoch versprachen sie sich von ihrem kunstpolitischen Programm eine Erneuerung des "e;Deutschtums"e;, mit der sie den vielfaltigen Irritationen der Moderne begegnen wollten. Ein editorischer Anhang macht Briefe und Dokumente zu Werdandi-Bund, Glocke und Bergwerk zuganglich, darunter einen bisher unbekannten Text Franz Dingelstedts.

  • - Formen und Funktionen der literarischen Memorialkultur von der Reformation bis zum Vormarz
    af Ralf Georg Bogner
    2.038,95 kr.

    Erstmals groere Verbreitung als Druckwerke finden Nachrufe im deutschsprachigen Raum mit dem Ableben zentraler Gestalten der Reformation. Im Folgenden bildet sich ein groes Spektrum an offentlichen Reaktionen auf Trauerfalle aus, das von der Todesmeldung uber die Leichenpredigt, das Epicedium und die nekrologische Ekloge bis hin zum Totengesprach reicht. Die unterschiedlichen Spielarten des Nachrufs passen sich immer wieder neuen sozialen, kulturellen, ideologischen und medialen Herausforderungen an. Auch greifen stets die traditionellen, von der Funeralrhetorik vorgegebenen Formen der Verbeugung vor einem Hingeschiedenen und aktuelle Gestaltungsinnovationen ineinander. Dabei ist die Gattung nicht blo ein Forum fur das Lob von Verstorbenen, sondern steht durchgangig im Dienste aller erdenklichen theologischen, politischen und asthetischen Interessen. Die Ansicht, dass der Nachruf in der Regel der Maxime De mortuis nil nisi bene gehorche, erweist sich als Vorurteil. Tatsachlich ist die mittels unterschiedlicher Strategien "e;zwischen den Zeilen"e; versteckte Kritik am Toten ein konstitutiver Bestandteil der Texte. Nachrufe auf Schriftsteller schlielich (alle erhaltenen Nachrufe auf 16 exemplarische Schriftsteller werden in der Studie analysiert) weisen ein besonders hohes Ma an Selbstreflexivitat auf und sind signifikante Zeugnisse fur die Geschichte von Autorschaftskonzepten.

  • - Zur literarischen, biographischen und sozialgeschichtlichen Bedeutung einer dokumentarischen Gattung
    af Hans Joachim Schröder
    1.398,95 kr.

    Das Interview ist seit Jahrzehnten in der Wissenschaft, im Journalismus und in der Literatur eine uberaus weitverbreitete Kommunikationsform. Innerhalb der Literaturwissenschaft gibt es bisher nahezu gar keine Versuche, sie naher zu analysieren. In schwerpunktmaiger Ausrichtung auf die Literaturwissenschaft, zugleich unter standiger Einbeziehung von Fragestellungen der Soziologie, Sozialgeschichte usw. wird untersucht, welche formalen Eigenschaften, welchen Aussage- und Quellenwert Interviews als Interview-Literatur besitzen. Die Analyse, in der zunachst der Begriff der Dokumentarliteratur neu definiert wird, ist dabei ausgerichtet auf den uberschaubaren Bestand interviewliterarischer Texte zum Leben in der DDR: Was erzahlen gewohnliche' Burger Ostdeutschlands im Zeitraum etwa zwischen 1960 und 1995 uber ihre Biographie und damit uber die Gesellschaft? Teil A der Studie enthalt eine genaue Beschreibung der Textsorte Interviewliteratur; in Uberblicksdarstellungen wird auerdem der Gesamtbestand interviewliterarischer Texte zum Leben in der DDR und der ersten Nach-DDR naher gekennzeichnet. Teil B zeigt in Interviews mit Interviewschriftstellern wie die Entstehungsgeschichten, Formen und Inhalte von Interviews zum DDR-Leben im einzelnen beschaffen sind. Ein groangelegtes Register in Teil C ermoglicht es schlielich Forschern verschiedenster Disziplinen, detaillierten Aufschlu uber praktisch alle Lebensinhalte zu gewinnen, die in 121 Texten der Interviewliteratur zur Sprache kommen.

  • - Hegelianische Literaturgeschichtsschreibung zwischen spekulativer Kunstdeutung und philologischer Quellenkritik
    af Michael Ansel
    1.498,95 kr.

    Die bis heute nachwirkende Ausgrenzung der Hegelianer aus dem Kanon der Grundervater der Germanistik ubersieht, da von Hegels Philosophie und ihren Derivaten wichtige Impulse fur die Verwissenschaftlichung der Literaturgeschichtsschreibung ausgegangen sind. Die Arbeit entwickelt erste Anhaltspunkte fur diese These mittels einer wissenschaftsgeschichtlichen Einschatzung der Deutschland-Schriften Heinrich Heines und deren Rezeption durch einen akademisch geschulten Kritikerkreis. Um die dabei gewonnenen Untersuchungsergebnisse auf eine breitere Materialbasis stellen zu konnen, portratiert sie anschlieend Robert Prutz (1816-1872), Hermann Hettner (1821-1882) und Rudolf Haym (1821-1901) mittels eines ihre familiare sowie akademische Sozialisation, berufliche Entwicklung, Publikationspraxis und Forschungspraferenzen thematisierenden Generationsprofils als mageblich vom Hegelianismus gepragte Literaturhistoriker. Unter Einbeziehung einschlagiger Texte von Karl Rosenkranz und Friedrich Theodor Vischer thematisiert sie sodann die Hegel-Rezeption und die zeittypischen programmatischen Beitrage dieser Autoren zur Begrundung einer anspruchsvollen Literaturgeschichtsschreibung und diskutiert die Leistungsfahigkeit ihrer Historiographie anhand der von ihnen vorgelegten, in Hayms Romantische Schule (1870) einmundenden Untersuchungen uber die Romantik. Abschlieend bilanziert sie den Professionalisierungsgrad der Wissenschaftspraxis von Prutz, Hettner und Haym und situiert sie in der Geschichte der Germanistik.

  • - Ozeanismus in der deutschen Sudseeliteratur 1815-1914
    af Gabriele Dürbeck
    1.293,95 kr.

    In der deutschen Literatur und Publizistik des 19. Jahrhunderts nimmt die Sudsee als ersehntes, erforschtes und kolonial erobertes Paradies einen groen, bisher kaum untersuchten Raum ein.Gabriele Durbeckweist von Chamissos Reisebericht von 1821 bis zur Popular- und Zeitschriftenliteratur um 1900 ein nahezu gleichbleibendes, bereits im 18. Jahrhundert etabliertes Repertoire an exotistischen und perhorreszierenden Stereotypen des Fremden nach. Dieses dient aber unterschiedlichen asthetischen, wissenschaftspopularisierenden und politischen Darstellungsstrategien und -funktionen. Zivilisations-, Missionierungs- und Kolonialkritik greifen auf dieselben Stereotype und Topoi des Fremden zuruck wie die Werbung fur einen Platz an der Sonne' und die Rechtfertigung nationaler, expansiver und kolonialer Bestrebungen. In neun Fallstudien werden (popular-)wissenschaftliche Reiseberichte und Zeitschriftenbeitrage, Abenteuerromane sowie Memoiren von Kaufleuten, Siedlern, Kolonialbeamten und Ethnographen untersucht. Die textanalytische und diskursgeschichtliche Studie zielt auf eine materialnahe Spezifizierung von Befunden der Interkulturalitatsforschung und wertet erstmals ein vielschichtiges und heterogenes literarisches Material aus. Auf diese Weise wird die Verschiebungen innerhalb eines konstanten, aber auerst facettenreichen Ozeanismus-Diskurses aufgezeigt.

  • - Berliner Moderne, Literaturkritik und die Anfange der Literatursoziologie
    af Christine Magerski
    1.493,95 kr.

    Die zentrale These der Untersuchung zur Fruhgeschichte der Literatursoziologie und Literaturgeschichtsschreibung lautet, da die Entstehung literatursoziologischer Fragestellungen divergierende und konkurrierende literarische Positionen und mithin die Genese eines literarischen Feldes voraussetzt. Im Anschlu an die genaue Rekonstruktion der Theorie des literarischen Feldes von Pierre Bourdieu wird im Vergleich der franzosischen und deutschen Verhaltnisse in der zweiten Halfte des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts gezeigt, da die fruhe Literatursoziologie mageblich durch die Kultursoziologie Georg Simmels mitbestimmt worden ist und der heute beinahe vergessene Literat Samuel Lublinski eine wichtige Verbindung zwischen Literaturkritik, Literaturwissenschaft und Literatursoziologie hergestellt hat. Besondere Beachtung erfahren dabei die Entwicklungstendenzen zu einem asthetische und soziale Momente umfassenden Formbegriff. In genauen Einzeluntersuchungen wird dies insbesondere am Beispiel der Verbindung von Georg Simmel und Georg Lukacs belegt, uber dessen Stilbegriff - verstanden als "e;historische Kategorie"e; und als "e;synthetische Methode"e; - die Komplementaritat zwischen Bourdieu und Lukacs herausgearbeitet wird.

  • - Beitrage zu Theorie und Praxis
    af Jorg Schonert
    1.493,95 kr.

    Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veroffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zu vornehmlich deutscher Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbande ist das Verhaltnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als magebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur pragt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion uber mogliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.

  • af Sven Hanuschek
    1.908,95 kr.

    Was 1921 als freundschaftlicher Dinnerclub in London begann, ist heute die einzige internationale Schriftstellervereinigung, die es gibt. Der vorliegende Band ist eine Institutionsgeschichte des westdeutschen Clubs, von der Teilung des gesamtdeutschen Zentrums 1951 bis zur Vereinigung der deutschen Teilstaaten 1990. Die literatursoziologische Studie zeichnet auf der Grundlage von Gesprachen und mannigfaltigen Archivalien die Entwicklung vom elitaren "e;Wohnzimmerverein"e; der 50er zum reprasentativen Club der 80er Jahre. PEN wird in seinen Verwicklungen in die Zeitgeschichte, in seinen Leistungen, seinem Selbstbild und seinen Selbsttauschungen gezeigt, personifiziert anhand der Protagonisten des Clubs von Kastner, Edschmid und Neumann uber Boll bis Jens, Gregor-Dellin und Amery. Anhand der Geschichte dieser Schriftstellervereinigung und ihren reprasentativen Intellektuellen lat sich die Geschichte der Bundesrepublik nachvollziehen: der Kalte Krieg, Mauerbau und Spiegelaffare, das Jahr 1968 und die deutsche Einheit. Der Reiz einer umfassenden PEN-Geschichte liegt jedoch haufig nicht in der Analyse von Zeitgeist- oder Groereignissen, sondern im sprechenden, manchmal geradezu mikrogeschichtlichen Detail.

  • - Ein Werkzeug der Diktatur?
    af Dorothee Bores
    5.468,95 kr.

    Nach dem Mauerfall geriet die ostdeutsche Sektion der internationalen Schriftstellervereinigung PEN in die Kritik. Ihren Mitgliedern wurde vorgeworfen mit der diktatorischen Staatsmacht paktiert und als Intellektuelle versagt zu haben. Ausgehend von Uberlegungen zum Diskurs uber Intellektuelle und Schriftsteller entfaltet die Darstellung auf der Basis umfassender Quellenrecherche eine Uberblick uber funfzig Jahre ostdeutscher PEN-Geschichte von der Spaltung des deutschen PEN im Zuge des Kalten Krieges bis hin zur Wiedervereinigung beider deutscher Zentren.

  •  
    318,95 kr.

    Wie lässt sich der Bildungsroman als Gattung fassen, ohne entweder seine Entstehung oder seine vielfältigen Wandlungen zu marginalisieren? Im vorliegenden Band können die in der Gattung verhandelten Relationen von Individuum, Gesellschaft, Bildung und Kunst bzw. Literatur mit einem feldtheoretisch modellierten Gattungsverständnis sowohl diachron als auch synchron verortet und analysiert werden. Gattungsgenese und -wandel werden dabei nicht einsträngig-linear entwickelt, sondern durch neun exemplarische Aufsätze spezifisch perspektiviert. Dabei werden die beteiligten Akteure und die der Gattung jeweils zugesprochene Wertigkeit systematisch verbunden, indem Publikation und Rezeption als strategische Positionierungen verstanden werden. Die Bildungsromane des 20. und 21. Jahrhunderts lassen sich dabei im gleichen Maße als aktiver Anschluss an eine Traditionslinie verstehen, wie sie auch Verschiebungen deutlich sichtbar machen.Der Band ist für all diejenigen von Interesse, die sich für einen neuen sozialgeschichtlich-hermeneutischen Zugang zur Gattung des Bildungsroman interessieren und kanonische sowie bisher weniger bekannte Werke im Gattungszusammenhang kennenlernen wollen.

  •  
    2.483,95 kr.

    Die aus verschiedenen Disziplinen stammenden Beiträge fragen anhand der Rede über Gewalt aus romanistischer, anglistischer, germanistischer, geschichtswissenschaftlicher und soziologischer Perspektive danach, ob die Figur des Intellektuellen im ausgehenden 20. und im beginnenden 21. Jahrhundert noch Relevanz in der und für die Gesellschaft hat.Der Bandthematisiert Standpunkte von Gesellschaftskritikern, Darstellungstechniken und Legitimationsstrategien der Rede über Gewalt. Dabei werden rationale Analyse und ästhetische Symbolisierung nicht als Gegensätze begriffen, sondern als komplementäre Instrumente der gesellschaftlichen Beobachtung. Der Schwerpunkt liegt auf der Zeit zwischen 1968 und der unmittelbaren Gegenwart, geographisch stehen Konflikte in Europa, Lateinamerika sowie Süd- und Zentralafrika im Zentrum.

  • - Ausdifferenzierung Und Transfer Zwischen Medizin Und Literatur (1600-1900)
     
    2.278,95 kr.

    Im Rahmen der derzeit kurrenten Untersuchungen zu den Relationen zwischen Literatur- und Wissenschaftsgeschichte macht der Band den Vorschlag, Schnittmengen und Differenzen zwischen medizinischem Wissen und literarischen Texten über die auf beiden Feldern gleichermaßen zentrale Kategorie der Schreibweise zu untersuchen. Die verschiedenen Textsorten der Medizin- vom Traktat über die Dissertation bis zur Fallgeschichte- werden dabei ebenso auf ihre Darstellungsrhetorik und narrative Strukturen hin analysiert wie die auf ein medizinisches Menschenbild gestützten literarischen Genres zwischen Aufklärung und Naturalismus. Die dreizehn Beiträge des Bandes verfolgen die Geschichte dieser Wechselbeziehung von ihrer engen Interaktion in der Gelehrtenkultur der Frühen Neuzeit über den Prozess der funktionalen Ausdifferenzierung von Wissenschaft- und Kunstsystem im 18. Jahrhundert bis zur Wiederannäherung der ,zwei Kulturen' in der Moderne.

  •  
    3.578,95 kr.

  •  
    1.493,95 kr.

    Ernst Moritz Arndt (1769-1860) , der einst gefeierte Sänger der Befreiungskriege ist heute fast vergessen, seine immense historische Bedeutung für die deutsche Mentalitäts- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts noch weitgehend unerforscht. Anlässlich von 21 unbekannten, 2003 in den USA entdeckten (im Anhang abgedruckten) Arndt-Briefen stellen die vorliegenden Beiträge- Ergebnisse eines deutsch-amerikanischen Forschungsprojekts- Arndts Werk und seine Rezeption gänzlich neu zur Diskussion. Historiker, Sprach- und Literaturwissenschaftler analysieren die Rolle Arndts bei der Bildung eines deutschen Nationalitätsbewusstseins im 19. Jahrhundert, erörtern Rassismus und Nationalismus im europäischen Vergleich, untersuchen Arndts Werk im Kontext der europäischen Literatur-, Kultur- und Gesellschaftsgeschichte und verfolgen die Spuren seiner Rezeption in Deutschland und den USA.

  •  
    2.038,95 kr.

    Die von Pierre Bourdieus Grundlagenwerk »Die Regeln der Kunst« ausgelöste Debatte um Nutzen und Nachteil fortgeschrittener Literatursoziologie hat sich hierzulande meist auf rein abstrakter Ebene abgespielt. Dieser Band versammelt erstmals in deutscher Sprache Aufsätze, die die Einsatzmöglichkeiten der Feldtheorie für die Literaturwissenschaft praktisch ausloten. Es handelt sich um theoriegeleitete, aber empirisch ausgerichtete Untersuchungen von Autorinnen und Autoren aus Frankreich, England, Deutschland, Österreich und der Schweiz zu Beispielen der Literatur und des literarischen Lebens vom 17. bis zum 20. Jahrhundert. Die Beiträge stellen eine Ausweitung der Bourdieuschen Analysen in geografischer, historischer und thematischer Hinsicht dar, wenn nötig eine Kritik und/oder Weiterentwicklung.

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    1.458,95 kr.

    Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zu vornehmlich deutscher Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.

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    1.498,95 kr.

    Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zu vornehmlich deutscher Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.

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    2.038,95 kr.

    Die vorliegenden Beiträge befassen sich mit dem Problem des Biedermeier als literarhistorischer Phase. Sie stellen einerseits die Frage, ob und inwieweit diese Phase durch für sie spezifische Merkmale charakterisiert ist und ob und auf welche Weise sich innerhalb ihrer ein intraepochaler Wandel vollzieht. Sie stellen anderseits die Frage, in welchen Transformationsprozessen sich der interepochale Wandel zwischen Goethezeit und Biedermeier bzw. zwischen Biedermeier und Realismus abspielt.