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Bøger i Koelner Zeitschrift Fur Soziologie Und Sozialpsychologie Sond serien

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  • af René König
    639,95 kr.

  • af Gunther Luschen & Eugen Lupri
    738,95 kr.

  • af Joachim Matthes & Dietrich Goldschmidt
    635,95 kr.

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    749,95 kr.

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    694,95 kr.

    Das Verhältnis von Sozialstruktur und Kultur gehört zu den zentralen Themen der Soziologie. Es wurde in Deutschland mehr als in anderen Ländern im Rahmen der Lebensstilforschung behandelt, die sich als eigenständiges Forschungsgebiet etabliert hat. Unklar seien u.a. die theoretischen Mechanismen, die für die Herausbildung spezifischer Lebensstile und deren Wirkungen verantwortlich seien. Diese Bilanzierung auf eine breitere Grundlage zu stellen und Defizite produktiv aufzugreifen, ist die Zielsetzung des vorliegenden Sonderheftes. Der Band ist darum bemüht, die deutschsprachige Lebensstilforschung für Beiträge der internationalen Forschung im Grenzgebiet von Kultursoziologie und Sozialstrukturanalyse zu öffnen.

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    399,95 kr.

    Die Wirtschaft ist ein zentraler Bereich sozialen Handelns. In den vergangenen beiden Jahrzehnten hat die Wirtschaftssoziologie, ausgehend von den USA, einen Aufschwung erlebt und eine Fülle neuer Forschungsansätze entwickelt. Das wachsende Interesse an einer genuin soziologischen Betrachtung der Wirtschaft erklärt sich nicht zuletzt aus den durch das Vordringen des Neoliberalismus und die Globalisierung der Märkte verursachten gesellschaftlichen Krisen. Der Band gibt einen Überblick über die aktuelle wirtschaftssoziologische Forschung und ihre zentralen Themen, Debatten und theoretischen Ansätze.

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    473,95 kr.

    Öffentlichkeit entwickelt sich unter den Bedingungen der Massenkommunikation zum zentralen Forum gesellschaftlicher Selbstbeobachtung. In diesem Band werden die Bedingungen, Strukturen und Funktionen von Öffentlichkeit beschrieben und die relevanten Öffentlichkeitsakteure (Sprecher, Medien,Publikum) untersucht. Die Analyse ihrer Interaktionen ermöglicht die Bestimmung von Prozessen und Wirkungen öffentlicher Meinungsbildung. Dabei erfahren jene Mobilisierungen des Publikums, die sich als soziale Bewegungen formieren, besondere Aufmerksamkeit.

  • af Erwin K. Scheuch & Rudolf Wildenmann
    641,95 kr.

  • af Klaus-Peter Koepping & Rene Koenig
    748,95 kr.

  • - Entwicklungsrichtungen Und Praxisbezug
    af Gunther Luschen
    638,95 kr.

    ANMERKUNGEN ZUR ENTWICKLUNG UND ZUM PRAXISBEZUG DER DEUTSCHEN SOZIOLOGIE Von Giinther Liischen In diesem Sonderheft werden Fragen der inhaltlichen, methodologischen und organisa­ torischen Entwicklung der deutschen Soziologie seit 1945 im Zusammenhang mit Ideengeschichte und Praxisbezug verfolgt sowie in der Bewertung und Analyse der ge­ genwartigen Situation ebenfalls programmatische Diskussionen iiber ihre kiinftige Ent­ wicklung eingeleitet. Ein von der Fritz Thyssen Stiftung im Rahmen ihres Schwerpunktes Wissenschafts­ forschung gefordertes Projekt "Entwicklungsrichtungen der deutschen Soziologie", das unter Leitung des Herausgebers an der Universitat Illinois abgewickelt wird, war der auBere AnlaB fiir die Durchfiihrung einer Arbeitstagung im Mai 1978 in derWerner-Rei­ mers-Stiftung, Bad Homburg, deren Ergebnisse die Grundlage fiir die Beitrage dieses Son­ derheftes liefern. Angeregt wurden solche Bemiihungen zur Analyse der deutschen Sozio­ logie durch den Tatbestand, daB die wissenschaftliche Offentlichkeit im internationa­ len und namentlich angelsachsischen Raum wenig Notiz von den eigenstandigen Lei­ stungen der deutschen Soziologie genommen hat. So weit ein solches Interesse bestand, 1 orientierte es sich vor allem an einzelnen Fachvertretern und an der kritischen Theo­ rie, die in ihrer sozial-und gesellschaftskritischen Orientierung einerseits bestatigte, was man von deutscher Soziologie ohnehin erwartete, oder andererseits fiir eine bis­ weilen als qualitativ oder humanistisch bezeichnete Soziologie im eigenen Land Anre­ 2 gung und Rationalisierung brachte . Es geht in diesem Sinne also bei dem erwahnten Projekt urn eine Erweiterung des Verstandnisses und Wissens iiber deutsche Sozio­ logie.

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    556,95 kr.

    Mit der Aufmerksamkeit, die das Thema Religion in der Öffentlichkeit seit einigen Jahren erfährt, kann auch die Religionssoziologie einen neuen Aufschwung verzeichnen. Das modernisierungs- und säkularisierungstheoretische Fundament der Teildisziplin ist angesichts von Entwicklungen innerhalb und außerhalb westlicher Gesellschaften zunehmend in Frage gestellt worden. Dieser Band gibt einen Überblick über aktuelle Trends der Religionssoziologie. Neben der grundlegenden Erörterung handlungs-, organisations- und gesellschaftstheoretischer Fragen des religiösen Wandels in modernen Gesellschaften befassen sich die Beiträge in historischer und empirischer Perspektive mit Entwicklungsdynamiken individueller Religiosität, mit Sozialformen des Religiösen und mit dem Verhältnis der Religion zu anderen gesellschaftlichen Ordnungen. Dabei wird der religiöse Wandel im deutschen und europäischen Kontext explizit mit nordamerikanischen und nicht-westlichen Situationen konfrontiert. Insgesamt bietetder Band einen breiten Querschnitt aktueller religionssoziologischer Forschung, der gleichzeitig auch Diskussionen in den verwandten speziellen Soziologien und angrenzenden Disziplinen berücksichtigt.

  • af Ferber & Christian ~Von&#156
    660,95 kr.

    Der vorliegende Band verdankt seine Entstehung der uns eingeraumten M6glichkeit, auf dem 18. Deutschen Soziologentag yom 28. September bis 1. Oktober 1976 in Bielefeld den Themenbereich ,Sozialpolitik' vorzubereiten. Der Band enthalt daher in erster Linie ausgearbeitete Fassungen der auf dem Soziologentag unter den Ober­ themen "Soziologische Theorieansiitze und ihre Relevanz fiir die Sozialpolitik" sowie "Empirische Sozialforschung zur Unterstiitzung der Sozialpolitik" vorgetragenen Re­ ferate. Wir haben dariiber hinaus versucht, in diesem Band ein brei teres Spektrum soziologischer Beschaftigung mit sozialpolitischen Themen abzudecken und auch Bei­ trage von in der sozialpolitischen Praxis Tatigen mitaufzunehmen. Daraus resultierte eine andere Anordnung der Referate: Nach einem ersten - Fragen der Theoriebildung gewidmeten - Teil folgen Beitrage zum Problem der Arbeitsverfassung, dem altesten Gegenstandsbereich der Sozialpolitik, der jedoch bei der gegenwartigen Konzentration des sozialpolitischen lnteresses auf den Bereich der Sozialleistungen oft vergessen wird. Der dritte Teil enthalt Beitrage, die sich vor aHem mit organisatorischen Aspekten der Leistungserbringung und ihrer Evaluation beschaftigen, wahrend im vierten Teil die Behandlung bestimmter sozialpolitischer Probleme im Vordergrund steht. Natiirlich war die Zuordnung der Beitrage in einzelnen Fallen eine Frage des Ermessens. Wir danken vor aHem Rene Konig fiir die M6glichkeit, die Ergebnisse des Themen­ bereichs ,Sozialpolitik' so kurzfristig publizieren zu konnen, aber auch den Autoren fUr die kurzfristige Ablieferung der Manuskripte. Leider war es nicht m6glich, im Rahmen der verfiigbaren Zeit den Problembereich dieses Bandes zu bibliographieren.

  •  
    823,95 kr.

    EINIGE BEMERKUNGEN ZU DEN SPEZIELLEN PROBLEMEN DER BEGRÜNDUNG EINER MILITÄRSOZIOLOGIE Von Rene König Wie die meisten anderen Teildisziplinen der Soziologie hatte auch die Mili­ tärsoziologie lange zu kämpfen, bis sie sich aus vorwissenschaftliehen Betrach­ tungsweisen befreien konnte. Sie hatte es sogar aus Gründen, die weiter unten und auch an anderen Stellen in dem vorliegenden Bande noch erörtert werden sollen, teilweise wesentlich schwerer als ihre Schwesterdisziplinen, einen im strengen Sinne wissenschaftlichen Charakter zu erreichen, weshalb sie vielleicht auch noch immer nicht über den gleichen Reifegrad wie jene verfügt. Sie war und ist in der Tat in allerhöchstem Maße abhängig von mächtigen Außen­ gesichtspunkten, wie etwa von den jeweils zufälligen Konstellationen auf dem politischen Felde, so daß etwas, das eben noch einer weiteren und eingehen­ deren Diskussion bedürftig erschien, von einem Tag zum anderen der Geheim­ haltungspflicht unterliegt. Sonder- und Extremzustände sind in diesem Falle nicht etwa ein besonders wichtiges Forschungsobjekt, sondern sie auferlegen auch der Forschung besondere Bedingungen, die z. B. die Publizität der For­ schungsresultate empfindlich beeinträchtigen können. So sagte mir Samuel A. Stouffer, als ich ihn im Herbst 1952 in Cambridge, Mass. , besuchte, ganz unum­ wunden, der American Soldier sei gerade noch im letzten möglichen Moment erschienen; denn bei der unmittelbar nach Erscheinen ausgebrochenen Korea­ krise und überhaupt der neuen politischen Konstellation hätte die Sicherheits­ behörde zweifellos ein Veto gegen die Publikation ausgesprochen.

  • af Gunther Luschen
    633,95 kr.

    Von Giinther Liischen Dieses Sonderheft ist das Ergebnis eines Internationalen Seminars, das unter dem Thema "Kleingruppenforschung und ihre Anwendung auf den Sport" am 14.115. April 1966 an der Universitat Koln unter Schirmherrschaft der Inter­ national Sociological Association (ISA) stattfand. Veranstalter war das For­ schungsinstitut fur Soziologie in Zusammenarbeit mit dem UNESCO-Komitee fur Soziologie des Sports (Weltrat fUr Sport und Leibeserziehung). Ohne die dankenswerte Unterstiitzung des Bundesministeriums des Innern und des nordrhein-westfalischen Kultusministeriums waren Veranstaltung des Seminars und Herausgabe dieses Sonderheftes nicht moglich gewesen. Die ErfQrschung kleiner Gruppen im Sport bietet einen Weg, iiber den ohne groBen Aufwand ad-hoc-Theorien zu einer Soziologie des Sports erreichbar er­ scheinen. Die Soziologie des Sports findet zwar starkes Interesse. Diesem Inter­ esse entspricht aber nicht immer ein methodisch einwandfreier Ansatz. Allzu­ oft lost sich das, was Soziologie des Sports sein mochte, auf dem Hintergrund padagogischer IntentiQnen in unverbindliche Sozialphilosophie und Kultur­ philosophie auf. Insofern schien das vQrliegende Thema besonders geeignet zu definieren, was Soziologie des Sports sein solI - eine auf Theoriebildung aus­ gerichtete streng empirische Disziplin. SchlieBlich so lIte dokumentiert werden, daB genau dieser Bereich noch in die Soziologie des SpQrts einzuschlieBen ist.

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    691,95 kr.

    Wahrheit und Ideologie, Erlenbach-Zürich, 2. Aufl. 1961. Zur weiteren Entwicklung vgl. auch Werner Stark, The Sociology of Knowledge, Lon­ don 1958.

  • - Ausgewahlte Beitrage Vom 7. Weltkongress Der Soziologie
     
    645,95 kr.

    DIE ENTWICKLUNG DER SPRACHSOZIOLOGIE UND IHRE SOZIALEN IMPLIKATIONEN * Von Rolf Kjolseth Das Auftauchen der Sprachsoziologie Mitte der sechziger Jahre und deren mittlerweile rapide Entwiddung zu einer neuen interdisziplinaren Wissensehaft hesonders in den Vereinigten Staaten stellt ein sehr hemerkenswertes soziales Phanomen dar, das verdient, genauer analysiert zu werden. Warum z. B. ist diese Disziplin aufgetaueht und hat zu diesem Zeitpunkt ein derartiges Echo gefunden, warum nieht friiher oderspater? 1st sie gegenwartig sozial und hegrifflich in einer Art und Weise organisiert, daB man ein gewis,ses MaB an Autonomie und Bestandigkeit vermuten kann, oder ist sie wahrscheinlich nur eine voriihergehende Marotte? Welche Prohleme eharakterisieren ge'gen­ wartig die Spraclrsoziologie? Gehen sie Hinweise auf den mogliehen Entwick­ lungstrend fiir die Zukunft? Diese kurze Einleitung enthalt einige vorlaufige Uherlegungen zu diesen Fragen aus der Sieht des Verfassers. Ohwohl sie sich vor­ wiegend auf die Situation der Sprachsoziologie in den Vereinigten Staaten he­ ziehen wird, hofft man, daB diese Betonung nicht ganzlieh ethnozentrisch, son­ dern vielmehr instruktiv sein wird, d,enn es war dort, wo diese Disziplin eine relativ friihere und starkere Entwicklung als in anderen Landern erlehte, auf die sie nun schnell iihergreift. Diese Diskussion wird es daher nicht unternehmen, die Artikel, die in dieser Sammlung vorgestellt werden, zu hesprechen, dennoch wird gehofft, daB sie einen Kontext liefert, dureh den ihre Lektiire noch fruchtharer wird.

  • - Materialien Und Dokumente Zur Bewertung Von Werk Und Persoenlichkeit
    af NA Winkelmann & Na Koenig
    647,95 kr.

    Von Rene König Die Anregungen zu diesem Sammelwerk stammen von mehreren Seiten. Es ist im strengen Sinne gleimzeitig in versmiedenen Köpfen entstanden, die sich über große räumliche und berufliche Distanzen hinweg zu einer idealen Ar­ beitsgemeinsmaft verbanden. Da zwei von ihnen heute ni mt mehr unter uns weilen, sei ihnen mit diesem kurzen "Vorwort" nimt nur gedankt, sondern auch ein bescheidenes Denkmal gesetzt, vor allem auch darum, weil sie immer an der Soziologie, an dieser Zeitschrift und schließlim auch an ihrem Heraus­ geber ein wohlwollendes Interesse genommen haben. Als ich vor einigen Jahren beschloß, die hundertste Wiederkehr von Max Webers Geburtstag durch ein Sonderheft der Kölner Zeitsclnift für Soziologie und Sozialpsychologie festlich zu unterstreichen, ergab es sich, daß mich Theo­ dor Heuss auf die Idee bramte, eine Sammlung von zeitgenössismen Nekro­ logen zu veranstalten. Dabei wies er mich nicht nur auf seinen eigenen Nekro­ log hin, der im vorliegenden Bande abgedruckt ist, sondern gleim nom auf einige andere wichtige Artikel bei Gelegenheit von Max Webers Tod oder kurz danach. So kam ich dazu, die kleine Sammlung von Dokumenten zu veranstal­ ten, denen ich nom eine Reihe von Rückblicken, die wegen ihrer Verfasser wichtig sind (Heinrich Rickert und Friedrich Meinecl~e und andere), aus den Jahren 1926 und 1927 ansmließe, die eine Würdigung Max Webers beim Er­ scheinen der großen Biographie aus der Hand seiner Witwe Marianne Weber geben. Diese Sammlung wird sinngemäß durm einen kurzen Artikel von Theodor Heuss zur zehnjährigen Wiederkehr von Max Webers Todestag ab­ geschlossen.

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    823,95 kr.

    "OBER EINIGE OFFENE FRAGEN UND UNGELÖSTE PROBLEME DER ENTWICKLUNGSFORSCHUNG Von Rene König I Das 18. und 19. Jahrhundert gehörte mit dem sozialen Aufstieg der Arbeiter. klasse in den Industriegesellsmaften dem Aufbau des Sozialismus als Antwort auf die "soziale Frage", das 20. und 21. Jahrhundert wird dem Ausbau eines neuen geistigen Systems der sozialen Weltgestaltung gehören, das wohl oder übel die Herausforderung lösen muß, die mit dem Zerfall der Welt in arme und reime Nationen gesetzt ist. Diese Herausforderung gewinnt insofern eine hömst gewimtige Bedeutung für unsere Gegenwart und die Zukunft, als sie sim keines· wegs erst seit gestern angebahnt hat, etwa seit dem Ende des zweiten Welt· krieges, wie so viele kurzatmige Analytiker meinen; vielmehr ist sie mit ihren entsmeidenden Anfängen genauso alt wie die kritisme Entwiddungsphase des Industriezeitalters, die mit der Erfindung der Dampfmasmine durm James Watt im Jahre 1769 anhebt. Bis zu diesem Augenbli«k lebten die alten Kulturen in Ost und West, in Nord und Süd ungefähr auf dem gleimen Fuße, wobei man vielleimt sagen kann, daß man me der heute als wirtsmaftlim unterentwi«kelt bezeimneten Kulturen da· mals zuzeiten sogar eine gewisse überlegenheit über die europäismen hatten.

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    433,95 kr.

    Birgitta Nedelmann I Der Ausgangspunkt Viele dramatische Erscheinungen der jüngsten Vergangenheit legen es nahe, politischen Institutionen und deren Wandel gesonderte Aufmerksamkeit zu schenken. Der System­ zusammenbruch in Ostmitteleuropa und die Vereinigung der beiden deutschen Teilstaaten hat der soziologischen Institutionenanalyse eine Reihe wichtiger Forschungsfragen aufge­ tragen: Wie sieht der Prozeß des Zusammenbruchs traditioneller Institutionen eigentlich im einzelnen aus? Wie werden überholte, aber renitente Institutionen "abgewickelt", wie neue aufgebaut? Wie lassen sich Institutionen westeuropäischen Modells in osteuropäische Kontexte transferieren und dort integrieren? Einige dieser Fragen sind bereits soziologisch erforscht worden, die Beantwortung anderer steht noch aus. Aber nicht nur der Zusammenbruch der sozialistischen Systeme fordert die soziologische Institutionenanalyse heraus, sondern auch der oft nicht minder dramatische Wandel, den einige westeuropäische Demokratien seit einiger Zeit erfahren. Hierbei ist etwa an die Umwälzungsprozesse gedacht, die die italienische Republik (ob "erste" oder "zweite", sei dahingestellt) seit einigen Jahren durchmacht. Obwohl der Zusammenbruch der italieni­ schen Demokratie bereits vielerseits vorhergesagt und befürchtet worden ist, haben die zentralen demokratischen Institutionen Italiens die fast tagtäglichen Zerreißproben bislang noch bestanden. Die Ursachen für die Stabilität und Zähigkeit bereits krisenhaft ange­ schlagener politischer Institutionen zu erforschen, ist eine vordringliche Forschungsfrage, die gerade durch den Fall Italien nahegelegt wird. Aber auch andere westeuropäische Demokratien sind vor Probleme gestellt, die den Kernbestand ihrer politischen Institutionen betreffen. Vorallem die politischen Parteien und das westeuropäische Parteiensystem sind von einem tiefgreifenden Wandel ergriffen.

  • af Alois Hahn
    491,95 kr.

    Dieser Band widmet sich der Kulturbedeutung der Religion in der Gegenwart der westlichen Gesellschaft. Dabei befassen sich die Beiträge einerseits mit den Formen der Anpassung der Amtskirche an moderne gesellschaftliche Entwicklungen, etwa am Beispiel der Ausgestaltung der Kirchentage oder der kirchlichen Selbstdarstellung in den Medien. Andererseits werden neue Muster religiöser Lebensformen, wie z. B. Sekten und die Ausbreitung östlicher Religionen behandelt. Selbst da, wo säkulare Sinnanbieter auftreten, etwa zur Bewältigung existentieller Krisen wie Schuld oder Krankheit,wirken ursprünglich im Kontext von Religion entstandene Sinnbedürfnisse nach. Die neuen Deutungsmuster erweisen sich insofern als verblaßte Erbschaften kirchlicher Orientierungsweisen.

  • af Wolfgang Voges & Professor of Public Policy Stephan (Universitat Bremen) Leibfried
    647,95 kr.

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    535,95 kr.

    Der Band dokumentiert den aktuellen Forschungsstand in der quantitativen Analyse von Lebensverläufen: Bildungsprozesse,Erwerbs- und Berufsverläufe, Familienbildung und Fertilität, Wanderungen sowie Lebensverläufe von Frauen und Männern. Diese Beiträge werden ergänzt durch zwei Kapitel zur qualitativen Biographieforschung (Jugend und Übergang in den Ruhestand) und drei Kapitel zur Psychologie der Lebensspanne (Humanentwicklung, Entwicklungspsychologie der Lebensspanne, Altersnormen). Ferner werden methodische Probleme der Erhebung und Analyse von Ereignis- und Verlaufsdaten behandelt.

  • - Theorien, Methoden, Befunde
    af Max (Wissenschaftszentrum Berlin) Kaase
    799,95 kr.

    Problemstellungen entspricht. Dies zu zeigen ist ein besonderes Inter­ esse der Herausgeber.

  • af Jurgen Friedrichs
    692,95 kr.

    STADTSOZIOLOGIE - WOHIN? Von Jiirgen Friedrichs I. Ein Riickblick 1m Jahre 1956 erschien als erstes Sonderheft dieser Zeitschrift der von Rene Konig herausgegebene Band "Gemeindesoziologie". Bereits der Titel, mehr noch die Themen der Beittage zeigen im Vergleich zu dem hier vorgelegten Band die Entwicklung der sozialwissenschaftlichen Stadtforschung in der Bundesrepublik. Der damalige Band enthielt fast ausschlieglich Beitrage zum Wandel Hindlicher Gemeinden und klammerte die Stadt als Thema weitgehend aus. Dennoch diirfte er dazu beigetragen haben, die Stadtforschung als Teildisziplin in Deutschland zu etablieren. Sie hatte, anders als in den USA, vor dem Zweiten Weltkrieg keine Tradition. Max Weber, Georg Simmel und Werner Sombart haben wichtige Beitrage zur Stadtsoziologie geleistet - die systemati­ sche Erforschung der Lebensbedingungen in Stadten und der Entwicklung von Stadten geschah durch sie jedoch nicht. Seither hat sich die Stadtsoziologie, oder besser: die soziologische Stadtforschung, auch in der Bundesrepublik erfolgreich entwickelt, wie die kaum noch zu iiberblicken­ de Zahl der VerOffentlichungen zeigt. Hier nur eine Auswahl jener Themen, die bear­ beitet wurden: Lebensbedingungen in Neubausiedlungen, Nachbarschaft, Kontaktel Besuche und soziale Netzwerke, Aktionsraume, vorbereitende Untersuchungen zur Sanierung, Sanierungsfolgen, Wanderung und Umziige, Suburbanisierung, Infrastruk­ turausstattung und Disparitaten, Segregation, Integration und Lebensbedingungen von Minoritaten (Gastarbeiter), sozial-raumliche Strukturen, Migration, Filtering, Bodenwerte und Mieten, Innenstadtentwicklung, Stadtentwicklung, Macht in der Gemeinde.

  • - Perspektiven Und Materialien
     
    507,95 kr.

    Bei dem gegenwärtigen Stand der Forschung erschien es mir nicht als angebracht, einen Text zur Gruppensoziologie als Sammlung bilanzierender Handbuchartikel auf den Weg zu bringen. Dafür sind die Bestände zu knapp. Die Autoren sollten vielmehr ermu­ tigt werden, beim Denken neuer Fragestellungen und bei der Erhebung und Deutung neuer Materialien ruhig etwas zu riskieren und für die Darstellung dann auch essayisti­ sche Präsentationen nicht zu scheuen. üb auf diese Weise nützliche Anschlüsse nicht verpaßt und weiterführende Anregungen erreicht wurden, müssen die Leser entschei­ den. Auf jeden Fall entstand die Gefahr, die Beiträge könnten zu sehr auseinanderlau­ fen und ihre Zusammenstellung könnte ein Bild ergeben, bei dem man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Insofern wäre es sehr gut gewesen, wenn ein für Dezember 1982 vorbereitetes Sym­ posium mit allen an diesem Sonderheft Beteiligten tatsächlich hätte stattfinden kön­ nen. Leider kam es nicht dazu, weil das Finanzierungsangebot von einer in Engpässe geratenden Stiftung später zurückgezogen wurde. Herausgeberbriefe und der Umlauf von Thesenpapieren konnten in der Folge keinen vollständigen Ersatz für die ausgefal­ lenen Gespräche und Diskussionen bringen. Was sich von den einzelnen Aufsätzen mit welcher Systematik gleichwohl zusammenziehen läßt und sich gegenseitig verstärkt, ha­ be ich mit meinem Einleitungs- und Überblicksaufsatz andeuten wollen. Daß ich dabei den Intentionen der Autoren völlig gerecht geworden bin und ihre Beiträge auch nur annähernd vollständig ausgebeutet habe, nehme ich selber nicht an.

  • af Professor Gert (University of Erlangen-Nuremberg) Schmidt
    651,95 kr.

  • - Materialien Zur Entwicklung, Emigration Und Wirkungsgeschichte
    af Mario Rainer Lepsius
    648,95 kr.

    DIE SOZIOLOGIE DER ZWISCHENKRIEGSZEIT: ENTWICKLUNGSTENDENZEN UND BEURTEILUNGSKRITERIEN Von M. Rainer Lepsius Das Interesse an der Geschichte der Sozialwissenschaften in Deutschland und bster­ reich hat sich in den letzten J ahren sehr belebt und das gilt besonders fiir die Soziolo­ 1 gie zwischen dem Ende des 1. Weltkrieges und dem Neubeginn nach 1945 . Diese wissenschaftsgeschichtlich vielfaltige und im Ergebnis folgenreiche Peri ode fand lange Zeit nur geringe Beachtung, und auch heute fehlt es noch an zusammenfassenden und 2 systematischen Darstellungen ¿ Angesichts der scharfen politischen Briiche innerhalb dieses Zeitraumes, der Komplexitat der damaligen Zeitkultur und der Vervielfaltigung wissenschaftlicher Orientierungen, der engen Verflechtung von Wissenschaftsentwick­ lung, Kultur-und Ideologiengeschichte und politischen Ereignissen bietet dieser Zeit­ raum besondere Schwierigkeiten fiir eine umfassende und systematische Analyse. Auch dieser Band kann durch die VerOffentlichung von Materialien zur Entwicklung, Emi­ gration und Wirkungsgeschichte der Soziologie nur selektiv dazu beitragen. Die in ihm getroffene Auswahl von Themen erfolgte unter Beriicksichtigung der bereits vorliegen­ den Untersuchungen und soli diese erganzen. Nicht aile geplanten Beitrage konnten realisiert werden, doch zwang der erreichte Umfang in jedem Falle zu einer Beschran­ kung.

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    471,95 kr.

    Von Alphons Silbermann Ober die Jahrtausende hinweg, von der Stammesgesellschaft anwärts bis zu unseren Tagen wird es im allgemeinen als eine Selbstverständlichkeit angesehen, daß die Künste in dieser oder jener Form der Gesellschaft Dienste erweisen. Gleich ob diese Dienste darin bestehen, das Leben zu verschönern, Prestige zu verleihen, kritisch die Welt zu durchleuchten, Aufklärung zu vermitteln, Werte zu etablieren oder Existenz zu negieren - stets wird ihnen eine Funktion zuerteilt, selbst wenn von gewissen künstlerischen Schöpfungen behauptet wird, deren Funktionslosigkeit stelle ihre Funktion dar 1. Und eben weil dem so ist, d. h. eben weil den Künsten die Rolle eines dem Individuum oder dem Kollektiv dienenden Pendants zuerteilt ist, besteht jenes ordnende Recht, genannt Bewertung. Dementsprechend wandte sich die Philosophie, ihrer kritisch reflektierenden Aufgabe entsprechend, seit Beginn ihrer Geschichte Wertprüfungen zu und etablierte eine Rangordnung von Wert­ klassen, die von Lustwerten über Dienstwerte bis zu Sclbstwerten reicht 2. Diese "klassische« Tradition der Philosophie bei der Bewertung von Kunst und Kunst­ werken blieb beherrschend bis in die Jahre des Ersten Weltkrieges. Erst danach, zwischen 1920 und 1930, als Folge des Vordringens der Bedeutung der Behavioral Sciences (Disziplinen wie Anthropologie, Psychologie und Soziologie) verlagerte sich das Interesse von der philosophischen Studie der Werte auf eine deskriptive, d. h. nicht-philosophische Untersuchung derselben: die wissenschaftliche Forschung be­ gann, sich direkt mit dem menschlichen Verhalten zu befassen.