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Bøger i Akademische Schriftenreihe Bd. V500612 serien

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  • af Martin Hammer
    406,95 kr.

    Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: Sehr Gut (1), Karl-Franzens-Universität Graz (Südosteuropäische Geschichte), Veranstaltung: Die ethnischen und nationalen Gruppen in der Habsburgermonarchie, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Nationalisierungsprozess der cisleithanischen Deutschen im österreichischen langen 19. Jahrhundert , mitsamt den Kontinuitäts- und Bruchlinien zu veranschaulichen, ist das Ziel der folgenden Arbeit. Der Fokus liegt dabei vor allem auf der Ergründung der Fragen, welche schul- und bildungspolitischen Entwicklungen im Vielvölkerstaat während des Untersuchungszeitraums stattfanden, wann und inwiefern ein Bewusstwerdungsprozess, der den Deutschösterreicher vorgab, ein ¿eigenständiges¿ sprachlich-kulturelles (deutsches) ¿Erbe¿ zu besitzen und darauf legitimierend machtpolitische und ideologische, etcetera Auseinandersetzungen mit den übrigen Nationalitäten des Reiches führen zu können, eingesetzt hatte beziehungsweise sich weiterentwickelte und dabei den Versuch zu machen, den inneren (ethnisch betonten) Identitätskonflikt, das eigene Gruppenbewusstsein, mit dem Bekenntnis zur Gesamtmonarchie in Einklang zu bringen, anschaulich nachzuzeichnen.Dazu erscheinen mir folgende Fragestellungen besonders relevant:Entwicklungen und Reformen im Schul- und Bildungswesen:Welche Rolle spielten die Bildungsreformen und -entwicklungen sowie die Ausweitung des Schulwesens für das spätere Aufkommen und die Verbreitung nationalistischer Ideen und Bewegungen im Habsburgerreich?Verläufe und Konflikte in der Sprachenpolitik:Welches waren die Motive der kaiserlichen Regierung, als man Deutsch als universale Amts- und Unterrichtssprache in der Gesamtmonarchie verankern wollte? Welche Reaktionen riefen diese Pläne bei den einzelnen Volksgruppen hervor? Inwiefern konnte dabei von einer Germanisierungspolitik gesprochen werden?Wie entwickelten und anhand welcher Ereignisse manifestierten sich die Nationalitätenkämpfe im cisleithanischen Schulwesen ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts? Auf welche Argumente beriefen sich dabei die Streitparteien (kaiserliche Regierung, Deutsche und Nichtdeutsche), um ihre jeweiligen Positionen untermauern zu können?