Die Bernsdorfs

Die Adelsfamilie des Barons Friedrich von Bernsdorf bewirtschaftet Anfang des 18. Jahrhunderts ein Rittergut in Ostpreußen. Es geht ihnen gut, während die Zeiten für ihre unfreien Bauern schwer sind. Die Bauern schließen sich zusammen und versuchen, ihre Lage zu verbessern. Bei einem Streit gerät der Sohn des Barons in Verdacht, einen Bauerjungen erschlagen zu haben. Der Sohn wird schleunigst in eine Kadettenanstalt in Berlin gebracht. Er wird Offizier und macht mit Hilfe des Kronprinzen eine Karriere zunächst in der Preußischen Armee, später auch als Adeliger. Er nimmt an einem langen Krieg teil, wird wegen seiner Leistungen zum Grafen erhoben und mit einer Grafschaft belehnt. Fortan ändert sich das Leben der Familie von Bernsdorf dramatisch. Der Gesellschaftsroman schildert das Leben der Reichen und der Armen im Königreich Preußen zur Zeit Friedrichs des Großen. Glück und Leid vereint die Menschen im Feudalstaat, aber auch in der atemberaubenden Natur Ostpreußens.