Bøger i Akademische Schriftenreihe Bd. V589404 serien
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590,95 kr. Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 2.3, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstruktur weisen ausgeprägte Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen auf. Dadurch sind ihre Liebespartner besonders belastet. Es besteht jedoch die Frage, welchen Anteil die Partner in die Beziehung mitbringen und wie sie die Interaktion gestalten. In der Forschung ist dieses Thema bisher unterrepräsentiert. In der vorliegenden Studie wird daher explorativ untersucht, welche zentralen Beziehungskonfliktmuster die Partner von Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstruktur aufweisen. Diese Studie basiert auf der qualitativen Methode, der Zentralen Beziehungs-Konfliktthemen (ZBKTLU) nach Luborksky. Die Zentralen Beziehungskonflikt-Themen (ZBKT) wurden anhand von zwölf Interviews mit fünf Frauen und sieben Männern ermittelt. Diese Stichproben waren oder sind in einer romantischen Beziehung mit Menschen, die die Borderline-Persönlichkeitsstruktur aufweisen. Es zeigt sich, dass sich die Probanden von ihren Interaktionspartnern Zuwendung, Unterstützung und Souveränität wünschen. Die Interaktionspartner reagieren in ambivalenter Weise, einerseits mit Zuwendung, andererseits mit Zurückweisung. Daraufhin reagieren die Partner mit Zuwendung, Souveränität und wohlwollend, es ist aber auch Fremdbestimmtheit und Enttäuschung zu beobachten. In dieser Arbeit wird versucht, ein Beziehungsmuster bei Liebespartnern der Menschen mit BPS zu ermitteln. Dabei ergeben sich folgende zwei Fragestellungen: Welche zentralen Beziehungskonflikt-Themen finden sich bei Liebespartnern von Menschen mit der Borderline-Persönlichkeitsstörung bzw. Borderline-Struktur? Gibt es Unterschiede in den zentralen Beziehungskonflikt-Themen der Liebespartner je nach Beziehungsobjekt?
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