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Bøger i Hallesche Beitrage zur Europaischen Aufklarung serien

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  • - Zirkulation, Adaption, Transformation
    af No Contributor
    1.798,95 kr.

  • - Zu Einer Wechselbeziehung in Literatur, Moral Und Geschichte Der Deutschen Spataufklarung
    af Guglielmo Gabbiadini
    1.333,95 kr.

  • af Daniel Fulda
    1.493,95 kr.

  • - Character Sketches in "The Tatler" and "The Spectator"
    af Theresa Schoen
    1.458,95 kr.

    Aimed at entertainment and instruction, Joseph Addison and Richard Steele's essay periodicals The Tatler (1709-1711) and The Spectator (1711-1712/1714) expose the morals and manners of early eighteenth-century London society. Focusing on the character sketches embedded in the essays, this study traces the methods that the authors used to communicate and order socio-moral knowledge by adapting the rhetorical practices of contemporary naturalists.

  • af EL D CULTOT AMBROZY
    1.858,95 kr.

    Johann Georg Sulzer (1720¿1779) hat nicht nur einen zentralen Beitrag zur Kunsttheorie des 18. Jahrhunderts geliefert, sondern auch wichtige Schriften zur Psychologie, Anthropologie und Philosophie veröffentlicht. Der vorliegende Band ermöglicht Einblicke in das facettenreiche Werk eines Aufklärers, der trotz seines großen zeitgenössischen Echos bisher nur selten im Fokus der Forschung stand.

  • af Wolfgang Hirschmann
    1.858,95 kr.

    Die Beiträge des Bandes betrachten in interdisziplinärer Herangehensweise den Aufstieg der Kantate zu einem viel verwendeten musikalisch-literarischen Modell, das bei gleichbleibender Grundstruktur und hochgradig variabler Anwendbarkeit im Deutschland des 18. Jahrhunderts jene gesellschaftlichen, künstlerischen und kulturellen Dynamisierungsprozesse beförderte und beschleunigte, die wir heute unter dem Begriff "Frühaufklärung" zusammenfassen.

  • af Christoph Willmitzer
    1.698,95 kr.

  • af RUDO BEHRENS STORCK
    3.323,95 kr.

  • - Wahrheitspraxis im Zeitalter der Aufklarung
    af Nina Hahne
    2.268,95 kr.

    Im Zeitalter der Aufklarung etabliert sich eine eigenstandige deutschsprachige Essayistik. Ihre gesellschaftliche Funktion blieb in der Forschung bislang unberucksichtigt. Diese Studie kann erstmals zeigen, dass die Essayistik der Aufklarung als textbasierte Selbsttechnik angelegt ist. Doch wo wird uber die Aufgaben essayistischen Schreibens debattiert, und welche Subjektformen bildet der Essay im 18. Jahrhundert aus? Um diese Fragen zu beantworten, weist die Studie anhand exemplarischer Textanalysen nach, wie es der Essay dem Einzelnen ermoglicht, gezielt kollektive oder individuelle Idealvorstellungen einzuuben. Dabei berucksichtigt sie sowohl Konzeptionen des Essays durch Essayisten selbst als auch den starken Einfluss der franzosischen Essay-Tradition nach dem Vorbild Michel de Montaignes und der englischen Tradition nach dem Vorbild Francis Bacons. Ausgehend von einer Beschreibung des essayistischen Ichs"e;, das sich jeweils in den Texten konstituiert, kann sie den Essay der Aufklarung als eine komplexe Wahrheitspraxis beschreiben, deren Reflexionsformen bis in die Gegenwart fortwirken. Damit leistet die Studie einen wichtigen Beitrag zur Gattungsgeschichte des Essays und zur Geschichte der Subjektformen der Aufklarung.

  • - Die Formierung der europaischen Aufklarung
     
    2.038,95 kr.

  •  
    2.268,95 kr.

  • af Markus Zenker
    2.443,95 kr.

  • - Die mitteldeutschen Aufklarungsgesellschaften im 18. Jahrhundert
    af Holger Zaunstock
    1.498,95 kr.

    When the University of Halle-Wittenberg founded the Interdisciplinary Centre for European Enlightenment Studies in 1993, it was following the destiny of its history as a centre of the early Enlightenment in Germany which affected the whole of Europe. Research foci of the Centre are at the moment aesthetics, discourses of history, cultures of learning and erudition, university history and not least the wide field of early Enlightenment as a field of experimentation and the foundation of cultural models for the Modern Age. The results of this research have been published since Autumn 1995 in the Centres' research publications series entitled University of Halle Series on the European Enlightenment. In addition, there have been relevant works produced outside the Centre. Two to four volumes are published annually (monographs, collected volumes, commentaries on sources).

  • - Studien zu Leben und Werk des Hallenser Aufklarungstheologen
    af Gottfried Hornig
    1.498,95 kr.

    Johann Salomo Semler (1725-1791), der wesentliche Anregungen von seinem Lehrer S.J. Baumgarten und der zeitgenossischen Geschichtswissenschaft aufgenommen hat, gilt als Begrunder der einflureichen und bis heute umstrittenen historisch-kritischen Theologie, die Elemente der Traditionsbewahrung und der Traditionskritik in sich vereint. Nachdem zunachst auf dem Hintergrund der Zeitgeschichte die Stadien seines Lebensweges nachgezeichnet wurden, konzentriert sich die folgende Darstellung auf das Bibelverstandnis und die Hermeneutik, die Christologie und Soteriologie sowie den Perfektibilitatsgedanken. Erortert werden auch Semlers Forderung nach Gewissensfreiheit und religioser Toleranz und ihre Auswirkung auf das Zusammenleben in einem mehrkonfessionellen Staat. Skeptisch und ablehnend gegenuber einer ohne Lehrkonsens vollzogenen institutionellen Kirchenvereinigung von Protestantismus und Katholizismus, ist Semler mit seiner Wesensbestimmung des Christentums doch fur eine die Konfessionsgrenzen uberwindende geistliche Einheit der Christenheit eingetreten. Auf ihn geht auch der Begriff der 'Privatreligion' zuruck, und er formuliert wichtige Grunde fur die Unterscheidung von christlicher Religion und wissenschaftlicher Theologie.

  • - Konstitutionsbedingungen, Praxisfelder und Wirkung eines padagogischen Reformprogramms im Zeitalter der Aufklarung
    af Jurgen Overhoff
    1.493,95 kr.

    When the University of Halle-Wittenberg founded the Interdisciplinary Centre for European Enlightenment Studies in 1993, it was following the destiny of its history as a centre of the early Enlightenment in Germany which affected the whole of Europe. Research foci of the Centre are at the moment aesthetics, discourses of history, cultures of learning and erudition, university history and not least the wide field of early Enlightenment as a field of experimentation and the foundation of cultural models for the Modern Age. The results of this research have been published since Autumn 1995 in the Centres' research publications series entitled University of Halle Series on the European Enlightenment. In addition, there have been relevant works produced outside the Centre. Two to four volumes are published annually (monographs, collected volumes, commentaries on sources).

  • - Georg Forster im Kontext der physischen Anthropologie des 18. Jahrhunderts
    af Tanja Van Hoorn
    1.493,95 kr.

    Georg Forster (1754-1794) ist als Weltreisender und Revolutionar, als Aufklarer, Ethnologe und Essayist gewurdigt, aber kaum als Anthropologe ernst genommen worden. In der Tat hat er die neue Anthropologie die er plante, nie geschrieben. Umso kenntnisreicher und engagierter hat er in seiner beruhmten Reise um die Welt sowie in den Aufsatzen Noch etwas uber die Menschenraen und Leitfaden zu einer kunftigen Geschichte der Menschheit zu den zentralen Streitfragen der physischen Anthropologie Stellung bezogen. Hier setzt die vorliegende Untersuchung an. Sie macht in einer quellenbezogenen Rekonstruktion erstmalig den wissenschaftsgeschichtlichen Anspielungs- und Diskussionshorizont dieser Texte sichtbar. Ob es um die Frage nach dem Differenzkriterium von Affe und Mensch, um die Klassifizierbarkeit des Menschengeschlechts in verschiedene Rassen, um das Problem der Monogenese oder Polygenese oder um die Idee einer dem Leibe abgelesenen Geschichte der Menschheit geht: immer bewegt sich Forster im Spannungsfeld der einschlagigen Debatten und Kontroversen zwischen Buffon und Linne, Voltaire und Demanet, Kant und Herder, E.A.W. Zimmermann und Home, Blumenbach und Soemmerring. Den Anthropologen Forster in diesem diskursiven Feld zu profilieren, ist das Ziel dieser Untersuchung.

  • - Toleranz und clandestine Gelehrsamkeit bei Mathurin Veyssiere La Croze (1661-1739)
    af Martin Mulsow
    1.493,95 kr.

    When the University of Halle-Wittenberg founded the Interdisciplinary Centre for European Enlightenment Studies in 1993, it was following the destiny of its history as a centre of the early Enlightenment in Germany which affected the whole of Europe. Research foci of the Centre are at the moment aesthetics, discourses of history, cultures of learning and erudition, university history and not least the wide field of early Enlightenment as a field of experimentation and the foundation of cultural models for the Modern Age. The results of this research have been published since Autumn 1995 in the Centres' research publications series entitled University of Halle Series on the European Enlightenment. In addition, there have been relevant works produced outside the Centre. Two to four volumes are published annually (monographs, collected volumes, commentaries on sources).

  • - Die Staatswissenschaft an der Universitat Halle im 18. Jahrhundert
    af Axel Rudiger
    2.443,95 kr.

    When the University of Halle-Wittenberg founded the Interdisciplinary Centre for European Enlightenment Studies in 1993, it was following the destiny of its history as a centre of the early Enlightenment in Germany which affected the whole of Europe. Research foci of the Centre are at the moment aesthetics, discourses of history, cultures of learning and erudition, university history and not least the wide field of early Enlightenment as a field of experimentation and the foundation of cultural models for the Modern Age. The results of this research have been published since Autumn 1995 in the Centres' research publications series entitled University of Halle Series on the European Enlightenment. In addition, there have been relevant works produced outside the Centre. Two to four volumes are published annually (monographs, collected volumes, commentaries on sources).

  • - Le 'Braunschweigisches Journal' et le 'Schleswigsches Journal' (1788-1793)
    af Christophe Losfeld
    2.308,95 kr.

    Die pluridisziplinare Analyse dieser beiden Zeitschriften stellt einen originaren Beitrag zur Rezeption der Franzosischen Revolution in Deutschland dar. Die Arbeit basiert auf einem kontinuierlichen Vergleich der historischen Bedingungen beider Lander zu dieser Zeit und daraus resultierend auf einer klaren Darstellung des komplexen Spiels zwischen Erfahrungsraum und Erwartungshorizont. Dabei zeigt sich, wie untrennbar die Wahrnehmung der revolutionaren Geschehnisse mit der repressiven Politik Preuens unter Friedrich Wilhelm II. verbunden ist: Die durch diese Politik bedingte Neuformulierung der ursprunglich dominierenden philanthropischen Thesen im Journal zugunsten einer protoliberalen Position erklart die anfangliche Begeisterung fur die Revolution, und zugleich deren Grenzen. Denn ihre Vertreter werden innerhalb der deutschen Gelehrtenrepublik angefeindet und von den Regierungen im Reich zunehmend unterdruckt. Fuhren die Autoren der Journale zuerst standhaft ihren Kampf fur die Freiheit, so gelangen sie dennoch wegen der Radikalisierung der Situation in Frankreich zu einer kritischen Bewertung der Revolution. Wahrend die Autoren des Braunschweigischen Journals getragen von der Hoffnung auf die Einleitung einer vergleichbaren Politik der Reformen in Deutschland, ihr Augenmerk nach Frankreich richten, wenden sich die Verfasser des Schleswigschen Journals von Frankreich ab.

  • - Moralische Erzahlungen und Verhaltensschriften der deutschsprachigen Spataufklarung
    af Gunhild Berg
    2.173,95 kr.

    Parallel zum Wandel von der Folgen- zur Gesinnungsethik nimmt im 18. Jahrhundert das Interesse an der Psyche des Menschen zu. Menschenkenntnis zielt so auf die moralische Beurteilung des Handelnden. Doch Moralphilosophie, Gesellschaftsethik und Anthropologie der deutschen Aufklarung diagnostizieren die Unerkennbarkeit des Individuums. Die historische Analyse systematisiert die Argumente dieser Diskussion und verfolgt ihre Reflexion in deutschsprachigen Moralischen Erzahlungen. Sie zeigt, dass die ab 1750 neu entstehende Gattung Sittenbeschreibungen mit der Didaxe der Aufklarungsmoral und des moralischen Urteilens verbindet. Auf der Basis eines breiten Quellenkorpus gelingt der Nachweis, dass Moralische Erzahlungen nicht nur moralisch-normativ, sondern auch problemreflexiv und in ihrer empfindsamen Tendenz innovativ sind. Denn das "e;empfindsame"e; Verhaltensideal erweist sich als ein idealischer Ausweg, den weniger die Prazeptistik als vielmehr die Literatur aufzeigt. Moralische Erzahlungen prufen mit psychologisch-anthropologischer Kompetenz theoretische Verhaltensvorgaben. Sie analysieren Verhaltensregeln, Tugendrigorismus, Verhaltenserwartung, -wahrnehmung und -konstituierung. Den Blick ins Innere, der real verstellt ist, kann ein "e;allwissender"e; Erzahler ausgestalten. Die narrativen Moglichkeiten der Fiktion kompensieren das Nicht-Wissen vom Menschen am Ende des 18. Jahrhunderts.

  • - Der Vorurteilsdiskurs als Modus der Selbstaufklarung im 18. Jahrhundert
    af Rainer Godel
    2.578,95 kr.

    When the University of Halle-Wittenberg founded the Interdisciplinary Centre for European Enlightenment Studies in 1993, it was following the destiny of its history as a centre of the early Enlightenment in Germany which affected the whole of Europe. Research foci of the Centre are at the moment aesthetics, discourses of history, cultures of learning and erudition, university history and not least the wide field of early Enlightenment as a field of experimentation and the foundation of cultural models for the Modern Age. The results of this research have been published since Autumn 1995 in the Centres' research publications series entitled University of Halle Series on the European Enlightenment. In addition, there have been relevant works produced outside the Centre. Two to four volumes are published annually (monographs, collected volumes, commentaries on sources).

  • - Religion und Gesellschaft
     
    2.243,95 kr.

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    1.938,95 kr.

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    2.028,95 kr.

    Die hier vorgelegten, zum Teil erheblich erweiterten Beiträge zu einer Tagung über Johann Gottfried Schnabel (1692-?1760), die Anfang 2002 in Halle stattfand, zielen auf eine Erweiterung des Feldes, in dem der Autor der »Insel Felsenburg« zu vermessen wäre. Das Werk wird neu gesehen mit Blick auf Leibniz und Thomasius, auf die hermetische Philosophie und die Gespenstertheologie, auf Kultur- und Anthropologiekonzepte. Zugleich kommt der Stellenwert von Schnabels Romanen wie auch seiner (einzigen) Festbeschreibung innerhalb der - umfassender nachgezeichneten - jeweiligen frühaufklärerischen Gattungsprofile genauer zur Erscheinung.

  • - Anthropologie im 18. Jahrhundert
    af Zwischen Empirisierung
    2.038,95 kr.

    Die bisherige Forschung hat den anthropologischen Paradigmawechsel der europäischen Spätaufklärung (ca. 1750¿1800) vorwiegend als einheitlichen Prozeß gedeutet und die Gegenstandsfelder jeweils nur sektoral abgehandelt. Der vorliegende Band geht einen anderen Weg. Er insistiert auf dem Zusammenhang von Konstruktions- und Gegenstandslogik in der Anthropologie und begreift ihn als Ausdifferenzierung im Spannungsfeld von physischem und sittlichem Menschen. Die Einzelstudien behandeln folgende Themen bzw. Interpretationsverfahren: Das Verhältnis von Soma und Pneuma; die Selbsterzeugung des Menschen im naturhistorischen Prozeß; Anthropologie und Zivilisationsgenese; Empirismus als anthropologische Erkenntnisform; Anthropologie und Utopie; fiktive Anthropologie als Erkenntnisverfahren; Philosophie, Wissenschaft und Mythos.

  • - Neue Forschungen Zur Vergesellschaftung Im Jahrhundert Der Aufklarung
     
    1.898,95 kr.

    Die Sozietäten rücken neuerdings wieder verstärkt in den Blick bei der Erforschung des 18. Jahrhunderts. Standen früher vor allem die sogenannten 'Aufklärungsgesellschaften' im Mittelpunkt, zieht nun ein breiteres Spektrum von Gesellschaftsbildungen die Aufmerksamkeit von Geistes- und Kulturwissenschaftlern verschiedenster Disziplinen auf sich. Verbindendes Element ist das gemeinsame Interesse an der Ausbildung von Soziabilität, Netzwerken und Kommunikationsstrukturen. Der im Titel formulierte Dreischritt hat somit programmatischen Charakter: Studien zu einzelnen Sozietäten und Mitgliedern sowie Analysen personeller und institutioneller Netzwerke bilden die Grundlage für ein sich abzeichnendes Bild einer Kommunikationsgeschichte der Vergesellschaftung im 18. Jahrhundert.

  •  
    1.493,95 kr.

    Der auf eine Tagung von 1998 in Halle zurückgehende Band versucht, das Verhältnis des Christian Thomasius (1655-1733) zu Literatur und Gelehrtenkultur mit Hilfe von Pierre Bourdieus Theorie des 'literarischen' bzw. des 'intellektuellen Feldes' zu untersuchen. Im Fragehorizont des Feldbegriffs als einer mehr oder weniger expliziten, blicklenkenden Heuristik wird nach dem literarisch-kulturellen Wissen, den ästhetischen und poetologischen Konzepten und Leitbildern und der 'Ökonomie der Praxis' des Thomasius als Gelehrter, Satiriker, Kritiker gefragt sowie nach den Impulsen, die er seinerseits der Umgebung mitteilt. Schließlich geht es um die Feldstrukturen selbst, in denen er und seine Bezugsautoren agieren, lokal in Leipzig und Halle sowie überregional über die Printmedien vermittelt.

  • - Hallesche Psychomediziner Und Die Anfange Der Anthropologie in Der Deutschsprachigen Fruhaufklarung
     
    1.493,95 kr.

    Der Band konturiert die Bedeutung der 'vernünftigen Ärzte' in Halle um Stahl, Krüger, Unzer, E.A. Nicolai, Bolten u.a. für die anthropologische Wende um 1750. Gezielt wird damit auf die Anthropologie vor der Anthropologie (i.S. Platners und der spätaufklärerischen 'philosophischen Ärzte'). Im Zentrum stehen 1.) die Entstehungsbedingungen von Anthropologie und Ästhetik (Baumgarten, Meier u.a.) im Kontext von Stahlianismus, Pietismus, Thomasianismus und Wolffianismus, 2.) die Vordatierung der Ursprünge der Anthropologie im deutschsprachigen Raum von der Spät- in die Frühaufklärung, 3.) die Gleichursprünglichkeit von Anthropologie und Ästhetik auf Grund eines vergleichbaren, antikartesianischen Impulses, d.h. die Supplementierung der herkömmlichen Logik um eine 'Logik der sensitiven Erkenntnis' (d.i. Ästhetik) und ein ganzheitliches, Leib und Seele umfassendes Menschenbild (d.i. Anthropologie). Die Beiträge leisten einen Beitrag zur Erforschung jener disziplinären Bereiche der Moderne, die vom Kartesianischen Wissenschaftsdispositiv verdrängt worden und in der Wissenschaftsgeschichtsschreibung unthematisch geblieben sind. Der antikartesianische Impuls von Ästhetik und Anthropologie um 1750 macht die 'vernünftigen Ärzte' anschlußfähig an heutige Überlegungen zu Psychosomatik und ganzheitlichen Therapieansätzen und bildet die Brücke zu einer 'Logik des Individuellen'.

  • af Erhard Hirsch
    2.583,95 kr.

    Licht in die Köpfe zu bringen war das erklärte Ziel der Aufklärer: Wie nirgends sonst wurde die Aufklärung im Fürstentum Anhalt-Dessau demonstrativ praktiziert. Seit der Berufung des verketzerten Johann Bernhard Basedow (1724-1790), der 1774 das Philanthropin (eine Erziehungsanstalt) gründete, war Dessau-Wörlitz in aller Munde. Hirsch mustert kritisch alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens an Hand der oft enthusiastischen Lobreden der Besucher und der Publizistik über dieses Zentrum der Aufklärung, wo man Vorurteile abbaute, die Emanzipation der Juden voranbrachte und in einem Gartenreich die pädagogische Provinz und den "Friedensstaat" der Aufklärung verwirklichte.