Bøger i Ottmar Ette: Aula serien
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243,95 kr. Die Erfindung der Amerikas ist nicht mit der Auffindung Amerikas gleichzusetzen. Das Erfundene geht bei der Genese der Amerikas dem Gefundenen voraus und verändert dieses Aufgefundene so, dass in einem dialektischen Prozess das Erfundene und das Gefundene wie Fiktion und Realität sich wechselseitig durchdringen. Für ein Leben und Erleben der Amerikas bildet dies die Grundlage für die indigene Bevölkerung wie für deren "Entdecker", für die deportierten Sklaven wie für die herbeigeschafften Coolies. Die Vorlesungen zeichnen diesen faszinierenden und bis heute anhaltenden Prozess detailreich nach. Dafür werden Texte, Karten und andere Bezugsquellen aus dem Bereich des Spanischen, Italienischen und Französischen, aber auch in lateinischer, englischer und deutscher Sprache herangezogen, um die komplexe Entwicklung herauszuarbeiten, welche über verschiedene Phasen beschleunigter Globalisierung - aber auch über zwischengeschaltete Phasen der Entschleunigung - bis in unsere Gegenwart fortdauert: von der Antike bis nach der Postmoderne, von Columbus bis Castro, von de Pauw bis Baudrillard, von den frühen "Entdeckern", Reisenden und Chronisten bis zu heutigen Vertreter*innen von Literatur, Philosophie, Kultur- und Globalisierungstheorie.
- Bog
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243,95 kr. Am 26. Mai des Revolutionsjahres 1789 hielt Friedrich Schiller seine berühmte programmatische Antrittsvorlesung "Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?" an der Universität Jena. Dabei situierte sich der Schriftsteller nicht nur als Historiker in den zeitgenössischen Diskussionen um die Universal History und dem Gegensatz zwischen dem "Brotgelehrten" und dem "philosophischen Kopf", sondern vermittelte seinen Zuhörern auch eine mutige Vision des je eigenen Tuns und der Herausforderungen im Kontext zunehmend weltumspannender Lebenszusammenhänge. Auch im vorliegenden Band wird es weniger um eine kritische Bestandsaufnahme vergangener und gegenwärtiger Romanistik als um eine Vision der möglichen Zukünfte gehen, denen sich das Fach gegenüber öffnen sollte, will es seinen Anspruch auf eine zentrale Rolle im Fächerkanon der Geistes- und Kulturwissenschaften bewahren und ausbauen. Weltumspannende Entwicklungen, so machte schon Schiller deutlich, bestimmen unser Leben. Die Romanistik als weltumspannendes Fach muss sich dieser Aufgabe stellen. Diese Potsdamer Vorlesung unternimmt den Versuch, den Gegenstand "Romanische Literaturwissenschaft" im Kontext der Literaturen der Welt näher zu bestimmen, die herausragende, ja überlebenswichtige Bedeutung dieses Studienobjekts zu präzisieren und prospektiv nach den künftigen Möglichkeiten für Forschung, Studium und Leben im Bereich der Romanischen Literaturwissenschaft zu fragen. Zu den programmatischen Herausforderungen der Vorlesung zählen Fragen wie: Welches Wissen vermittelt die Literatur und warum ist die Romanistik eine Archipelwissenschaft? Wie könnte eine (romanische) Philologie der Zukunft aussehen? Wie läßt sich das Verhältnis zwischen den Romanischen Literaturen und den Literaturen der Welt begreifen?
- Bog
- 243,95 kr.
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273,95 kr. - Bog
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