Bøger i Archiv jüdischer Geschichte und Kultur serien
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1.673,95 kr. Über Jahrzehnte hinweg vertrat der 1885 geborene Richard Lichtheim die Interessen der jüdischen Nationalbewegung gegenüber den herrschenden Mächten der Zeit: Während des Ersten Weltkriegs war er als Repräsentant der Zionistischen Organisation in Konstantinopel tätig und trug dort wesentlich zum Schutz des Jischuw, der jüdischen Ansiedlung in Palästina, bei. Während des Holocaust agierte er als Emissär der Jewish Agency in Genf, wo er als einer der Ersten von der Ermordung der europäischen Judenheiten erfuhr. Unermüdlich versuchte er, die Kenntnis über den millionenfachen Mord zu verbreiten und Hilfe zu organisieren. Gleichzeitig aktualisierte sich vor dem Hintergrund seiner diplomatischen Tätigkeiten Lichtheims Vorstellung von jüdischer Selbstbestimmung in Palästina: Er wandelte sich vom überzeugten rechtszionistischen Revisionisten zu einem Parteigänger der linksliberalen Aliya Hadasha. Die Quellenedition gibt gleichermaßen Einblick in die diplomatischen Tätigkeiten Lichtheims und die Auswirkungen dieser Arbeit auf seine Konzeption des Zionismus.
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- 1.673,95 kr.
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1.678,95 kr. In 1939, a new Yiddish journal was published in Paris under the name »Oyfn sheydveg« (At the Crossroads). The Authors, primarily Eastern European emigrés, embarked on a quest for an intellectually appropriate response to the political events unfolding before their eyes. Many contributors who were active two decades earlier as Diaspora Nationalists in diverse Eastern European Jewish political parties and institutions now explored new avenues. These included Zionism and Territorialism, but also a return to religious tradition and even to a pre-modern »ghetto life.« Unlike hardly any other literary document, »Oyfn sheydveg« sheds light on the profound crisis of these Jewish intellectuals and on the conclusions they drew in the face of the looming catastrophe.
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