Bøger i Otto Von Freising-Vorlesungen Der Katholischen Universitat Eichstatt-Ingolstadt serien
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602,95 kr. Die Geschichte der Moderne ist gekennzeichnet von dem steten Bewusstsein ihrer Krise. Indem das moderne Individuum zur unaufhörlichen Selbstreflexion gezwungen ist, konstruiert es die Krise seiner Existenz zwar immer wieder neu, jedoch in wiederkehrenden Formen. Als Beispiele solcher beständigen Reproduktion modernen Krisenbewusstseins bieten sich konkret zu untersuchende "Indikatoren" an. Die Abhandlung schlägt hierfür den in der Moderne sprichwörtlich "ewigen" Protest der Landwirtschaft und die ebenso andauernde Klage über den Verfall der Familie vor. Der Erkenntnishorizont erstreckt sich dabei sowohl auf einen nationalen als auch auf einen diachronen Vergleich.
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409,95 kr. Alle Wissenschaften befinden sich in einem bestandigen Prozess der Aktualisierung. Dieser wird fur die bayerische Landeshistoriographie zum einen mit einem Blick auf die Geschichte (15. Jahrhundert), zum anderen mit einem Beitrag zur gegenwartigen Theoriediskussion aufgezeigt. Am Beispiel der historischen Verbindungen zwischen Bayern und dem Beneluxraum wird eine "e;interterritoriale Landesgeschichte"e; propagiert.
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602,95 kr. Im Sommersemester 2006 hatte ich das Vergnugen, die Otto-von-Freising- Gastprofessur an der Katholischen Universitat Eichstatt-Ingolstadt wahrnehmen zu durfen. Ich hatte gerade im Wintersemester 2005/2006 an der Universitat Hamburg mein letztes Semester als Professor fur Politische Wissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen/Entwicklungspolitik/Dritte Welt verbracht und war nun als Emeritus frei"e;, das verlockende Angebot des Dekans der Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultat, Prof. Dr. Joachim Detjen, und des Kollegen Klaus Schubert anzunehmen. Das habe ich wahrlich nicht bereut. So habe ich dann vor interessierten Studierenden zwischen April und Juli 2006 im schonen Barockstadtchen Eichstatt eine Vorlesung zum Thema Afrika in Geschichte und Gegenwart"e; gehalten sowie ein Hauptseminar uber Entwi- lungspolitik im Zeitalter der Globalisierung"e; durchgefuhrt. Im Juni und Juli 2006 habe ich vertragsgema die beiden offentlichen Vortrage vor der Fakultat gehalten - nur marginal durch die Ubertragung der Landerspiele im Rahmen der Fuballweltmeisterschaft abgelenkt. Die beiden Vortrage bildeten thematisch eine Einheit, weil die Dynamik der Globalisierung der gemeinsame aktuelle Ausgangspunkt fur eine Art politische Ortsbestimmung unter besonderer - rucksichtigung kultureller Aspekte bildete. Wahrend der erste Vortrag unter der Uberschrift Globalisierung - Segen oder Fluch? Afrika - Verlierer der Globa- sierung?"e; firmierte, behandelte der zweite die kulturelle Globalisierung"e;. - mit sollten die Herausforderungen der primar wirtschaftlich und technis- wissenschaftlichen Globalisierungsprozesse fur die kulturellen Sinn- und Ori- tierungssysteme der Staaten zum Gegenstand der sozialwissenschaftlichen - flexion gemacht werden.
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- Zur Vergegenwartigung von Vergangenheit und Zukunft
501,95 kr. Das Sommersemester 2002 in Eichstatt wird mir immer in sehr guter Erinne- rung bleiben. Das ist eine von den wenigen Prognosen, von denen ich sicher bin, dass sie durch die zukunftige Gegenwart nicht Lugen gestraft wird. Jetzt, ein halbes Jahr nach der schonen Zeit, in der ich dort die Otto-von-Freising- Gastprofessur wahrnehmen durfte, denke ich mit Dankbarkeit an sie zuruck, an die anregende geistige Atmosphare, die freundliche Aufnahme und Hilfs- bereitschaft, die mir allenthalben zuteil wurde, an die lebhaften und inspirie- renden Diskussionen mit den Studierenden und den Kollegen, die sich nicht auf den - im ubrigen beeindruckenden- architektonischen Rahmen der Uni- versitat beschrankten, den ich als eine Inszenierung der Einheit von Vergan- genheit und Zukunft in einer lebendigen Gegenwart empfunden habe. Die zauberhafte Landschaft des Altmuhltals, der Dom und die vielen anderen Kirchen und Palaste, aber auch nicht zuletzt der Dornherrenhof und die Gast- lichkeit der anderen Eichstatter Gaststatten mit ihrer teils seigneuralen, teils rustikalen Gastronomie und ihrem gesprachsfreundlichen Klima, das alles hat dazu beigetragen, dass sich Geistliches und Weltliches, Wissenschaftliches und Alltagliches, Sachliches und Personliches zu einem sinnlich- intellektuellen Gesamtkunstwerk zusammengefugt haben. Besonders danken mochte ich - stellvertretend fur die vielen anderen hilfreichen Geister - dem Dekan der Geschichts- und gesellschaftswissenschaftliehen Fakultat, dem Kollegen Schubert, den Kollegen Greca, Lamnek und Wiedemann und Heinz- Otto Luthe, dem Vizeprasidenten der Katholischen Universitat Eichstatt, die alle durch ihr Engagement und ihre freundschaftlich-kollegiale Prasenz dazu beitrugen, dass ich mich in Eichstatt sehr wohlgefuhlt habe.
- Bog
- 501,95 kr.